Transformationen

Transformationen

Einband:
Leinen-Einband
EAN:
9783161528200
Untertitel:
Studien zu den Wandlungsprozessen in Theologie und Frömmigkeit zwischen Spätmittelalter und Reformation
Genre:
Christentum
Autor:
Volker Leppin
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Anzahl Seiten:
559
Erscheinungsdatum:
31.08.2015
ISBN:
978-3-16-152820-0

Der Band versammelt mehrere Aufsätze von Volker Leppin aus den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten. Die Sammlung beginnt mit theoretischen Reflexionen zu einem historiographisch angemessenen Verständnis von Reformation. Dabei wird der Gedanke entwickelt, dass diese weniger als Bruch mit der gängigen Theologie, Frömmigkeit und Kirche zu sehen ist, denn als eine Transformation des Vorgegebenen. Konkret werden diese Überlegungen durch Studien, die mit der Auseinandersetzung um Aristoteles im 13. Jahrhundert einsetzen, sich dann der Theologie und Frömmigkeit der Mystik bei Meister Eckhart, Tauler und Nikolaus von Kues zuwenden und schließlich in die Reformation im engeren Sinne münden. Hier stehen Person und Theologie Martin Luthers im Zentrum. In sorgfältigen Detailstudien zeigt Volker Leppin insbesondere, wie sich dessen Kernthemen - Solus Christus, Sola gratia, Sola fide und Sola scriptura - herausschälen. Daraufhin arbeitet der Autor einzelne Konkretionen von Luthers Theologie in Gebet, Gotteslehre oder Kirchenraumgestaltung heraus und überprüft und bestätigt an ihnen das Modell der Transformation. So wird Luther an seinen historischen Ort gesetzt - jenseits von Monumentalisierungen und Verspottungen, denen sich die abschließenden Studien zuwenden. Die Studien zeigen Luthers markantes reformatorisches Profil, mit dem er sich zwar in Gegensatz zur herrschenden Kirche stellte, seinen Wurzeln in Mystik, Frömmigkeitstheologie und auch Scholastik und Humanismus aber verbunden blieb.

Autorentext
Geboren 1966; Studium der Ev. Theologie; 1994 Promotion; 1997 Habilitation; 2000-10 Lehrstuhl für Kirchengeschichte in Jena; 2010-21 Lehrstuhlinhaber für Kirchengeschichte in Tübingen; seit 2021 Horace Tracy Pitkin Professor of Historical Theology an der Yale Divinity School.

Klappentext
Der Band versammelt mehrere Aufsätze von Volker Leppin aus den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten. Sie reichen von den Auseinandersetzungen um Aristoteles im 13. Jahrhundert bis zur negativen wie positiven Rezeption Martin Luthers im Zuge des 16. Jahrhunderts. In ihrer Gesamtheit konturieren sie ein Bild von Spätmittelalter und Früher Neuzeit, das die Reformation weniger als Bruch mit der gängigen Theologie, Frömmigkeit und Kirche erscheinen lässt, denn als eine Transformation des Vorgegebenen. Was an ihr neu ist, lässt sich aus dem Umgang mit dem Alten erklären. Im Zentrum stehen dabei die sogenannten Sola der reformatorischen Theologie: Solus Christus, Sola gratia, Sola fide und Sola scriptura. Je schärfer diese Begriffe Ausschließlichkeitscharakter gewannen, desto markanter entwickelte sich ein reformatorisches Profil, das gleichwohl den Wurzeln in Mystik, Frömmigkeitstheologie und auch Scholastik und Humanismus verbunden blieb.


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