Am Götterbaum

Am Götterbaum

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783406766312
Untertitel:
Roman
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Hans Pleschinski
Herausgeber:
Beck, C H
Anzahl Seiten:
280
Erscheinungsdatum:
27.01.2021
ISBN:
978-3-406-76631-2

An einem Märzabend macht sich die Münchner Stadträtin Antonia Silberstein auf den Weg zu einer Ortsbesichtigung der besonderen Art. In ihrer Begleitung: die Schriftstellerin Ortrud Vandervelt und die Bibliothekarin Therese Flößer. Das Ziel des launigen Spaziergangs der drei Frauen: die hinter einer Mauer versteckt liegende einstige Villa eines großen Vergessenen. Antonia Silberstein hat verwegene Pläne für diese Villa, aber sie braucht den guten Rat eines Experten. Schon auf dem Spaziergang sind sich die Frauen, zwischen Autos, Passanten, Verkehrsinseln mäandernd, uneins über Rang, Werk und Vermächtnis des Mannes, dessen einstige Behausung sie in ein spektakuläres Kulturzentrum verwandeln könnten: Paul Heyse. Der erste echte deutsche Literaturnobelpreisträger (1830 1914), hochgeehrt, liberal, ein schöner Mann mit einer liebenswerten Ausstrahlung, Autor von Romanen, Theaterstücken und nicht zuletzt 180 Novellen, ist so vergessen, dass in München vor allem eine Unterführung an ihn erinnert. Hat er das verdient?
In seinem neuen Roman erzählt Hans Pleschinski kenntnisreich, scharfzüngig und komisch von Heyses Leben und Werk, von Ruhm und Vergänglichkeit und dem stets bedrohten Reichtum der Kultur in einer sich verschleißenden Welt. Mit einem genauen Blick auf die Gegenwart entfachter in spritzigen Dialogen ein höchst unterhaltsames Feuerwerk.

"Mit leichter Hand, großer Eleganz und Präzision inszeniert Hans Pleschinski sein "Gesprächsballett" um Ruhm, Vergänglichkeit und die Fallstricke instrumentalisierter Rezeption. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nils Kahlefendt "Liest sich in seiner Lebendigkeit und Vielstimmigkeit heute wie ein Dokument einer vergangenen Epoche. Süddeutsche Zeitung, Antje Weber "Pleschinski verwebt die verschiedenen Ebenen durchaus gekonnt: Biografische Episoden gehen im Wechselspiel mit den Beobachtungen der Protagonistinnen in Reflexionen über die Gesellschaft über. Die ZEIT, Benedikt Herber "Über () Heyse zu lesen, kann sehr unterhaltsam sein, wenn man wie dieser Autor versteht, den Mann des 19. Jahrhunderts in die Verrücktheiten von heute zu stellen." Die literarische WELT, Tilman Krause "Für seinen fulminanten Literaturnobelpreisträger-Roman () sei Münchens brillanter Erzähler Hans Pleschinski herzlich beglückwünscht." Bayern im Buch, Hans Gärtner "Zeigt einmal mehr, dass man mit Romanen Zeiten überbrücken, Vergangenes sehr heutig machen kann." Passauer Neue Presse, Stefan Rammer "Ein Roman voll von scharfsichtigen Beobachtungen und historischen Erkenntnissen. SWR Bestenliste März 2021: Platz 8 "Reiht sich (...) aufs Schönste in die Phalanx großer München-Romane von Koeppens Tauben im Gras' über Uwe Timms Heißer Sommer' bis zu Ernst Augustins Schule der Nackten' ein. Am Götterbaum' ist also hoch ironisch, scharfzüngig. Münchner Feuilleton, Florian Welle "Hans Pleschinski kennt sich mit der Fiktionalisierung wahrer Lebensgeschichten gut aus, denn Pleschinski hat es sich schon länger zur Aufgabe gemacht, aus den Biographien deutscher Literaturnobelpreisträger spannenden Romanstoff zu gewinnen. Deutschlandfunk, Angela Gutzeit "Ein geistreicher Parcours (.) Amüsant sind () die mit Ironie, Esprit und spitzfindigen Seitenhieben geführten Dialoge." Schwäbische Zeitung, Sibylle Peine "Hans Pleschinski schreibt wieder einmal urkomische, fast loriothafte und sehr feinsinnige Dialoge. Er ist ein großer Unterhalter. Bremen Zwei, Katrin Krämer "Hans Pleschinski verliert sich nicht im historischen Stoff, er schaut von heute aus auf Heyse () tolles Lesevergnügen. BR, Tilman Urbach "Ein wunderbar erzählter Literaturhausroman, ein nobel ausgestatteter Stadtspaziergang, ein Buch, das uns aufheitern und erleuchten kann. Nicht nur in München." Kölner Stadt-Anzeiger, Michael Braun "Hans Pleschinski hat einen amüsanten, nachdenklich stimmenden Roman geschrieben. Wiener Zeitung, Otto A. Böhmer Sprachstark und spitzzüngig bringt (Pleschinski) den fast vergessenen Autor () wieder ins Bewusstsein. Noble Literatur. HÖRZU "Ein München-Capriccio () locker impressionistisch mit vielen klugen und witzigen Reflexionen zur Gegenwart. Welt, Tilman Krause "In () Am Götterbaum' verbindet sich Pleschinskis Sprache mit den Heyse-Zitaten zu einem stimmungsvollen literarischen Sound. () Hans Pleschinski (hat) mit Am Götterbaum' einen weiteren Schriftsteller-Roman geschrieben, der beweist, dass literarhistorische Bildung Brücken in die Gegenwart schlagen kann. SWR 2, Christoph Schröder "In dieses Spannungsfeld der Gegenwart zieht Pleschinski seinen Heyse. Eigentlich ist die Stadt München Heldin seines Romans. Münchner Merkur, Simone Dattenberger "Hans Pleschinski beschreibt den Weg und die Orte gegenwartspräsent, mit historischer Tiefenschärfe in wunderbar präziser Sprache. () Der Roman ist ein Hochgenuss. Man muss ihn lesen. Deutsches Architektenblatt, Eric-Oliver Mader "'Am Götterbaum' ist ein launiger, zuweilen bissiger Ausflug in die Literatur, die Geschichte, die Welt von heute und in Erhellendes über einen wenig bekannten deutschen Autor. Magdeburger Volksstimme, Grit Warnat "In seinem Roman Am Götterbaum mischt Hans Pleschinski ein satirisch-funkelndes Münchenporträt der Gegenwart mit der Biografie des großen, vergessenen Autors Paul Heyse. Abendzeitung, Volker Isfort "Hans Pleschinskis Text kommt flott und elegant daher. () Pleschinski gelingen absurd komische und lustige Szenen. Deutschlandfunk, Helmut Böttiger "Macht Spaß zu lesen, man schätzt Pleschinskis Ironie und Humor und lernt viel. Die Rheinpfalz, Gabriele Weingartner "Ein geistreicher Parcours." Badisches Tagblatt, Sibylle Peine

Autorentext
Hans Pleschinski, geboren 1956, lebt als freier Autor in München. Zuletzt erhielt er u.a. den Hannelore-Greve- Literaturpreis (2006), den Nicolas-Born- Preis (2008) und wurde 2012 zum Chevalier dans l'ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich ernannt. 2014 erhielt er den Literaturpreis der Stadt München und den Niederrheinischen Literaturpreis. 2020 wurde ihm der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung zuerkannt. Hans Pleschinski ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Klappentext
An einem Abend im April 2019 macht sich die Münchner Stadträtin Antonia Silberstein auf den Weg zu einer Ortsbesichtigung der besonderen Art. In ihrer Begleitung: die Schriftstellerin Ortrud Vandervelt und die Bibliothekarin Therese Flößer. Das Ziel des launigen Spaziergangs der drei Frauen: die hinter einer Mauer versteckt liegende, einstige Villa eines großen Vergessenen. Antonia Silberstein hat verwegene Pläne für diese Villa, aber sie braucht den guten Rat eines Experten.
Schon auf dem Spaziergang sind sich die Frauen, zwischen Autos, Passanten, Verkehrsinseln mäandernd, uneins über Rang, Werk und Vermächtnis des Mannes, dessen einstige Behausung sie in ein spektakuläres Kulturzentrum verwandeln könnten: Paul Heyse. Der erste echte deutsche Literaturnobelpreisträger (1830 - 1914), hochgeehrt, liberal, ein schöner Mann mit einer liebenswerten Ausstrahlung, Autor von Romanen, Theaterstücken und nicht zuletzt 180 Novellen, ist so vergessen, dass in München vor allem eine Unterführung an ihn erinnert. Hat er das verdient? In seinem neuen Roman erzählt Hans Pleschinski kenntnisreich, scharfzüngig und komisch von Heyses Leben und Werk, von Ruhm und Vergänglichkeit und dem stets bedrohten Reichtum der Kultur in einer sich verschleißenden Welt. Mit einem genauen Blick auf die Gegenwart entfacht er in spritzigen Dialogen ein höchst unterhaltsames Feuerwerk.


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