Gelehrsamkeit in Deutschland und Italien im 18. Jahrhundert

Gelehrsamkeit in Deutschland und Italien im 18. Jahrhundert

Format:
E-Book (pdf)
EAN:
9783110932362
Untertitel:
Letterati, erudizione e società scientifiche negli spazi italiani e tedeschi del '1700
Genre:
Geschichte
Herausgeber:
Gruyter, Walter de GmbH
Auflage:
Reprint 2012
Anzahl Seiten:
312
Erscheinungsdatum:
14.02.2012
ISBN:
978-3-11-093236-2

Der Band versammelt die Akten einer Tagung der deutschen und italienischen Gesellschaften für die Erforschung des 18. Jahrhunderts. Der Bogen spannt sich von der noch lateinisch geprägten Gelehrsamkeit aus dem frühen 18. Jahrhundert bis zu naturwissenschaftlichen und kulturtheoretischen Problemstellungen der späten Aufklärung. Die erste Abteilung 'Kontakte' verhandelt komparative Aspekte wie Brief-, Orts- und Kontextwechsel, nationale Standpunkte bei der literarischen Wertung, kontrastive Gelehrtenideale, Übersetzungen. Die zweite Abteilung 'Institutionen' präsentiert Untersuchungen zur Gelehrsamkeit in Oper und Theater, zu ihrer Institutionalisierung in Akademien sowie ihrer Verbreitung durch Drucker bzw. Verlage.

Zusammenfassung
Prädestiniert durch ihre Geschichte als erstes Zentrum der deutschen Aufklärung mit transnationaler Wirkung, gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Zu den gegenwärtigen Forschungsschwerpunkten gehören die Frühaufklärung, das Naturrecht, Kant, der Klassizismus, der internationale Wissenstransfer und die Gelehrtenkulturen sowie die neuen Schreibweisen, Ästhetiken und Geschichtsdiskurse der Aufklärung. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden seit 1995 in der Reihe »Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung« veröffentlicht. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, die extern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).


Inhalt
Inhalt: Maria Lieber/Fabio Marri, Der Briefwechsel zwischen Lodovico Antonio Muratori und Johann Albert sowie Johann Fabricius. - Gisela Schlüter, Giannone und Vico. Eine Bestandsaufnahme nebst einer Detailfrage. - Giulia Cantarutti, Gian Lodovico Bianconi und Gian Cristofano Amaduzzi in den Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Italien. - Thomas Bremer, Der Gelehrte als Genie der Geselligkeit. Zur idealtypischen Konstruktion deutscher und italienischer gelehrter Existenz bei Winckelmann. - Elena Agazzi, La passione per la cultura tedesca di due medici nella Goethezeit: Guiseppe Gautieri e Giovanni Rasori. - Gabriele Dürbeck, Muratoris Abhandlung "Della forza della fantasia umana" (1745) und ihre kommentierte Übertragung durch Georg Hermann Richerz (1785). Zur Umdeutung von Theologie und Philosophie in Anthropologie. - Rita Unfer-Lukoschik, Rezeption italienischer Literatur im Deutschland der Spätaufklärung. Friedrich August Clemens Werthes (1748-1817). - Sabine Schwarze, "Il traduttore a chi legge": Übersetzervorreden als 'Fliegenwedel' und Ort theoretischer Reflexion. - Günter Berger,Die Deutschen kommen: Carlo Denina als Vermittler deutscher Literatur. - Gerda Haßler, Von der "Bibliopea" (1776) zur "Clef des langues" (1804): Carlo Denina in der italienischen und in der deutschen Sprachdiskussion. - Elisabeth Arend, Die italienische und deutsche Literaturgeschichtsschreibung des '700 im Prisma der Rezeption Boccaccios. - Sebastian Neumeister, Perfektibilität bei Leopardi. - Cecilia Campa, Opera, Cantata, Ode: problemi della musicazione del testo nel circolo accademico di Gottsched. - Arnd Beise, Das Drama um 1700 als Institution historischer Gelehrsamkeit. Mit besonderer Rücksicht auf Barthold Feinds "Masagniello Furioso". - Calogero Farinella, Le accademie italiane nel '700: un panorama storiografico. - Elvio Guagnini, Letteratura, scienza e aspetti interculturali nella vita accademica goriziana e triestina del settecento. - Edoardo Tortarolo, Censura e censori: tra antichi stati italiani e antichi stati tedeschi. Temi della storiografia recente. - Titus Heydenreich, "Quidquid sub terra est, in apricum proferet aetas." Die Stamperia Volpi-Cominiana (1717-1798) und ihre gelehrten Gründer.


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