Im Land der Gottlosen

Im Land der Gottlosen

Einband:
Leinen-Einband
EAN:
9783406582356
Untertitel:
Tagebuch und Briefe aus der Haft 1944/45
Genre:
Sachbücher 20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Helmuth James von Moltke
Herausgeber:
Beck, C H
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
350
Erscheinungsdatum:
31.01.2009
ISBN:
978-3-406-58235-6

Helmuth James von Moltke, der ab 1940 einen Widerstandskreis gegen das Nazi-Regime um sich scharte, saß vor seiner Hinrichtung im Januar 1945 ein Jahr lang in Haft. Sein Gefängnis-Tagebuch und die Briefe an Freya von Moltke aus dieser Zeit waren bisher unbekannt.

Die bewegenden Dokumente führen vor Augen, wie das Terror-Regime den zunächst privilegierten Schutzhäftling, der im Konzentrationslager britische Parlamentsdebatten und die Londoner Times lesen durfte, immer weiter drangsaliert und schließlich zum Tode verurteilt hat. Vor allem zeigen sie eindrucksvoll, wie Moltke sich und andere nicht aufgegeben und bis zum Schluß zumindest geistigen Widerstand geleistet hat. Wie die "Briefe an Freya" sind Tagebuch und Briefe aus der Haft ein Höhepunkt der deutschen Widerstandsliteratur.

Das bisher unveröffentlichte Tagebuch Helmuth James von Moltkes und die Briefe aus der Haft
Helmuth James von Moltke, der ab 1940 einen Widerstandskreis gegen das Nazi-Regime um sich scharte, saß vor seiner Hinrichtung im Januar 1945 ein Jahr lang in Haft. Sein Gefängnis-Tagebuch und die Briefe an Freya von Moltke aus dieser Zeit waren bisher unbekannt.

Die bewegenden Dokumente führen vor Augen, wie das Terror-Regime den zunächst privilegierten Schutzhäftling, der im Konzentrationslager britische Parlamentsdebatten und die Londoner Times lesen durfte, immer weiter drangsaliert und schließlich zum Tode verurteilt hat. Vor allem zeigen sie eindrucksvoll, wie Moltke sich und andere nicht aufgegeben und bis zum Schluß zumindest geistigen Widerstand geleistet hat. Wie die "Briefe an Freya" sind Tagebuch und Briefe aus der Haft ein Höhepunkt der deutschen Wider-standsliteratur.

" Ich bin nun den vierten Sonntag hier und habe noch keine Kirchenglocke gehört. Die Sonntagsgeräusche unterscheiden sich von den Alltagsgeräuschen dadurch, dass das Hundegebell noch anhaltender ist und die Marschlieder den ganzen Vormittag füllen ...
Man fühlt sich so durchaus im Land der Gottlosen. Ich habe nie gedacht, dass das so spürbar wäre."
Tagebucheintrag im Konzentrationslager Ravensbrück, 28. Februar 1944

Autorentext
Helmuth James von Moltke, 1907-1945, Begründer und führender Kopf des Kreisauer Kreises, gilt als "eine der wenigen wirklichen Lichtfiguren des deutschen Widerstands gegen Hitler" (Volker Ullrich, DIE ZEIT). Für die Briefe an Freya wurde er postum mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet. Günter Brakelmann, geb. 1931, ist Professor em. für Christliche Sozialethik und Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Bei C.H.Beck erschien bereits seine Biogra-phie über Helmuth James von Moltke (22007).

Inhalt
Zum Geleit
Von Freya von Moltke

Einleitung
Zu dieser Ausgabe Ein biographischer Überblick
Moltkes Haft im Reichssicherheitshauptamt Im Konzentrationslager
Ravensbrück Moltke als Leser: Die Bibel und Luther Moltke als Leser:
Kant, Goethe, Bismarck und andere Der Gutsherr im Gefängnis
Verhöre, Dunkelhaft und die Verlegung nach Berlin

"Ich sah im Geiste die Erntewagen"
Das Gefängnis-Tagebuch

"Hier gilt nur, was man in sich hat"
Briefe aus der Prinz-Albrecht-Straße

"Bringe recht viele Nachrichten mit"
Briefe aus Ravensbrück

"Ein merkwürdiges Jahr geht zu Ende"
Briefe aus Tegel

Bildnachweis
Personenregister



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