Die Geburt der Literatur aus der Aggada

Die Geburt der Literatur aus der Aggada

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783161502095
Untertitel:
Formationen eines deutsch-jüdischen Literaturparadigmas
Genre:
Judentum
Autor:
Johannes Sabel
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Anzahl Seiten:
296
Erscheinungsdatum:
2010
ISBN:
978-3-16-150209-5

Der Modernisierungsprozess des deutschen Judentums im 19. und frühen 20. Jahrhundert ist geprägt von einer umfassenden Transformation jüdischer Traditionselemente. Im Zentrum dieses Prozesses stehen zwei Bestandteile der rabbinischen Überlieferung: Gesetz und Erzählung, Halacha und Aggada. Die Diskussionen um dieses talmudische Kategorienpaar prägen die Wissenschaft des Judentums in ihrem Selbstverständnis und ihrer Begrifflichkeit. Doch nicht nur die Konzeptionen einer modernen jüdischen Philologie sind eng mit diesem Begriffspaar verbunden, sondern damit einhergehend die Diskussionen um eine deutsch-jüdische Literatur, um moderne jüdische Literatur überhaupt. Zwischen dem Beginn der Untersuchungszeit mit Leopold Zunz und ihrem vorläufigen Ende in Gershom Scholems und Walter Benjamins Diskussion über die Texte Franz Kafkas wird eine Entstehungsgeschichte deutsch-jüdischer Wissenschaft und Literatur nachgezeichnet, in der die jüdische Moderne die rabbinische Tradition umdeutet und neu auslegt.

Autorentext
Geboren 1973; Studium der Katholischen Theologie und Germanistik an der Universität Münster; 2007 Promotion an der Universität Tübingen; Mitarbeiter am Leo Baeck Institute New York; Tätigkeit als Referent der Studienstiftung des deutschen Volkes; derzeit Projektmitarbeiter bei der Professur für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich in dem Projekt "Deutsche Edition von Louis GinzbergsLegends of the Jews".

Klappentext
Der Modernisierungsprozess des deutschen Judentums im 19. und frühen 20. Jahrhundert ist geprägt von einer umfassenden Transformation jüdischer Traditionselemente. Im Zentrum dieses Prozesses stehen zwei Bestandteile der rabbinischen Überlieferung: Gesetz und Erzählung, Halacha und Aggada. Die Diskussionen um dieses talmudische Kategorienpaar prägen die Wissenschaft des Judentums in ihrem Selbstverständnis und ihrer Begrifflichkeit. Doch nicht nur die Konzeptionen einer modernen jüdischen Philologie sind eng mit diesem Begriffspaar verbunden, sondern damit einhergehend die Diskussionen um eine deutsch-jüdische Literatur, um moderne jüdische Literatur überhaupt. Zwischen dem Beginn der Untersuchungszeit mit Leopold Zunz und ihrem vorläufigen Ende in Gershom Scholems und Walter Benjamins Diskussion über die Texte Franz Kafkas wird eine Entstehungsgeschichte deutsch-jüdischer Wissenschaft und Literatur nachgezeichnet, in der die jüdische Moderne die rabbinische Tradition umdeutet und neu auslegt.


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