Der Dreißigjährige Krieg in der deutschen Barockliteratur

Der Dreißigjährige Krieg in der deutschen Barockliteratur

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783150111451
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Volker Meid
Herausgeber:
Reclam
Anzahl Seiten:
261
Erscheinungsdatum:
03.11.2017
ISBN:
978-3-15-011145-1

Man muss sich nur von dem aberwitzigen Roman Der abentheuerliche Simplizissimus von Grimmelshausen mitreißen oder von den Kirchenliedern Paul Gerhardts anrühren lassen, dann versteht man: Der Dreißigjährige Krieg (16181648) hat in Gedicht, Flugblatt, Kampfschrift, Tagebuch oder Roman die deutsche Literatur stark geprägt. Niemand konnte sich diesem furchtbaren Geschehen entziehen, die Dichter fassten es in Worte. Sie mischten sich ein und kommentierten, sie riefen zum Kampf auf oder zum Frieden, sie verliehen ihrer Verzweiflung Ausdruck oder versuchten, Hoffnung zu geben.
Volker Meid schaut in diesen literarischen Spiegel des Kriegsgeschehens und zeichnet das Bild nach, das sich darin zeigt: vom Weg in den Krieg über den Krieg der Worte zu den realen Kriegserfahrungen im zivilen und militärischen Alltag, von Klagen über Kriegsgräuel und existentieller Not bis hin zu den pompösen Friedensfeiern.
Im Anhang werden die wichtigsten Dichter des Barock in Kurzbiographien vorgestellt.

Autorentext
Volker Meid, geb. 1940, lehrte als Professor für deutsche Literatur an der University of Massachusetts, in Freiburg und Bielefeld und lebt und arbeitet nun als freier wissenschaftlicher Schriftsteller. Zahlreiche Veröffentlichungen bei Reclam, u.a. zur Literatur des Barock (UB 17687) und zu Grimmelshausen (UB 17682).

Klappentext
Man muss sich nur von dem aberwitzigen Roman Der abentheuerliche Simplizissimus von Grimmelshausen mitreißen oder von den Kirchenliedern Paul Gerhardts anrühren lassen, dann versteht man: Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) hat in Gedicht, Flugblatt, Kampfschrift, Tagebuch oder Roman die deutsche Literatur stark geprägt. Niemand konnte sich diesem furchtbaren Geschehen entziehen, die Dichter fassten es in Worte. Sie mischten sich ein und kommentierten, sie riefen zum Kampf auf oder zum Frieden, sie verliehen ihrer Verzweiflung Ausdruck oder versuchten, Hoffnung zu geben.

Volker Meid schaut in diesen literarischen Spiegel des Kriegsgeschehens und zeichnet das Bild nach, das sich darin zeigt: vom Weg in den Krieg über den Krieg der Worte zu den realen Kriegserfahrungen im zivilen und militärischen Alltag, von Klagen über Kriegsgräuel und existentieller Not bis hin zu den pompösen Friedensfeiern.

Im Anhang werden die wichtigsten Dichter des Barock in Kurzbiographien vorgestellt.

Inhalt
Vorwort Politisch-geistlicher Raufhandel: Der Weg in den Krieg Konfessionalisierung: Politik und Polemik Die böhmische Krise Krieg der Worte Böhmen, die Kurpfalz und der Winterkönig »Der Löwe aus Mitternacht« Heldenverehrung und -verklärung: Gustav Adolfs Triumph im Tod Ein politischer Deutscher im Ausland: Georg Rodolf Weckherlin Protestantisches Feindbild: Tilly Der Fall Wallenstein Krieg Krieg als Alltag und Lebensform: ein Söldnerleben Stimmen der Zivilbevölkerung Stadt: Gewalt, Seuchen, Hunger Klosterleben »Bewältigung« des Grauens Epigrammatisches Kaleidoskop: Der Blick eines Satirikers Grimmelshausen zeigt, »was Krieg vor ein erschreckliches und grausames Monstrum seye« Chronik und Roman Verkehrte Welt Krieg als Strafgericht? Die Gesellschaft im Krieg, Krieg in der Gesellschaft Gewinner und Verlierer Kriegführung und Bevölkerung, Bauernklagen und -aufstände Hexenwahn Deutschlandklagen Die vertriebene Germania Literatur als Hoffnungsträger Klage, Trost und Widerstand: Martin Opitz' episches Trostgedichte in Widerwärtigkeit des Krieges Frieden! Frieden? Friedenssehnsucht, Friedenshoffnungen Friedensverhandlungen, Nürnberger Friedensfeiern Nach den Feiern Epilog: Der Mars ist nun im Ars Anhang Anmerkungen Kurzbiographien: Autoren, Autorinnen des 17. Jahrhunderts Abbildungsnachweis Personenregister


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