Gedichte

Gedichte

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783150185612
Untertitel:
Eine Auswahl. Text nach d. Ausg. letzter Hand v. 1663
Genre:
Lyrik
Autor:
Andreas Gryphius
Herausgeber:
Reclam
Anzahl Seiten:
238
Erscheinungsdatum:
2012
ISBN:
978-3-15-018561-2

»Wir sind doch nunmehr gantz / ja mehr denn gantz verheeret!« Das Sonett Thränen des Vaterlandes / Anno 1636, dem dieser Vers entstammt und das zunächst den Titel Trawrklage des verwüsteten Deutschlandes trug, ist das wahrscheinlich bekannteste Gedicht des Andreas Gryphius. Der Dichter der Kriegsklage und der Vergänglichkeit, der die Leiden des Dreißigjährigen Krieges und der konfessionellen Zerrissenheit am eigenen Leib erfahren hat und sie in eindrucksvolle, sprachgewaltige Bilder zu fassen vermochte, ist neben Grimmelshausen zweifellos die bedeutendste Stimme der Literatur des deutschen 17. Jahrhunderts. Die neu konzipierte Auswahl aus dem lyrischen Gesamtwerk gibt einen repräsentativen Überblick.

Autorentext
Andreas Gryphius (2.10.1616 Glogau 16.7.1664 Glogau) gehört mit seinen Sonetten und Dramen zu den wichtigsten Vertretern barocker Dichtkunst. Gryphius wächst in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs als Sohn einer lutherischen Familie auf. Seinen Vater verliert Gryphius im Alter von einem Jahr, seine Mutter stirbt etwa sieben Jahre später. Erst 1632 kann Gryphius wieder eine Schule in Frauenstadt besuchen. 1634 geht er auf das Gymnasium in Danzig. Der Adelige Georg von Schönborn unterstützt den mittellosen Gryphius, verhilft ihm zu einem Adels- und Magistertitel und lässt ihn zum Poeten krönen. Gryphius studiert in Leiden und bereist danach zwei Jahre lang Italien und Frankreich. Ab 1650 arbeitet er als Rechtsbeistand in Glogau. Sein bekanntestes Drama ist die »Absurda Comica oder Herr Peter Squentz«, in der die chaotische Aufführung eines Laientheaters am Hofe des Königs gezeigt wird. Weitere berühmte Dramen sind »Großmütiger Rechtsgelehrter oder Sterbender Aemilius Paulus Papinianus«, »Horribilicribrifax Teutsch«, »Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebete«, »Catharina von Georgien« oder »Leo Armenius«. Der Nachwelt bleibt Gryphius als großer Schreiber antithetischer Sonette wie »Thränen des Vaterlandes«, »Es ist alles eitel«, »Ebenbild unseres Lebens«, »An die Welt« oder »An eine Jungfrau« in Erinnerung.

Klappentext
»Wir sind doch nunmehr gantz / ja mehr denn gantz verheeret!« Das Sonett >Thränen des Vaterlandes / Anno 1636Trawrklage des verwüsteten Deutschlandes< trug, ist das wahrscheinlich bekannteste Gedicht des Andreas Gryphius. Der Dichter der Kriegsklage und der Vergänglichkeit, der die Leiden des Dreißigjährigen Krieges und der konfessionellen Zerrissenheit am eigenen Leib erfahren hat und sie in eindrucksvolle, sprachgewaltige Bilder zu fassen vermochte, ist neben Grimmelshausen zweifellos die bedeutendste Stimme der Literatur des deutschen 17. Jahrhunderts. Die neu konzipierte Auswahl aus dem lyrischen Gesamtwerk gibt einen repräsentativen Überblick.

Inhalt
Sonette Erstes Buch Zweites Buch Sonntagssonette (Sonn- und Feiertagssonette I) Festtagssonette (Sonn- und Feiertagssonette II) Sonette aus dem Nachlass Oden Erstes Buch Zweites Buch Drittes Buch Epigramme Erstes Buch Zweites Buch Drittes Buch Kirchhofs-Gedanken Anhang Editorische Notiz Liste der Emendationen Anmerkungen Literaturhinweise Zeittafel Nachwort Verzeichnis der Gedichtanfänge und -überschriften


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback