Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
Erzählende Literatur & Romane
Herausgeber:
Unionsverlag
Erscheinungsdatum:
23.07.2009
Die Bauern in Gaomi erwarten die alljährliche Knoblauchernte doch die Gemeinde weigert sich, den Knoblauch abzunehmen: Es gibt einfach zu viel in diesem Jahr. Statt des würzig-herben Dufts legt sich erstickender Modergeruch über die Dörfer. In ihrer unbändigen Wut revoltieren die Bauern gegen die Misswirtschaft der korrupten Behörden.
Seit Jahrhunderten ist der Knoblauchanbau die Lebensgrundlage der chinesischen Bauern im nordöstlichen Gaomi. Aber nun, im Jahr 1987, verfaulen die Knollen auf den Feldern, weil die Behörden sich weigern, den Knoblauch wie üblich abzunehmen: Es gibt einfach zu viel in diesem Jahr. Statt des würzig-herben Dufts legt sich erstickender Modergeruch über die Dörfer. Die Misswirtschaft der korrupten Behörden bedroht die Existenz der Menschen, und in ihrer unbändigen Wut und Verzweiflung zetteln die Bauern einen blutigen Aufstand gegen die verhassten Bürokraten an mit dramatischen Folgen.
»Das sich Auflehnen gegen die Obrigkeit ist Thema des Romans Die Knoblauchrevolte. Die Bauernschaft von Gaomi wehrt sich gegen die korrupte und arrogante Staatsbürokratie des Jahres 1987, die sich nach Mo Yans Darstellungen nicht wesentlich von ihrer kaiserlichen Vorläuferin unterschied. Knoblauch anbauen, so lautete die Parole der Bürokraten für die Bauern, doch als diese ihre Ernte dann dem Staat als einzigem Abnehmer verkaufen wollen, hat dieser die Preise bereits unter Produktionsniveau sinken lassen. Der Unmut der Landbewohner entlädt sich spontan. Sie stürmen den Sitz des Präfekten und legen Feuer in dessen Büro. Ein Jahr nach Erscheinen des Buches in China kam es im Übrigen zu den Protesten auf dem Platz des Himmlischen Friedens auch da ging es unter anderem um die Preispolitik des Staates. Als habe Mo Yan die Ereignisse vorausgeahnt...«
Vorwort
»Mo Yan beschreibt mit viel Spannung den Kampf des Einzelnen gegen die staatliche Willkür im heutigen China. Die Stärke des Romans ist die Mischung aus bitterem Realismus und Poesie.« Der Spiegel
Autorentext
Mo Yan (was so viel heißt wie »keine Sprache«) ist das Pseudonym von Guan Moye. Er wurde 1956 in Gaomi in der Provinz Shandong geboren und entstammt einer bäuerlichen Familie. Spätestens seit Zhang Yimous preisgekrönter Verfilmung seines Romans Das rote Kornfeld gilt Mo Yan auch international als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Autoren der chinesischen Gegenwartsliteratur. 2012 wurde Mo Yan mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
Klappentext
Die Bauern des nordöstlichen Gaomi erwarten die alljährliche Knoblauchernte - doch zum Verkauf der Knollen kommt es nicht. Die Gemeinde weigert sich, den Knoblauch wie üblich abzunehmen: Es gibt einfach zu viel in diesem Jahr. Statt des würzig-herben Dufts legt sich erstickender Modergeruch über die Dörfer. Die unwirtschaftlichen und schlicht falschen Planungen der Behörden bedrohen die Existenz der Bevölkerung. In ihrer unbändigen Wut revoltieren die Bauern gegen die erbarmungslose und korrupte Bürokratie - mit dramatischen Folgen ...
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