Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen

Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110426724
Untertitel:
Eine Weltgeschichte des Sklavenhandels im atlantischen Raum
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Michael Zeuske
Herausgeber:
De Gruyter Oldenbourg
Anzahl Seiten:
481
Erscheinungsdatum:
28.08.2015
ISBN:
978-3-11-042672-4

Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen zeichnet die fastunglaubliche Geschichte individueller Profi teure des Sklavenhandelsin den rund 500 Jahren zwischen 1400 und 1900 nach. Ein Raum derFreiheit der atlantische Ozean war Schauplatz dieser Geschichteder Gewalt. Er verband die Räume der Sklavenproduktion im InnernAfrikas über Küsten und Inseln, auf denen sich erste Formen von modernenSklavereien entwickelten, bis hin zu den Gebieten der Amerikas, in denensich im 18. und 19. Jahrhundert dynamische Formen der Massensklavereimit Hochtechnologien (Second Slavery) entwickelten. Auf Basis derTraumata der rund 12-13 Millionen aus Afrika Verschleppten untersuchtvorliegender Band vor allem große Kaufl eute/Ausrüster (und Versicherer)der Sklavenschiffe, Kapitäne, Faktoren in Afrika und Schiffsärzte, aberauch die staatlichen Sklavenhandels-Profi teure des Westens, der Amerikassowie Afrikas (Portugal, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, USA,Brasilien, Spanien/ Kuba und baltische Gebiete, Dahomey, Oyo, Kongo,Matamba, Kasanje, Angola, Loango, Futa-Staaten, Sokoto-Kalifat u.a.). Besondere Aufmerksamkeit gilt transkulturellen Lebensformen derMenschen, die oft als Nachkommen von iberischen Männern und afrikanischen Frauen als Atlantikkreolen die Sklavenschiffsbesatzungen derrund 40000 Fahrten zwischen Amerika und Afrika stellten. Sie arbeitetenin direktem Kontakt mit den Versklavten. Atlantikkreolen waren auchÜbersetzer, Heiler, Köche und Ruderer oder Wachen. Sie vermittelten dieGeschäfte zwischen Atlantik und dem Innern der Kontinente oft selbst ineiner Art Sklavenstatus. Und sie entwickelten schon seit dem 16. JahrhundertLebens-, Wissens-, Konsum- und Kulturformen, die in Europa erst im18. Jahrhundert, vor allem aber im 19. Jahrhundert als Kosmopolitismusund Biedermeier-Kapitalismus Furore machten und noch heute Grundlagender Globalisierung bilden.

Autorentext
Michael Zeuske, Köln

Klappentext
Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen zeichnet die fast unglaubliche Geschichte individueller Profi teure des Sklavenhandels in den rund 500 Jahren zwischen 1400 und 1900 nach. Ein Raum der Freiheit der atlantische Ozean war Schauplatz dieser Geschichte der Gewalt. Er verband die Räume der Sklavenproduktion im Innern Afrikas über Küsten und Inseln, auf denen sich erste Formen von modernen Sklavereien entwickelten, bis hin zu den Gebieten der Amerikas, in denen sich im 18. und 19. Jahrhundert dynamische Formen der Massensklaverei mit Hochtechnologien (Second Slavery) entwickelten. Auf Basis der Traumata der rund 12-13 Millionen aus Afrika Verschleppten untersucht vorliegender Band vor allem große Kaufl eute/Ausrüster (und Versicherer) der Sklavenschiffe, Kapitäne, Faktoren in Afrika und Schiffsärzte, aber auch die staatlichen Sklavenhandels-Profi teure des Westens, der Amerikas sowie Afrikas (Portugal, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, USA, Brasilien, Spanien/ Kuba und baltische Gebiete, Dahomey, Oyo, Kongo, Matamba, Kasanje, Angola, Loango, Futa-Staaten, Sokoto-Kalifat u.a.). Besondere Aufmerksamkeit gilt transkulturellen Lebensformen der Menschen, die oft als Nachkommen von iberischen Männern und afrikanischen Frauen als Atlantikkreolen die Sklavenschiffsbesatzungen der rund 40000 Fahrten zwischen Amerika und Afrika stellten. Sie arbeiteten in direktem Kontakt mit den Versklavten. Atlantikkreolen waren auch Übersetzer, Heiler, Köche und Ruderer oder Wachen. Sie vermittelten die Geschäfte zwischen Atlantik und dem Innern der Kontinente oft selbst in einer Art Sklavenstatus. Und sie entwickelten schon seit dem 16. Jahrhundert Lebens-, Wissens-, Konsum- und Kulturformen, die in Europa erst im 18. Jahrhundert, vor allem aber im 19. Jahrhundert als Kosmopolitismus und Biedermeier-Kapitalismus Furore machten und noch heute Grundlagen der Globalisierung bilden.

Zusammenfassung
"Somit wird das Buch seinem Titel vollauf gerecht: Es bietet eine aufschlussreiche und gelungene Weltgeschichte des Sklavenhandels im atlantischen Raum."
Carolin Retzlaff in: Historische Zeitschrift 307 (2018), 149-151


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