Walter Ulbricht

Walter Ulbricht

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783406806605
Untertitel:
Der deutsche Kommunist
Genre:
Journalistik & Journalismus
Autor:
Ilko-Sascha Kowalczuk
Herausgeber:
Beck, C H
Auflage:
2., durchgesehene Auflage
Anzahl Seiten:
1006
Erscheinungsdatum:
16.10.2023
ISBN:
978-3-406-80660-5

MEHR ALS EINE BIOGRAPHIE - ILKO-SASCHA KOWALCZUK ÜBER ULBRICHT, DEN KOMMUNISMUS UND DAS 20. JAHRHUNDERT

Walter Ulbricht war einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ilko-Sascha Kowalczuks umfassende wissenschaftliche Biographie schöpft aus langjährigen Quellenrecherchen in Dutzenden Archiven im In- und Ausland. Sein monumentales Werk ist mehr als eine einfache Biographie. Es ist auch eine Geschichte des Kommunismus und des zerrissenen 20. Jahrhunderts. Der erste Band behandelt die Zeit bis 1945, als die "Gruppe Ulbricht" nach Berlin entsandt wurde, und enthält Ulbrichts Aufstiege in der Arbeiterbewegung, den Kampf der KPD in der und gegen die Weimarer Republik, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Exilzeit in Prag, Paris und Moskau. Wer diese Hintergründe kennt, versteht sehr viel besser, was Ulbricht nach 1945 antrieb und warum die DDR zu dem wurde, was sie war.

Über Konrad Adenauer, die Gründungsfigur der Bundesrepublik, gibt es zahlreiche Studien, auch eine berühmte zweibändige Biographie. Zu Adenauers Pendant im Osten existiert bislang nichts Vergleichbares. Dabei ist Walter Ulbricht für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts eine kaum weniger prägende Figur. Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt den Aufstieg des um die Jahrhundertwende in Leipzig geborenen Sohnes eines Schneiders zum Führer der deutschen Kommunisten, der zum eigentlichen Gründer der DDR wurde und 1961 die Mauer errichten ließ. Dabei entdeckt er nicht nur den Funktionär Ulbricht neu, sondern beschreibt ihn auch als Menschen, wie es bislang nicht zu lesen war. Er erklärt Ulbricht aus seiner Zeit und schreibt nicht über ihn mit dem Wissen von später. Sein Buch ist eine Biographie, aber zugleich auch mehr als das. Es ist die Geschichte des 20. Jahrhunderts gesehen durch die Augen eines deutschen Kommunisten.

50. Todestag am 1. August 2023 Die erste umfassende wissenschaftliche Biographie
Das 20. Jahrhundert aus der Perspektive eines Kommunisten Auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen
Viele Quellen erstmals ausgewertet Sehr gut lesbar geschrieben
Von einem der führenden Forscher zur Geschichte des deutschen Kommunismus und der DDR

Einer der besten Kenner der DDR-Geschichte Kowalczuks Ulbricht ist ein Glücksfall für die Geschichtsschreibung: minutiöse Rekonstruktion, unverzerrte Deutung, spannende Erzählung.
ZEIT ONLINE, Alexander Cammann

Kowalczuk gräbt tief und breit, um dem Phänomen Walter Ulbricht auf die Spur zu kommen
Deutschlandfunk Andruck, Henry Bernhard

Ein monumentales Werk Es ist der erste Teil eines geplanten Doppelwerks über einen der wirkmächtigsten deutschen Staatsmänner des 20. Jahrhunderts und dürfte das bislang wichtigste Werk von Kowalczuk sein. Als weiteres Verdienst des Werks von Ilko-Sascha Kowalczuk ist mithilfe der Nachzeichnung der kommunistischen Karriere von Walter Ulbricht ein demaskierendes Porträt seiner Partei, der Kommunistischen Partei Deutschlands, entstanden.
Berliner Zeitung, Philipp Lengsfeld

Mehr als eine Biografie, es ist eine deutsche Geschichte am Beispiel eines Mannes, der zu den wichtigsten Deutschen des 20. Jahrhunderts zählt.
n-tv.de, Hubertus Volmer

Ilko-Sascha Kowalczuk porträtiert Walter Ulbricht und legt nichts weniger vor als eine Geschichte des deutschen Kommunismus im 20. Jahrhundert. Kowalczuks Studie schildert die konkrete politische Arbeit Ulbrichts und seiner Genossen mit unerhörter Genauigkeit und so lässt sich nicht nur einer der führenden Parteikommunisten neu entdecken, sondern auch besser verstehen, warum sich die Demokratie in Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern Europas nach dem Ersten Weltkrieg nicht halten konnte.
Süddeutsche Zeitung, Daniel Siemens

Ilko-Sascha Kowalczuk hat das Leben von Walter Ulbricht tiefenerforscht. Dabei stellt der Historiker fest: Das öffentliche Bild des Politikers prägen persistente Klischees und Fehlurteile. Vier Jahre lang hat der Historiker an dem Mammutwerk geschrieben, 60 Archive in zwölf Ländern besucht und über 4000 Literaturtitel verarbeitet.
Berliner Zeitung, Anja Reich

Weit mehr als eine Biographie man darf gespannt sein auf Teil zwei.
MDR Kultur, Stefan Nölke

Eine monumentale wissenschaftliche Biografie Walter Ulbrichts . Sie ist zugleich eine Geschichte des Kommunismus.
taz, Stefan Mahlke

Ilko-Sascha Kowalczuks Annäherung an den Mann, der später zweieinhalb Jahrzehnte lang Herr über das Schicksal von 17 Millionen DDR-Bürgern sein wird, richtet nicht über Ulbrichts Tun und Lassen. Stattdessen schildert der Historiker die aus heutiger Sicht absurd wirkenden Richtungskriege in der KPD.
Mitteldeutsche Zeitung, Steffen Könau

Der vermutlich profundeste Ulbricht-Kenner der deutschen Historiker-Gilde, über jeden Verdacht erhaben, ein Ostalgiker' oder Verklärer zu sein.
Dresdner Neueste Nachrichten, Harald Stutte

Kowalczuk führt uns souverän in die sektiererischen und mit sich selbst beschäftigten KPD-Debattierclubs ein.
Münchner Merkur, Dirk Walter

Die erste gründliche Biografie von Walter Ulbricht
Abendzeitung, Robert Braunmüller

Korrigiert das gängige Bild des KPD- und SED-Führers Walter Ulbricht.
mdr KULTUR, Stefan Nölke

Seinem Untersuchungsgegenstand nähert sich Kowalczuk tastend. Statt auf schnelle Urteile setzt er auf Akribie und Detailtiefe. Liest sich trotz seiner Wissenschaftlichkeit recht mühelos. Das liegt auch daran, dass Kowalczuk Ulbricht nicht voreilig mit heutigem Wissen verurteilt, sondern dessen Leben ansprechend mit den Zeitumständen zu verweben versteht, also der Geschichte der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und der Kommunistischen Internationale.
Neue Züricher Zeitung, Florian Keisinger

Zeiten, Strukturen, Ereignisse und Person mischen sich zu einem Geschichtsbuch und einem Porträt. Es wird nachvollziehbar, wie Ulbricht sich verändert - und warum.
Leipziger Volkszeitung

Mit manchen Klischees räumt der Biograf auf. ... Die Passagen, in denen Kowalczuk den Terror analysiert, sind brillant.
Tagesspiegel, Christian Schröder

Die bislang umfassendste Arbeit über diesen widersprüchlichen Mann. Ein in doppelter Hinsicht großes Buch.
Dresdner Morgenpost

Kowalczuks Arbeit stellt alle bisherigen biografischen Veröffentlichungen weit in den Schatten. Ein neues, differenziertes Bild von Ulbricht.
Sächsische Zeitung, Mike Schmeitzner

Die Biografie besticht vor allem durch ihre Unvoreingenommenheit, ihre faktengesättigte Dichte und sichere Kontextualisierung. Kowalczuk zeichnet das bislang differenzierteste Bild von Ulbrichts Charakter, Denken und Handeln bis 1945. Man darf auf den zweiten, für nächstes Jahr avisierten zweiten Band gespannt sein.
Das Parlament, Jörg von Bilavsky,

Autorentext
Ilko-Sascha Kowalczuk ist Historiker und Publizist sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hamburger Stiftung zur Förderung der Wissenschaften und Kultur. Er ist einer der renommiertesten deutschen Experten für die Geschichte der DDR und des Kommunismus.

Inhalt
Vom Schreiben einer Biographie. Einleitung


1. Kindheit und Jugend (18931914)

2. Erster Weltkrieg und Revolution

3. Die neue Partei: KPD (19191920)

4. Die Geburt des Parteifunktionärs (19201923)

5. Aufstandsversuch im Oktober (19231924)

6. Auf dem Parkett der Weltrevolution (19241926)

7. Als Moskauer in Berlin (19261928)

8. Im Z…


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