Genre:
Literatur vor 1945
Herausgeber:
Aufbau Verlag
Erscheinungsdatum:
14.09.2018
Über die Halbwertszeit der Liebe und den Eigensinn der Hoffnung
Über die Halbwertzeit der Liebe und den Eigensinn der Hoffnung. Marthe und David befinden sich im freien Fall und müssen Privatinsolvenz anmelden. Notgedrungen ziehen sie an den Rand eines Dorfes in ein gerade noch bewohnbares Haus, das David geerbt hat. Selbst das Internet macht einen Bogen um die Gegend. Das Dorf umzingelt von genmanipulierten Maisfeldern für Biogasanlagen scheint seine Seele verloren zu haben. Die Bewohner überlassen es zwei Großbauern, ihre Angelegenheiten zu regeln. Als in ehemaligen Zwangsarbeiterbaracken Flüchtlinge untergebracht werden, zieht mit ihnen Verunsicherung ins Dorf. Marthe, geduldete Außenseiterin und unablässig auf der Suche nach den schlimmsten aller Nachrichten, erlebt, wie die Lethargie weicht. David jedoch verstummt mehr und mehr, und eines Abends liegt ein Zettel auf dem Küchentisch. Ein großer Roman über den Verlust der Mitte und ein Leben am Rand. »Kathrin Gerlof erzählt mit magischer Lakonie.« Berliner Zeitung
»Die Autorin verfügt über die literarischen Mittel, den Strudel der Unsicherheiten nicht nur zu beschreiben, sondern fassbar zu machen.«
Autorentext
Kathrin Gerlof, geboren 1962 in Köthen/Anhalt, lebt als Journalistin und Autorin in Berlin. 2008 debütierte sie mit "Teuermanns Schweigen". Ihr zweiter Roman "Alle Zeit" wurde euphorisch besprochen. Nach "Lokale Erschütterung" erschien "Das ist eine Geschichte" (2014), ein weiterer Roman über »Brandstellen und wunde Punkte der deutschen Historie« (Berliner Zeitung). 2018 erschien ihr Roman "Nenn mich November". Kathrin Gerlof erhielt das Spreewald-Literatur-Stipendium 2020.
Klappentext
Über die Halbwertzeit der Liebe und den Eigensinn der Hoffnung.
Marthe und David befinden sich im freien Fall und müssen Privatinsolvenz anmelden. Notgedrungen ziehen sie an den Rand eines Dorfes in ein gerade noch bewohnbares Haus, das David geerbt hat. Selbst das Internet macht einen Bogen um die Gegend.
Das Dorf - umzingelt von genmanipulierten Maisfeldern für Biogasanlagen - scheint seine Seele verloren zu haben. Die Bewohner überlassen es zwei Großbauern, ihre Angelegenheiten zu regeln. Als in ehemaligen Zwangsarbeiterbaracken Flüchtlinge untergebracht werden, zieht mit ihnen Verunsicherung ins Dorf. Marthe, geduldete Außenseiterin und unablässig auf der Suche nach den schlimmsten aller Nachrichten, erlebt, wie die Lethargie weicht. David jedoch verstummt mehr und mehr, und eines Abends liegt ein Zettel auf dem Küchentisch.
Ein großer Roman über den Verlust der Mitte und ein Leben am Rand.
»Kathrin Gerlof erzählt mit magischer Lakonie.« Berliner Zeitung
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