Redaktion und Memoria

Redaktion und Memoria

Einband:
Leinen-Einband
EAN:
9783161590375
Untertitel:
Die Lutherbilder der "Tischreden"
Genre:
Christentum
Autor:
Ingo Klitzsch
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Anzahl Seiten:
635
Erscheinungsdatum:
29.02.2020
ISBN:
978-3-16-159037-5

Die sogenannten "Tischreden" werden in der Luther- und Reformationsforschung vorrangig als "Materialsammlung" verwendet. Zu kurz kommt dabei die Frage, wie methodisch verantwortet mit diesen Überlieferungen umzugehen ist. Hier setzt Ingo Klitzsch an und geht innovative Wege. Er berücksichtigt Ansätze der kulturgeschichtlich ausgerichteten Erinnerungsforschung sowie exegetische und literaturwissenschaftliche Einsichten und zeigt auf, dass dieser Quellenbestand der zeitgenössischen Kompilationsliteratur im Allgemeinen und der Apophthegmatik im Besonderen zuzurechnen ist. Von hier entwickelt er Rahmenbedingungen einer gattungsadäquaten Methodik, die er exemplarisch anwendet. Erstmals wird deutlich, in welch hohem Maße und auf welche Weise die verschiedenen Überlieferungen durch die Interessen ihrer "Tradenten" geprägt sind: Die Überlieferungen sind weniger Zeugnisse einer ipsissima vox Lutheri als einer vielschichtigen Luthermemoria und ihrer Trägerkreise.

Autorentext
Geboren 1976; Studium der Evangelischen Theologie in Neuendettelsau, Jerusalem (Dormition Abbey), Heidelberg, Jena, Erlangen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der Universität Jena; 2008 Promotion; Lehrauftrag für Bayerische Kirchengeschichte an derAugustana-Hochschule Neuendettelsau; seit 2011 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau; 2019 Habilitation an der Universität Tübingen; seit 2019 Privatdozent.

Klappentext
Die sogenannten "Tischreden" werden in der Luther- und Reformationsforschung vorrangig als "Materialsammlung" verwendet. Zu kurz kommt dabei die Frage, wie methodisch verantwortet mit diesen Überlieferungen umzugehen ist. Hier setzt Ingo Klitzsch an und geht innovative Wege. Er berücksichtigt Ansätze der kulturgeschichtlich ausgerichteten Erinnerungsforschung sowie exegetische und literaturwissenschaftliche Einsichten und zeigt auf, dass dieser Quellenbestand der zeitgenössischen Kompilationsliteratur im Allgemeinen und der Apophthegmatik im Besonderen zuzurechnen ist. Von hier entwickelt er Rahmenbedingungen einer gattungsadäquaten Methodik, die er exemplarisch anwendet. Erstmals wird deutlich, in welch hohem Maße und auf welche Weise die verschiedenen Überlieferungen durch die Interessen ihrer "Tradenten" geprägt sind: Die Überlieferungen sind weniger Zeugnisse einer ipsissima vox Lutheri als einer vielschichtigen Luthermemoria und ihrer Trägerkreise.


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