Die Deutung des Verlusts

Die Deutung des Verlusts

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783412158064
Untertitel:
Erinnerungspolitische Kontroversen im geteilten Deutschland um Flucht, Vertreibung und die Ostgebiete (1948-1972)
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Christian Lotz
Herausgeber:
Böhlau, Köln
Anzahl Seiten:
327
Erscheinungsdatum:
30.09.2007
ISBN:
978-3-412-15806-4

Um die Erinnerung an Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den Gebieten östlich von Oder und Neiße ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs heftig gestritten worden. Die Studie von Christian Lotz erörtert erstmals zusammenhängend die erinnerungspolitischen Kontroversen der fünfziger und sechziger Jahre in der Bundesrepublik und in der DDR. Sie läßt den Schlagabtausch im Kampf um die Deutungshoheit lebendig werden und zeigt, wie sich die Kräfteverhältnisse im Laufe der Nachkriegszeit verschoben haben. Im Mittelpunkt stehen die Positionen, die von Landsmannschaften, evangelischen Kirchengemeinschaften und der Helmut-von-Gerlach-Gesellschaft dies- und jenseits der innerdeutschen Grenze in die Debatten eingebracht wurden. Die Spannweite ihrer Deutungen und Wertungen reicht von einer Verurteilung der Vertreibungen als Unrecht bis zu ihrer Rechtfertigung als Folge des Krieges. Dabei wird deutlich, daß die Kontrahenten im Streit um die Interpretation der Geschichte immer nur solche Ausschnitte hervorgehoben haben, die ihrer Argumentation dienlich waren.

Autorentext
Christian Lotz lehrt am Historischen Institut der Universität Gießen und forscht am Herder-Institut in Marburg zur neueren und neusten Geschichte Europas.


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