Der Vorleser

Der Vorleser

Einband:
Taschenbuch
EAN:
9783257229530
Untertitel:
Roman, detebe 22953
Genre:
Belletristik & Unterhaltung
Autor:
Bernhard Schlink
Herausgeber:
Diogenes
Auflage:
90. Auflage
Anzahl Seiten:
208
Erscheinungsdatum:
01.05.1997
ISBN:
978-3-257-22953-0

Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er und sie wird seine erste Leidenschaft. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder. Die fast kriminalistische Erforschung einer sonderbaren Liebe und bedrängenden Vergangenheit.

Mit einem Nachwort von Jürgen Kaube. Verfilmt mit Kate Winslet (Oscar® Beste Hauptdarstellerin). In 52 Sprachen übersetzt.

Vorwort
Einer der international erfolgreichsten Romane und »das erste deutsche Buch, das es auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times schaffte« (Berliner Morgenpost) demnächst in Starbesetzung auf der Kinoleinwand. Kinostart in Deutschland: 26. Februar 2009 Darsteller: Kate Winslet, David Kross, Ralph Fiennes, Bruno Ganz, Karoline Herfurth, Hannah Herzsprung Regie: Stephen Daldry; Drehbuch: David Hare Eine Co-Produktion der Weinstein Company (Anthony Minghella, Sydney Pollack und Donna Grigliotti), Mirage Enterprises und der Neunten Babelsberg Film GmbH

Autorentext
Bernhard Schlink, 1944, Jurist, lebt in Berlin und New York. Sein erster Roman Selbs Justiz erschien 1987; sein 1995 veröffentlichter Roman Der Vorleser, in über 50 Sprachen übersetzt, mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und 2009 von Stephen Daldry mit Kate Winslet unter dem Titel The Reader verfilmt, machte ihn weltweit bekannt. Zuletzt erschien von ihm der Roman Das späte Leben (2023).

Klappentext
Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er ... und sie wird seine erste Leidenschaft. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder. Die fast kriminalistische Erforschung einer sonderbaren Liebe und bedrängenden Vergangenheit.

Leseprobe
Als ich fünfzehn war, hatte ich Gelbsucht. Die Krankheit begann im Herbst und endete im Frühjahr. Je kälter und dunkler das alte Jahr wurde, desto schwächer wurde ich. Erst mit dem neuen Jahr ging es aufwärts. Der Januar war warm, und meine Mutter richtete mir das Bett auf dem Balkon. Ich sah den Himmel, die Sonne, die Wolken und hörte die Kinder im Hof spielen. Eines frühen Abends im Februar hörte ich eine Amsel singen.
Mein erster Weg führte mich von der Blumenstraße, in der wir im zweiten Stock eines um die Jahrhundertwende gebauten, wuchtigen Hauses wohnten, in die Bahnhofstraße. Dort hatte ich mich an einem Montag im Oktober auf dem Weg von der Schule nach Hause übergeben. Schon seit Tagen war ich schwach gewesen, so schwach wie noch nie in meinem Leben. Jeder Schritt kostete mich Kraft. Wenn ich zu Hause oder in der Schule Treppen stieg, trugen mich meine Beine kaum. Ich mochte auch nicht essen. Selbst wenn ich mich hungrig an den Tisch setzte, stellte sich bald Widerwillen ein. Morgens wachte ich mit trockenem Mund und dem Gefühl auf, meine Organe lägen schwer und falsch in meinem Leib. Ich schämte...


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