Maribor/Marburg an der Drau

Maribor/Marburg an der Drau

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783205787204
Untertitel:
Eine kleine Stadtgeschichte
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Tamara Griesser-Pecar
Herausgeber:
Boehlau Verlag
Anzahl Seiten:
384
Erscheinungsdatum:
30.11.2011
ISBN:
978-3-205-78720-4

Die österreichisch-slowenische Historikerin Tamara Griesser-Pecar bietet hier eine kleine, spannende Geschichte der Stadt, die - ausgehend von der "Marchburg" im frühen Mittelalter - die Entwicklung einer einst "deutschen Insel" in einem rundum slowenischen Land zu einer selbstbewussten, kulturell reichen slowenischen Stadt "Maribor" nachzeichnet, ohne dass sie die Konflikte und Spannungen, die teilweise noch immer bestehen, aus dem Auge verliert.

Autorentext
Tamara Griesser-Pecar wurde am 18. März 1947 in Ljubljana (Laibach) /Slowenien geboren. 1962 verließ ihre Familie Jugoslawien und siedelte sich erst in New York, dann in Wien an. Sie besuchte die High School in New York, die American International School in Wien, dann das American College in Paris. Danach studierte sie Geschichte und Anglistik an der Universität Wien und promovierte 1973 mit dem Dissertationsthema: »Die Stellung der slowenischen Landesregierung zum Land Kärnten 1918-1920«. Nach Beendigung des Studiums heiratete sie und lebte dann mit ihrem Mann Dr. Hermann Alois Griesser und ihren beiden Kindern in Düsseldorf, München und Hameln (Niedersachsen). Freiberuflich verfasste sie Rezensionen und Artikel historischen Inhalts für den »Rheinischen Merkur« und andere Zeitungen. Später war sie freiberuflich als Historikerin tätig und widmete sich in umfangreichen Forschungen zunächst der Geschichte der ausgehenden österreichisch-ungarischen Monarchie, dann - nach der Wende in Jugoslawien - der Geschichte Sloweniens zur Zeit des Zweiten Weltkrieges und der kommunistischen Herrschaft nach 1945. Seit 2002 lebt sie mit ihrem Mann in Wien. 2007 wurde sie als Dozentin an der Universität Maribor (Marburg a.d. Drau) habilitiert. Sie gibt Vorlesungen an der Fakultät für Weiterführende Studien (Fakulteta za druÂbene vede, Faculty for Advanced Studies) in Nova Gorica. In Wien erhielt sie 2006 den Anton Gindely-Preis für die Monographie Das zerrissene Volk. Slowenien 1941-1946. Okkupation, Kollaboration, Bürgerkrieg, Widerstand (Böhlau Verlag: Wien 2003), der vom Institut für den Donauraum und Mitteleuropa vergeben wird, 2004 verlieh ihr Papst Johannes Paul II. den Orden »Pro Ecclesia et Pontifice«.

Inhalt
Marburg auf den ersten Blick: Kulturhauptstadt Europas 2012 "Ich kämpfe für diese Stadt": Marchburg, Marburg, Maribor - der Name Die Toten als Zeugen der Lebenden: Geheimnisse des Burgstalls Römer, Germanen, Hunnen, Awaren - und dann die Slawen Spanheimer, Traungauer, Markgrafen von Steiermark und der Vater von Marburg Babenberger und Habsburger: Das Herzogtum Steiermark im Heiligen Römischen Reich Castrum Marchburg - die wechselhafte Geschichte der Obermarburg Wie die Stadt Marburg gegründet wurde In Marburg wird gebaut: Häuser, Burgen, Festungen - vom Mittelalter bis zum 18 Jahrhundert Marburger der frühen Jahre: Wer und wie viele? Müller, Gerber, Bauern, Bäcker - und ein schönes Wein-Monopol Die Stadt wird verwaltet - und verwaltet sich Die Marburger Urpfarre - Kirchen, Friedhöfe, Klöster Schande der Gegenreformation: Das Schicksal der Lutheraner Die Juden - ein trauriges Kapitel der Stadt Jesuiten, das erste Gymnasium und die große Zehe der Muttergottes Der wirtschaftliche Niedergang: Vom Ende des 15 Jahrhunderts bis Mitte des 18 Jahrhunderts Tiefstand, Aufschwung, Abschwung - wirtschaftliche Wenden einer betriebsamen Stadt Marburg als Kreishauptstadt: Maria Theresia entmachtet die Stände Im Kampf gegen den Eroberer Napoleon: Marburg im neuen Kaiserreich Österreich (1804 -1918) Wie sich Marburg von Napoleon zu erholen versucht: Verwaltung nach den Kriegen Der Bildungsschub: Immer mehr Bürger lernen lesen und schreiben - und die Slowenen stehen auf Marburg liebt sein Theater Marburg wird Bischofssitz: Anton Martin SlomSek und sein Kampf für das Slowenentum Die Evangelischen und das Nationale Das nationale Erwachen: "Schämt euch nicht, dass ihr Slowenen seid !" Marburger Bürger und ihre nationale Zugehörigkeit Das Ende der Beschaulichkeit: Deutsche und slowenische Zeitungen in Marburg Vom Gerber bis zum E-Werk: Die industrielle Aufrüstung der Stadt Die Garnisonsstadt: Elite-Regimenter und Bürgercorps Marburg während des Ersten Weltkriegs Südslawien oder Deutschösterreich? Der Kraftakt des Generals Maister Maribor im Königreich Jugoslawien: Deutsch raus, Slowenisch rein Zwischen den Kriegen: Der Aufstieg der Industriestadt Maribor Bunter Garten der Marburger Kultur - und ein marxistischer Zirkel im Priesterseminar Die Katholiken rücken ins zweite Glied Die Deutschen werden zur Minderheit Der Tag, als Hitler kam: Marburg - "Deutsch auf ewig" Bombennächte: Marburg - meistzerstörte Stadt in Jugoslawien Der schwierige Widerstand: Partisanen und Verbände "Befreiung" oder neue Diktatur?: Marburg in der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien (FLRJ) 1945 -1990 Trümmer wegräumen für eine neue Zeit Aufbau mit Hindernissen: Planwirtschaft und "Selbstverwaltung" Die katholische Kirche - Staatsfeind Nummer eins Freie Stadt im freien Land: Marburg im neuen Slowenien Literatur Zeittafel Wichtige Marburger Abkürzungsverzeichnis Bildnachweis Namenregister


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