Dies irae

Dies irae

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783406689857
Untertitel:
Eine Geschichte des Weltuntergangs
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Johannes Fried
Herausgeber:
Beck, C H
Anzahl Seiten:
352
Erscheinungsdatum:
09.03.2016
ISBN:
978-3-406-68985-7

Sacco di Roma, Tambora, 9/11, Tsunami die Weltgeschichte ist voller Ereignisse, in deren Zusammenhang immer aufs Neue vom drohenden Weltuntergang gesprochen wurde. Endzeitängste sind jedoch ein besonderes Phänomen der abendländischen, christlichen Kultur. Mit diesem Buch liegt erstmals eine umfassende Ideengeschichte der Apokalypse vor. Von den biblischen Propheten bis zu den heutigen Tageszeitungen ist die christliche Kultur geprägt vom Glauben an ein unerbittliches Ende. Johannes Fried spannt den Bogen seiner Erzählung von der vorchristlichen Antike über das Zeitalter der Aufklärung bis hin zur jüngsten Gegenwart. Sowohl Geistesgeschichte wie auch Populärkultur und Wissenschaft bieten eine unerschöpfliche Vielfalt an faszinierenden Beispielen. Es stellt sich heraus, dass sich die Endzeitvisionen nicht mit fortschreitenden wissenschaftlichen Erkenntnissen verflüchtigen vielmehr sind sie tief verwurzelt in unserem unbewussten Weltbild und bis heute aktuell.

"Die brillant geschriebene Studie stellt nicht weniger als die erste umfassende Kulturgeschichte der Apokalypse dar."
Michael Fischer, Faz 30. März 2016

Autorentext
Johannes Fried war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt. 1995 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs (Historikerpreis) und 2006 den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Bei C.H.Beck sind von ihm u. a. erschienen: Das Mittelalter (2009), Karl der Große (2014) und Der Schleier der Erinnerung (2012).

Klappentext
„Sacco di Roma", Tambora, 9/11, Tsunami - die Weltgeschichte ist voller Ereignisse, in deren Zusammenhang immer aufs Neue vom drohenden Weltuntergang gesprochen wurde. Endzeitängste sind jedoch ein besonderes Phänomen der abendländischen, christlichen Kultur. Mit diesem Buch liegt erstmals eine umfassende Ideengeschichte der Apokalypse vor. Von den biblischen Propheten bis zu den heutigen Tageszeitungen ist die christliche Kultur geprägt vom Glauben an ein unerbittliches Ende. Johannes Fried spannt den Bogen seiner Erzählung von der vorchristlichen Antike über das Zeitalter der Aufklärung bis hin zur jüngsten Gegenwart. Sowohl Geistesgeschichte wie auch Populärkultur und Wissenschaft bieten eine unerschöpfliche Vielfalt an faszinierenden Beispielen. Es stellt sich heraus, dass sich die Endzeitvisionen nicht mit fortschreitenden wissenschaftlichen Erkenntnissen verflüchtigen - vielmehr sind sie tief verwurzelt in unserem unbewussten Weltbild und bis heute aktuell.

Inhalt
Vorwort Einleitung: Weltuntergang. Geschichtstheologische Grundlagen westlich-abendländischer Kultur 1. Glauben und Verkündung Apokalyptik und Endzeit dringen ins kulturelle Gedächtnis Vom «Tag des Herrn» zum Weltuntergang Christliche Eschatologie und der Auftritt des Antichrist Die Wandlungsmacht des Untergangs 2. Aktualisierungen Berechnungen Frühe Exegeten Die Endzeitbotschaft formt die Ethik Reformforderungen aus Endzeitsorgen Popularisierung und Warnungen Utopie und Realisierungen 3. Ein Jahrtausend Gelehrsamkeit und Untergangserwartung Wie war die Botschaft vom Ende zu deuten? Irritationen durch die Scholastik Der Weltuntergang übersteht die Renaissance Der Weltuntergang im Konfessionskonflikt 4. Das Weltende im Säurebad der Aufklärung 5. Ahnung, Angst und Wissenschaft heute Künstler, Dichter und Komponisten Der Untergang geistert durch Literatur und Filme Chaos und Angst Die Wissenschaft hat den Weltuntergang nicht vergessen Visionäre Prognostik 6. Weltuntergang Anmerkungen Bibliographie Personenregister Bildnachweis


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