Johann Gottfried Herder - der Theologe unter den Klassikern

Johann Gottfried Herder - der Theologe unter den Klassikern

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110191523
Untertitel:
Das Amt des Generalsuperintendenten von Sachsen-Weimar
Genre:
Vor- und Frühgeschichte
Autor:
Martin Keßler
Herausgeber:
De Gruyter
Anzahl Seiten:
1115
Erscheinungsdatum:
17.09.2007
ISBN:
978-3-11-019152-3

Arbeiten zur Kirchengeschichte first began publication in 1925 and can claim to be one of the most tradition-rich historical book series. It presents research on the history of Christian churches and dogmas through the ages but also publishes papers on related disciplines such as archeology, history of art and literary studies. One of the series' leading features is its consistent striving to combine historical-methodical precision with systematic contextualization of each examined topic. In recent years the series has increasingly publishedstudies on themes relating to the history of Christian culture and ideas, viewed within a methodically open perspective on the history of Christianity.

Die kirchengeschichtliche Studie untersucht Herders Kirchenamt in Sachsen-Weimar (1776-1803). Sie schließt thematisch an Hayms Biographie (1880/85) an, ordnet die amtsfunktionalen Vorgänge aber nicht der Lebens- und Werkgeschichte unter, sondern bietet erstmals eine Gesamtdarstellung des Amtes, die von den institutionellen und strukturellen Konstanten ausgeht. Die in der Person des Generalsuperintendenten zusammengeführten Ämter werden in ihren jeweiligen Aufgaben, Reichweiten und veränderten Konstellationen konturiert. Neben personalpolitischen Entscheidungen und konzeptionellen Entwürfen für die drei zentralen Wirkungsfelder (Kirche, Schule und Universität) wird das Predigtamt auf Grundlage neu erschlossener Archivalien rekonstruiert. Herders Ziel einer möglichst unmittelbaren Wirksamkeit zeichnet sich in verschiedenen Amtsvollzügen ab. Die sensiblen Einführungsmodalitäten sowie die anhaltende Akzeptanz des überarbeiteten Gesangbuchs, des Katechismus und der Perikopenrevision, die unter Rückgriff auf den handschriftlichen Nachlass untersucht werden, zeigen, dass Herders Nachwirkungen mit jenem persönlichen Ideal zusammenhängen, das auf ein Weiterwirken der Impulse und nicht auf die Wahrnehmung eines Urhebers oder Vermittlers ausgerichtet ist. Diese Arbeit wurde 2006 mit dem Hans-Lilje-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ausgezeichnet.

Autorentext
Martin Keßler, Universität Basel.

Zusammenfassung
"[...] eine grandiose Arbeit, an der nicht nur die engere Herderforschung, sondern möglicherweise viele, wenn nicht alle sich historisch, kulturwissenschaftlich, geistes- und literaturgeschichtlich der Aufklärungszeit zum Ende des 18. Jahrhunderts kaum vorüber gehen wird."
Markus Wriedt in: Zeitschrift für Thüringische Geschichte 64/2010 "Keßlers Untersuchung wird mit seiner extensiven, klar strukturierten Materialerschließung und der kirchengeschichtlichen Kontextualisierung grundlegend sein für die zukünftige Forschung auch in den Bereichen, die weit über die Kirchenhistorie hinaus gehen."
Hans Adler in: Monatshefte 1/2010 "Keßlers Schrift bietet viele neue bisher unbekannte Einzelheiten aus dem Wirken Herders als Generalsuperintendent in Weimar. Jedes Kapitel ist geradezu ein Musterbeispiel intensiver und ertragreicher Forschung. Sehr anschaulich wirken die beigefügten Tabellen und Abbildungen."
Dirk Fleischer in: Das achtzehnte Jahrhundert 1/2009


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