Max Weber

Max Weber

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783161557248
Untertitel:
Stationen und Impulse einer intellektuellen Biographie
Genre:
Philosophie-Lexika
Autor:
Gangolf Hübinger
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Anzahl Seiten:
419
Erscheinungsdatum:
31.07.2019
ISBN:
978-3-16-155724-8

Was macht die "moderne europäische Kulturwelt" aus, als deren "Sohn" sich Max Weber bezeichnet? Gangolf Hübinger stellt drei Merkmale heraus: die Verwissenschaftlichung des sozialen Denkens, die Demokratisierung des öffentlichen Raumes und die Kulturkämpfe um die modernen Lebensordnungen. Es waren Umbrüche von revolutionärem Zuschnitt, die Webers Erfahrungswelt um 1900 prägten und seinem Denken entscheidende Impulse verliehen. Mit einer eigenen Begriffssprache arbeitete Weber an der Neuordnung des sozialen und politischen Wissens. In den Ideenkämpfen um die Zukunft Deutschlands und Europas wirkte er als Analytiker und Akteur zugleich. Er stellte sich sämtlichen Konflikten seiner Epoche, der polarisierenden Massenpresse, dem anschwellenden Antisemitismus, den Spannungen zwischen kapitalistischer Weltwirtschaft, massendemokratischer Politik und nationalstaatlicher Ordnung. Einzelne Kapitel widmen sich der Lebensführung des Privatgelehrten, einem Deutungsanspruch von Thomas Mann, der Freundschaft mit Robert Michels, dem Aufbau einer Staatssoziologie, den "Ideen von 1917" zur Neuordnung Deutschlands oder dem Wert der Wissenschaft in einer intellektuell entzauberten Welt. Zwei Charakterzüge stechen in Webers intellektueller Biographie hervor, gelehrte Rigorosität und bürgerliche Radikalität. Die Schlußkapitel gelten der Frage, worin bis heute der typisch weberianische Denkstil besteht. Rezensionen: "Gangolf Hübinger hat jedenfalls ein lesenswertes Buch über Max Weber und noch vieles mehr geliefert, das seinen Platz neben den Weber-Monographien der letzten Jahre finden wird." Die ungekürzte Rezension von Till Kinzel finden Sie auf http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=9928 (8/2019)

Autorentext
ist Professor em. für Vergleichende Kulturgeschichte der Neuzeit und Senior Fellow am Center B/Orders in Motion an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder); Mitherausgeber der Max Weber-Gesamtausgabe.

Klappentext
Was macht die "moderne europäische Kulturwelt" aus, als deren "Sohn" sich Max Weber bezeichnet? Gangolf Hübinger stellt drei Merkmale heraus: die Verwissenschaftlichung des sozialen Denkens, die Demokratisierung des öffentlichen Raumes und die Kulturkämpfe um die modernen Lebensordnungen.Es waren Umbrüche von revolutionärem Zuschnitt, die Webers Erfahrungswelt um 1900 prägten und seinem Denken entscheidende Impulse verliehen. Mit einer eigenen Begriffssprache arbeitete Weber an der Neuordnung des sozialen und politischen Wissens. In den Ideenkämpfen um die Zukunft Deutschlands und Europas wirkte er als Analytiker und Akteur zugleich. Er stellte sich sämtlichen Konflikten seiner Epoche, der polarisierenden Massenpresse, dem anschwellenden Antisemitismus, den Spannungen zwischen kapitalistischer Weltwirtschaft, massendemokratischer Politik und nationalstaatlicher Ordnung. Zwei Charakterzüge stechen in Webers intellektueller Biographie hervor, gelehrte Rigorosität und bürgerliche Radikalität. Die Schlußkapitel gelten der Frage, worin bis heute der typisch weberianische Denkstil besteht.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback