Arthur Schnitzler: Werke in historisch-kritischen Ausgaben / Anatol

Arthur Schnitzler: Werke in historisch-kritischen Ausgaben / Anatol

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110273434
Untertitel:
Historisch-kritische Ausgabe
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Arthur Schnitzler
Herausgeber:
Gruyter, Walter de GmbH
Auflage:
Werke in historisch-kritischen Ausgaben
Anzahl Seiten:
1214
Erscheinungsdatum:
2012
ISBN:
978-3-11-027343-4

Nach Lieutenant Gustl (2011) erscheint mit Anatol der zweite Band der historisch-kritischen Ausgabe von Arthur Schnitzlers Frühwerk. Er enthält die Faksimiles der Manuskripte zu den sieben Einaktern in der Reihenfolge ihres Entstehens. Diese frühen Fassungen unterscheiden sich zum Teil noch beträchtlich von der späteren Textgestalt im Zyklus. Das Gegenüber von Original und präziser Transkription macht die Entzifferung von Schnitzlers berüchtigt schwer lesbarer Handschrift nachprüfbar. Der Lesetext folgt der Erstausgabe des Zyklus. Darüber hinaus enthält der Band zum Teil erstmals publizierte Texte Einakter, Prosatexte und Gedichte aus dem Umfeld des Entstehungsprozesses, die über die Anatol-Figur oder durch thematische Bezüge mit dem Zyklus verbunden sind. Der Band wird erschlossen durch editorische Apparate, einen literaturwissenschaftlichen Kommentar sowie einen ausführlichen Editionsbericht. Die Ausgabe erlaubt damit erstmals Einblicke in die komplexe Werkgenese dieses Einakterzyklus, der Arthur Schnitzlers Ruhm begründete.

Autorentext
Evelyne Polt-Heinzl, Reichenau, Österreich; Isabella Schwentner, Universität Wien, Österreich.

Klappentext
Nach Lieutenant Gustl (2011) erscheint mit Anatol der zweite Band der historisch-kritischen Ausgabe von Arthur Schnitzlers Frühwerk. Er enthält die Faksimiles der Manuskripte zu den sieben Einaktern in der Reihenfolge ihres Entstehens. Diese frühen Fassungen unterscheiden sich zum Teil noch beträchtlich von der späteren Textgestalt im Zyklus. Das Gegenüber von Original und präziser Transkription macht die Entzifferung von Schnitzlers berüchtigt schwer lesbarer Handschrift nachprüfbar. Der Lesetext folgt der Erstausgabe des Zyklus. Darüber hinaus enthält der Band zum Teil erstmals publizierte Texte - Einakter, Prosatexte und Gedichte - aus dem Umfeld des Entstehungsprozesses, die über die Anatol-Figur oder durch thematische Bezüge mit dem Zyklus verbunden sind. Der Band wird erschlossen durch editorische Apparate, einen literaturwissenschaftlichen Kommentar sowie einen ausführlichen Editionsbericht. Die Ausgabe erlaubt damit erstmals Einblicke in die komplexe Werkgenese dieses Einakterzyklus, der Arthur Schnitzlers Ruhm begründete.

Zusammenfassung
"Eine allgemeine Einleitung und detaillierte Vorbemerkungen zu den einzelnen Einaktern bieten einen informativen Einstieg in die Abbildung der bekanntlich schwer zu entziffernden Handschriften mit diplomatischer Umschrift. Es schliessen sich Drucktexte mit Kommentar und Variantenapparat samt einer wertvollen Auswahl inhaltlich zugehöriger Schriften an. Diese herkulische Publikationsleistung bietet dem Philologen wie dem interessierten Leser eine unerhörte Fülle an Informationen. Sie zeigt nicht, dass sich Schnitzlers Arbeit an den 'Anatol'-Einaktern in Wahrheit über fast ein Jahrzehnt erstreckte und bereits 1883 begann, sondern sie wirft auch Licht auf viele, oft widerspruchsvolle Neigungen des Wiener Schriftstellers."
Lorenzo Bellettini in: Neue Zürcher Zeitung, 16. 3. 2013 "Die Archivarbeit der Herausgeberinnen, die Manuskripte und Dokumente im Arthur-Schnitzler-Archiv Freiburg i.Br., im Deutschen Literaturarchiv Marbach, in der Österreichischen Nationalbibliothek und in der Cambridge University Library sichteten und auswerteten, ist bemerkenswert. Für die Schnitzler-Forschung stellen die Bände einen ungeheuren Gewinn dar."
Anke Detken in: Editionen in der Kritik 6/2013 "Eine Besonderheit der vorliegenden historisch-kritischen Ausgabe ist, dass sie, wie bereits genannt, auch sämtliche Texte Schnitzlers aus dem Entstehungsumfeld des "Anatol" mit heranzieht. Knapp 140 Seiten des zweiten Bandes nehmen diese Texte, Gedichte und Skizzen ein und bieten so einen bislang in dieser Form nicht erhältlichen, wertvollen Fundus zur Genese des Textes. [...] Man kann, nach "Lieutenant Gustl", "Anatol" und "Sterben" auch auf weitere Bände der historisch-kritischen Ausgabe gespannt sein, mit der die Schnitzler-Forschung nun mehr als 80 Jahre nach seinem Tod endlich ein solides, unverzichtbares Handwerkszeug besitzt."
André Schwarz in: www.literaturkritik.de


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