Grubengold

Grubengold

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783406722219
Untertitel:
Das Zeitalter der Kohle von 1750 bis heute
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Franz-Josef Brüggemeier
Herausgeber:
Beck, C H
Anzahl Seiten:
456
Erscheinungsdatum:
17.05.2018
ISBN:
978-3-406-72221-9

Dein Grubengold hat uns wieder hoch geholt mit dieser Songzeile drückte Herbert Grönemeyer 1984 aus, wem das Ruhrgebiet seine Bedeutung als Industrierevier zu verdanken hatte: der Kohle. 2018 schließen die letzten Steinkohlenzechen in Deutschland. Aus diesem Anlass erzählt Franz-Josef Brüggemeier die Geschichte des Rohstoffs, der ein ganzes Zeitalter prägte. Lange stand die Kohle für Fortschritt und Wohlstand. Sie ermöglichte einen ungeahnten Produktivitätsschub und lieferte die Energie, um aus den vormodernen Produktionsweisen auszubrechen. Ohne die Kohle wäre die Industrielle Revolution nicht möglich gewesen. Mit ihrer Hilfe erreichten die europäischen Gesellschaften bis ins 20. Jahrhundert hinein ein zuvor ungeahntes Entwicklungsniveau. Doch hatte dieser kohlegetriebene Sprung in die Moderne auch seine dunklen Seiten: Die Kohle lieferte die Energie für zwei desaströse Weltkriege, und die Bedingungen ihres Abbaus unter Tage waren für die Gesundheit der Arbeiter verheerend. Schließlich läuteten die Umweltbelastungen durch die Steinkohleförderung den Anfang vom Ende des wichtigsten fossilen Energieträgers in der Geschichte der Menschheit ein. Anschaulich und prägnant verfolgt Franz-Josef Brüggemeier diese Entwicklungen und zeigt, wie das Grubengold den Weg Europas in die Moderne prägte.

"Brüggemeier liefert uns eine einsichtsvolle Analyse über den Umgang der europäischen Industriestaaten und ihrer Interessengruppen mit der Beschaffung und dem Einsatz ihrer bislang wichtigsten Ressource Steinkohle.
Historische Zeitung, Wolfhard Weber

"Eine erhellende und nüchterne Bestandsaufnahme zum Brennmaterial.
Westfälischer Anzeiger, Achim Lettmann


"Anschaulich, prägnant und kenntnisreich () Ein sehr lesenswertes Buch, das wirtschafts-, sozial- und kulturhistorische Aspekte facettenreich miteinander verknüpft.
Darmstädter Echo, Theodor Kissel

"Ein Geniestreich () ein ungemein spannender, fast süchtig machender Strudel von Informationen () eine aufregende Lektüre für jeden.
Süddeutsche Zeitung, Michael Frank

",Grubengold' ist eine Verbeugung vor den Generationen vor uns.
Recklinghäuser Zeitung, Reinhard Hausmann

"Äußerst facettenreich () ,Grubengold' ist alles: Wirtschafts-, Industrie-, Umwelt-, und Technikgeschichte. Aber auch Alltags-und Sozialgeschichte, Kultur- und Politikgeschichte
SWR2, Philipp Schnee

"Eine Kultur- und Industriegeschichte, die es mit den anderen Stoffen wie Tee oder Baumwolle aufnehmen kann () ein Standardwerk, das man mit großer Spannung liest.
Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung, 28. Juli 2018

"Weil er Gesellschaft und Umwelt im Blick hat, erzählt er nicht die Heldengeschichte technischer Entwicklungen, sondern eine weniger heldenhafte von der Ausbeutung der Erde und der Menschen.
Wulf Rüskamp, Badische Zeitung, 27. Juli 2018

"(Brüggemeiers) anschaulicher, vielfach verästelter Rückblick über den Zeitraum von 1750 bis heute kommt ohne Nostalgie, Wehmut und Verklärung aus."
Ulla Fölsing, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Mai 2018

Autorentext
Franz-Josef Brüggemeier ist Professor für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte an der Universität Freiburg. Bei C.H.Beck ist von ihm lieferbar: Geschichte Großbritanniens im 20. Jahrhundert (2010).

Klappentext
"Dein Grubengold hat uns wieder hoch geholt" - mit dieser Songzeile drückte Herbert Grönemeyer 1984 aus, wem das Ruhrgebiet seine Bedeutung als Industrierevier zu verdanken hatte: der Kohle. 2018 schließen die letzten Steinkohlenzechen in Deutschland. Aus diesem Anlass erzählt Franz-Josef Brüggemeier die Geschichte des Rohstoffs, der ein ganzes Zeitalter prägte. Lange stand die Kohle für Fortschritt und Wohlstand. Sie ermöglichte einen ungeahnten Produktivitätsschub und lieferte die Energie, um aus den vormodernen Produktionsweisen auszubrechen. Ohne die Kohle wäre die Industrielle Revolution nicht möglich gewesen. Mit ihrer Hilfe erreichten die europäischen Gesellschaften bis ins 20. Jahrhundert hinein ein zuvor ungeahntes Entwicklungsniveau. Doch hatte dieser kohlegetriebene Sprung in die Moderne auch seine dunklen Seiten: Die Kohle lieferte die Energie für zwei desaströse Weltkriege, und die Bedingungen ihres Abbaus unter Tage waren für die Gesundheit der Arbeiter verheerend. Schließlich läuteten die Umweltbelastungen durch die Steinkohleförderung den Anfang vom Ende des wichtigsten fossilen Energieträgers in der Geschichte der Menschheit ein. Anschaulich und prägnant verfolgt Franz-Josef Brüggemeier diese Entwicklungen und zeigt, wie das Grubengold den Weg Europas in die Moderne prägte.


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