Erscheinungsdatum:
22.03.2024
Im zweiten Buch seiner rechtstheologischen Summe De legibus ac Deo legislatore aus dem Jahre 1612 entwickelt Francisco Suárez seine Theorie des Naturrechts. Dabei gelingt Suárez die kritische Überarbeitung der lex-naturalis-Theorien des Augustinus und Thomas von Aquin und damit eine kritische Kontinuität mittelalterlicher Rechtstheologie. Suárez formuliert aber darüber hinaus eine für das frühe 17. Jahrhundert eigenständige Konzeption, die als innovatives Modell von Naturrecht mit den Entwürfen Hugo Grotius' und Thomas Hobbes' zu konkurrieren vermag. Die Einflüsse dieses genuin politisch-theologischen Naturrechtskonzepts reichen bis zu Pufendorf und Wolff. Der Band erschließt diesen Schlüsseltext des frühneuzeitlichen Naturrechts im Sinne eine kooperativen Kommentars. Mit Beiträgen von Oliver Bach, Nobert Brieskorn, Simon Eultgen, Holger Glinka, Frank Grunert, Dominik Recknagel, Stefan Schweighöfer, Kurt Seelmann und Gideon Stiening
Autorentext
Oliver Bach, LMU München; Norbert Brieskorn, Hochschule für Philosophie München; Gideon Stiening, LMU München.
Klappentext
Im zweiten Buch seiner rechtstheologischen Summe De legibus ac Deo legislatore entwickelt Francisco Suárez 1612 seine Theorie des Naturrechts. Dem spanischen Philosophen und Theologen gelingt eine eigenständige Konzeption, die als innovatives Modell von Naturrecht neben den Entwürfen Grotius und Hobbes zu gelten hat und deren Einflüsse bis zu Pufendorf und Wolff reichen. Dieser Band erschließt den Text im Sinne eines kooperativen Kommentars.
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