Johann Casimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (15891652)

Johann Casimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (15891652)

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783402132340
Untertitel:
Standeswahrung und Fremdheitserfahrung im Schweden Gustavs II. Adolf und Christinas
Genre:
Mittelalter
Autor:
Andreas Kappelmayer
Herausgeber:
Aschendorff Verlag
Anzahl Seiten:
704
Erscheinungsdatum:
31.07.2017
ISBN:
978-3-402-13234-0

Im Dreißigjährigen Krieg fungierte Johann Casimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (15891652) als Dreh- und Angelpunkt politischer Beziehungen zwischen dem Oberrhein und dem Ostseeraum. In der Pfalz war er ein apanagierter, nicht-regierender Fürst mit nur geringen finanziellen Möglichkeiten. Unter dem Eindruck der Kriegsverheerungen in der Pfalz zog er mit seiner Frau, einer Schwester König Gustavs II. Adolf (16111632), nach Schweden. Im Ostseereich seines Schwagers wirkte Johann Casimir als Patronagemakler von Kriegsunternehmern aus dem Süden des Heiligen Römischen Reiches sowie als Koordinator des Militärwesens und der Finanzverwaltung der expansiven schwedischen Kriegsmacht. Doch Johann Casimirs Position im sozialen Gefüge des Schwedischen Reiches blieb zu seinen Lebzeiten prekär und einseitig von der Gunst des schwedischen Königs abhängig. Erst der älteste Sohn des fürstlichen Migranten aus der Pfalz erlangte soziale Sicherheit: Dieser bestieg schließlich als Karl X. Gustav (16541660) den schwedischen Thron. Diese Studie ist gerade nicht als Erzählung eines Aufstiegs angelegt, sondern das Augenmerk wird vor allem auf Johann Casimirs Bemühen um soziale Distinktion und ökonomische Sicherheit gerichtet. Im Fokus stehen mithin Pfalzgraf Johann Casimirs Strategien zur Statuswahrung in der Aufnahmegesellschaft. Im Wettbewerb ums Obenbleiben' traf der Pfalzgraf hierbei auf den wachsenden Hochadel der aufstrebenden schwedischen Großmacht.

Klappentext
Im Dreißigjährigen Krieg fungierte Johann Casimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (1589-1652) als Dreh- und Angelpunkt politischer Beziehungen zwischen dem Oberrhein und dem Ostseeraum. In der Pfalz war er ein apanagierter, nicht-regierender Fürst mit nur geringen finanziellen Möglichkeiten. Unter dem Eindruck der Kriegsverheerungen in der Pfalz zog er mit seiner Frau, einer Schwester König Gustavs II. Adolf (1611-1632), nach Schweden. Im Ostseereich seines Schwagers wirkte Johann Casimir als Patronagemakler von Kriegsunternehmern aus dem Süden des Heiligen Römischen Reiches sowie als Koordinator des Militärwesens und der Finanzverwaltung der expansiven schwedischen Kriegsmacht. Doch Johann Casimirs Position im sozialen Gefüge des Schwedischen Reiches blieb zu seinen Lebzeiten prekär und einseitig von der Gunst des schwedischen Königs abhängig. Erst der älteste Sohn des fürstlichen Migranten aus der Pfalz erlangte soziale Sicherheit: Dieser bestieg schließlich als Karl X. Gustav (1654-1660) den schwedischen Thron. Diese Studie ist gerade nicht als Erzählung eines Aufstiegs angelegt, sondern das Augenmerk wird vor allem auf Johann Casimirs Bemühen um soziale Distinktion und ökonomische Sicherheit gerichtet. Im Fokus stehen mithin Pfalzgraf Johann Casimirs Strategien zur Statuswahrung in der Aufnahmegesellschaft. Im Wettbewerb ums ,Obenbleiben' traf der Pfalzgraf hierbei auf den wachsenden Hochadel der aufstrebenden schwedischen Großmacht.


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