Humanismus als Leitkultur

Humanismus als Leitkultur

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783406543708
Untertitel:
Ein Perspektivenwechsel
Genre:
Philosophie Sachbücher
Autor:
Julian Nida-Rümelin
Herausgeber:
Beck, C H
Anzahl Seiten:
224
Erscheinungsdatum:
2006
ISBN:
978-3-406-54370-8

Viele Jahrzehnte lang definierte sich Deutschland über seine Leistungen in Bildung und Kultur. Nicht zuletzt die PISA-Studie hat jedoch gezeigt, dass dieses gesellschaftliche Fundament erodiert ist. Julian Nida-Rümelin analysiert Ursachen und Folgen dieser einschneidenden Veränderungen und zeigt Wege zu einem erneuerten Humanismus in Bildung, Kunst und Kultur auf.
Julian Nida-Rümelin plädiert in seinem Buch für eine Erneuerung kultur- und bildungspolitischer Ideale. Er erinnert an die Tatsache, daß der große Erfolg der Humboldtschen Reformen an den deutschen Universitäten sowie weltweit gerade darin bestand, daß die vom Mittelalter überkommene Ausbildungsorientierung durch Bildungsorientierung ersetzt wurde. Er warnt vor einer allzu kurzsichtigen Bildungspolitik, die bloß auf die Verwertbarkeit des Wissens setzt, statt freie Persönlichkeit, Urteilskraft und Entscheidungsstärke zu fördern. Aber auch die staatliche Kulturförderung jahrzehntelang ein Vorzeigeschild der deutschen Gesellschaft ist auf dem Rückzug. Bildung und Kultur sind jedoch die wichtigsten Standbeine einer auch wirtschaftlich erfolgreichen modernen, liberalen Gesellschaft. Julian Nida-Rümelin fordert eine umfassende Erneuerung der humanistischen Substanz von Bildung und Kultur.

Julian Nida-Rümelin plädiert in seinem Buch für eine Erneuerung kultur- und bildungspolitischer Ideale. Er erinnert an die Tatsache, dass der grosse Erfolg der Humboldtschen Reformen an den deutschen Universitäten sowie weltweit gerade darin bestand, dass die vom Mittelalter überkommene Ausbildungsorientierung durch Bildungsorientierung ersetzt wurde. Er warnt vor einer allzu kurzsichtigen Bildungspolitik, die bloss auf die Verwertbarkeit des Wissens setzt, statt freie Persönlichkeit, Urteilskraft und Entscheidungsstärke zu fördern. Aber auch die staatliche Kulturförderung - jahrzehntelang ein Vorzeigeschild der deutschen Gesellschaft - ist auf dem Rückzug. Bildung und Kultur sind jedoch die wichtigsten Standbeine einer auch wirtschaftlich erfolgreichen modernen, liberalen Gesellschaft. Julian Nida-Rümelin fordert eine umfassende Erneuerung der humanistischen Substanz von Bildung und Kultur.

Autorentext
Julian Nida-Rümelin war Staatsminister für Kultur und ist Professor der Politischen Theorie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuletzt sind von ihm erschienen: Strukturelle Rationalität (2001); Ethische Essays (2002); Über menschliche Freiheit (2005).


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