Die relative Datierung der Tragödien Senecas

Die relative Datierung der Tragödien Senecas

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110225747
Untertitel:
Beiträge zur Altertumskunde (BzA) 271, Beiträge zur Altertumskunde 271
Genre:
Erwachsenenbildung
Autor:
Joachim Dingel
Herausgeber:
De Gruyter
Anzahl Seiten:
136
Erscheinungsdatum:
10.12.2009
ISBN:
978-3-11-022574-7

Nur wenige Tragödien Senecas lassen sich bisher mit einiger Sicherheit datieren: Hercules furens und Troades sind sehr wahrscheinlich vor Kaiser Claudius' Tod geschrieben, denn die paratragodischen Elemente der Apocolocyntosis verweisen auf diese Stücke, Thyestes und Phoenissae bilden, wie sprachliche und andere Indizien nahelegen, die letzten der dramatischen Werke. Die hier vorgelegte Untersuchung gelangt zu einer relativen Chronologie sämtlicher Tragödien, indem sie - eine Methode, die bislang nur sporadisch angewandt wurde - sprachlich-motivische Parallelen, die sich in zwei (oder mehr) Tragödien finden, mit dem Ziel analysiert, die jeweils frühere bzw. spätere Fassung zu ermitteln. Das Kriterium ist die je größere oder geringere "Erwartbarkeit" einer Formulierung. Auf diesem Weg wird die Vermutung bestätigt, dass Thyestes und Phoenissae am Ende der Reihe stehen, wird aber auch eine neue Reihenfolge der sechs älteren Stücke begründet, nämlich: Hercules furens, Oedipus, Phaedra, Medea, Troades, Agamemnon. Also sind - zumindest - auch Oedipus, Phaedra und Medea vor dem Regierungsantritt Neros verfasst. Dies hat erhebliche Konsequenzen für die Versuche, in den Tragödien Anspielungen auf zeitgenössische Ereignisse zu finden.

Autorentext
Joachim Dingel, Universität Hamburg.


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