Talar und Hakenkreuz

Talar und Hakenkreuz

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783406813429
Untertitel:
Die Universitäten im Dritten Reich
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Michael Grüttner
Herausgeber:
Beck, C H
Anzahl Seiten:
704
Erscheinungsdatum:
15.02.2024
ISBN:
978-3-406-81342-9

DIE UNIVERSITÄTEN IM DRITTEN REICH DIE ERSTE GESAMTDARSTELLUNG

Lange Zeit haben sich die deutschen Universitäten vor allem als Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft gesehen. Erst allmählich und widerstrebend setzte sich die Einsicht durch, dass das nicht die ganze Geschichte ist. Inzwischen sind zahlreiche Untersuchungen zu einzelnen Universitäten, Disziplinen, Wissenschaftlern erschienen. Michael Grüttner legt mit diesem Buch auf der Grundlage jahrelanger Quellenforschung erstmals eine Gesamtdarstellung zu den Universitäten im Dritten Reich vor.

Die 23 Universitäten, die am Ende der Weimarer Republik in Deutschland existierten, waren seit 1933 massiven «Säuberungen» ausgesetzt, die sich vor allem gegen Studierende und Wissenschaftler jüdischer Herkunft richteten. Dieser «Machtergreifung» von oben entsprach eine «Machtergreifung» von unten: Viele Professoren traten in die Partei ein, manche versuchten wie Carl Schmitt und Martin Heidegger, sich als Vordenker des NS-Regimes in Stellung zu bringen. Michael Grüttner schildert eindringlich die erstaunlich geräuschlose Machtübernahme der Nationalsozialisten, analysiert die Hochschulpolitik des Regimes, die sich ganz unterschiedlich auf die verschiedenen Fächer auswirkte, und erklärt, warum die Wissenschaften im Dienst des Nationalsozialismus nicht nur unfreier wurden, sondern mitunter sogar größere Handlungsspielräume besaßen als je zuvor. Ein Epilog zur Nachgeschichte rundet diese souveräne, längst überfällige Gesamtgeschichte ab.

Die erste Gesamtdarstellung zu den Universitäten im Dritten Reich Die Summe 30 Jahre langer Forschung eines führenden Experten Opfer oder Täter: Institutionen und Personen zwischen erzwungener Gleichschaltung und begeisterter Mitwirkung Was prominente Vordenker wie Martin Heidegger und Carl Schmitt über die Universitäten im Dritten Reich verraten
Die Universitäten: Berlin | Bonn | Breslau | Erlangen | Frankfurt am Main | Freiburg | Gießen | Göttingen Graz | Greifswald | Halle | Hamburg | Heidelberg | Innsbruck | Jena | Kiel | Köln | Königsberg | Leipzig | Marburg | München | Münster | Rostock | Tübingen | Wien | Würzburg | "Reichsuniversitäten" Posen und Straßburg

Eine großartige Gesamtdarstellung über die Universitäten in der NS-Zeit Ein Glücksfall.
Süddeutsche Zeitung, Daniel Siemens

Michael Grüttners Buch darf als neues Standardwerk angesehen werden, das den aktuellen Forschungsstand aus einem reichen Quellenfundus kompiliert.
Deutschlandfunk Andruck, Marcus Heumann

Ein wichtiges, beeindruckend opulentes Werk.
HÖRZU

"Eine umfassende, fundierte und überzeugende Analyse der Universitäten in der NS-Zeit."
Ian Kershaw

Eine neue Studie des deutschen Historikers Michael Grüttner destilliert den Stand der Forschung zu einer klug gegliederten und gut lesbaren Gesamtdarstellung. Er überzeugt auch mit seinen Kommentaren und Wertungen."
journal21.ch, Urs Meier

Grüttner ist ein lange erwartetes Standardwerk gelungen.
Badische Neueste Nachrichten

"Es ist die Stärke von Grüttners Buch, nirgends in pauschale Urteile zu verfallen, sondern stets zu differenzieren."
Badische Zeitung

Überfällig und gelungen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stephan Speicher

Michael Grüttner ist ein wissenschaftlich fundiertes, beeindruckendes Sachbuch gelungen, das auch interessierte Laien mit hohem Erkenntnisgewinn lesen können.
SWR2 Lesenswert, Claudia Fuchs


Autorentext
Michael Grüttner lehrte Neuere Geschichte in Hamburg, Berlin und Berkeley. Seit seinem Buch "Studenten im Dritten Reich" (1995) hat er sich intensiv mit den Universitäten im Dritten Reich und der nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik beschäftigt. Für den "Gebhardt", das bedeutendste Handbuch der deutschen Geschichte, schrieb er den Band über das Dritte Reich in den Jahren 19331939 (2015).

Klappentext
DIE UNIVERSITÄTEN IM DRITTEN REICH - DIE ERSTE GESAMTDARSTELLUNG

Lange Zeit haben sich die deutschen Universitäten vor allem als Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft gesehen. Erst allmählich und widerstrebend setzte sich die Einsicht durch, dass das nicht die ganze Geschichte ist. Seitdem sind zahlreiche Untersuchungen zu einzelnen Universitäten, Disziplinen, Wissenschaftlern erschienen. Michael Grüttner legt mit diesem Buch auf der Grundlage jahrelanger Quellenforschung erstmals eine Gesamtdarstellung zu den Universitäten im Dritten Reich vor.

Die 23 Universitäten, die am Ende der Weimarer Republik in Deutschland existierten, waren seit 1933 massiven "Säuberungen" ausgesetzt, die sich vor allem gegen Studierende und Wissenschaftler jüdischer Herkunft richteten. Dieser «Machtergreifung» von oben entsprach eine "Machtergreifung" von unten: Viele Professoren traten in die Partei ein, manche versuchten wie Carl Schmitt und Martin Heidegger, sich als Vordenker des NS-Regimes in Stellung zu bringen. Michael Grüttner schildert eindringlich die erstaunlich geräuschlose Machtübernahme, beschreibt die nationalsozialistische Hochschulpolitik, die sich ganz unterschiedlich auf die verschiedenen Fächer auswirkte, und erklärt, warum die Wissenschaften im Dienst des Nationalsozialismus nicht nur unfreier wurden, sondern mitunter sogar größere Handlungsspielräume besaßen als je zuvor, etwa bei medizinischen Menschenversuchen. Ein Epilog zur Nachgeschichte rundet diese souveräne, längst überfällige Gesamtgeschichte ab.

Die erste Gesamtdarstellung zu den Universitäten im Dritten Reich Die Summe 30 Jahre langer Forschung eines führenden Experten Opfer oder Täter: Institutionen und Personen zwischen erzwungener Gleichschaltung und begeisterter Mitwirkung Was prominente Vordenker wie Martin Heidegger und Carl Schmitt über die Universitäten im Dritten Reich verraten Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Die Universitäten: Berlin | Bonn | Breslau | Erlangen | Frankfurt am Main Freiburg | Gießen | Göttingen Graz | Greifswald | Halle Hamburg | Heidelberg | Innsbruck | Jena | Kiel | Köln Königsberg | Leipzig | Marburg | München | Münster Rostock | Tübingen | Wien Würzburg | "Reichsuniversitäten" Posen und Straßburg

Zusammenfassung
DIE UNIVERSITÄTEN IM DRITTEN REICH DIE ERSTE GESAMTDARSTELLUNG

Lange Zeit haben sich die deutschen Universitäten vor allem als Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft gesehen. Erst allmählich und widerstrebend setzte sich die Einsicht durch, dass das nicht die ganze Geschichte ist. Inzwischen sind zahlreiche Untersuchungen zu einzelnen Universitäten, Disziplinen, Wissenschaftlern erschienen. Michael Grüttner legt mit diesem Buch auf der Grundlage jahrelanger Quellenforschung erstmals eine Gesamtdarstellung zu den Universitäten im Dritten Reich vor.

Die 23 Universitäten, die am Ende der Weimarer Republik in Deutschland existierten, waren seit 1933 massiven «Säuberungen» ausgesetzt, die sich vor allem gegen Studierende und Wissenschaftler jüdischer Herkunft richteten. Dieser «Machtergreifung» von oben entsprach eine «Machtergreifung» von unten: Viele Professoren traten in die Partei ein, manche versuchten wie Carl Schmitt und Martin Heidegger, sich als Vordenker des NS-Regimes in Stellung zu bringen. Michael Grüttner schildert eindringlich die erstaunlich geräuschlose Machtübernahme der Nationalsozialisten, analysiert die Hochschulpolitik des Regimes, die sich ganz unterschiedlich auf die verschiedenen Fächer auswirkte, und erklärt, warum die Wissenschaften im Dienst des Nationalsozialismus nicht nur unfreier wurden, sondern mitunter sogar größere Handlungsspielräume b…


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