Habitus barbarus

Habitus barbarus

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110191509
Untertitel:
Kleidung und Repräsentation spätantiker Eliten im 4. und 5. Jahrhundert
Genre:
Neuzeit bis 1918
Autor:
Philipp Rummel
Herausgeber:
De Gruyter
Anzahl Seiten:
481
Erscheinungsdatum:
18.06.2007
ISBN:
978-3-11-019150-9

Der spätantike habitus barbarus ist kein Phänomen, das nur mit dem Eindringen völkerwanderungszeitlicher Stämme mitsamt ihrer jeweils charakteristischen Kleidung in das römische Reich zu erklären wäre. Die detaillierte Analyse von Schriftquellen, Bildern und Bodenfunden zeigt, daß unrömisches Äußeres in der Spätantike vielmehr zu einem Symbol wurde für tiefgreifende Veränderungen der römischen Gesellschaft: die Überlagerung alter, ziviler Eliten durch Aufsteiger aus dem militärischen und administrativen Bereich. Die Kleidung ist ein Spiegel dieser Umwälzungen und somit eine bedeutende Quelle für Historiker und Archäologen, die sich mit der Rolle des Barbarischen innerhalb der Transformation der römischen Welt beschäftigen. Habitus barbarus ist die erste gattungsübergreifende Quellensammlung zu fremder Kleidung und Äußerem im spätrömischen Reich des 4. und 5. Jahrhunderts. Nach einer Einzelbesprechung der Quellen und Funde und der Entwirrung der komplizierten interdisziplinären Beziehungsstränge ihrer bisherigen Interpretation entwirft das vorliegende Buch ein völlig neues Bild der Bedeutung barbarischer Kleidung im spätrömischen Reich und in den barbarischen Königreichen.

Autorentext
Philipp von Rummel, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br.

Klappentext
Der spätantike habitus barbarus ist kein Phänomen, das nur mit dem Eindringen völkerwanderungszeitlicher Stämme mitsamt ihrer jeweils charakteristischen Kleidung in das römische Reich zu erklären wäre. Die detaillierte Analyse von Schriftquellen, Bildern und Bodenfunden zeigt, daß unrömisches Äußeres in der Spätantike vielmehr zu einem Symbol wurde für tiefgreifende Veränderungen der römischen Gesellschaft: die Überlagerung alter, ziviler Eliten durch Aufsteiger aus dem militärischen und administrativen Bereich. Die Kleidung ist ein Spiegel dieser Umwälzungen und somit eine bedeutende Quelle für Historiker und Archäologen, die sich mit der Rolle des Barbarischen innerhalb der Transformation der römischen Welt beschäftigen. Habitus barbarus ist die erste gattungsübergreifende Quellensammlung zu fremder Kleidung und Äußerem im spätrömischen Reich des 4. und 5. Jahrhunderts. Nach einer Einzelbesprechung der Quellen und Funde und der Entwirrung der komplizierten interdisziplinären Beziehungsstränge ihrer bisherigen Interpretation entwirft das vorliegende Buch ein völlig neues Bild der Bedeutung barbarischer Kleidung im spätrömischen Reich und in den barbarischen Königreichen.

Zusammenfassung
"Philipp von Rummel nous livre un discours novateur, convaincant et très clairement expos´s qui jette une nouvelle lumière sur l'élite tardoromaine et sur ce que l'on appelle communément la transformation du monde romain."
Emmanuelle Raga in: L'Antiquité Classique 78/2009 "Mit dieser Neudeutung liefert von Rummel einen wertvollen und äußerst anregenden Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Gültigkeit von ethnischen Interpretationen archäologischer Befunde."
Stefan Priwitzer in: Sehepunkte 9/2009 "Die Freiburger Dissertation v. R.s überzeugt nicht nur inhaltlich, sondern gleichermassen auch durch ihre klare Sprache und anschauliche Darstellung."
Hans-Markus von Kaenel in: Schweizerische Zeitschrift für Klassische Altertumswissenschaft 2008 "L'opera è molto importante perché grazie a un ampio e tradizionale uso di fonti eterogenee--molto ben padroneggiate - offre una prospettiva innovativa di analisi di un elemento, quale quello del vestito, raramente inteso come frutto di una volontà di autorappresentazione o più in generale di rappresentazione di una figura simbolica all'interno di un gruppo."
Maurizio Buora in: Bryn Mawr Classical Review 2008.07.29 "In einer methodisch und inhaltlich weit ausgreifenden, dennoch ziel- und ergebnisorientierten innovativen Untersuchung hebt von Rummel diese spätrömische Auseinandersetzung und ihre Folgen in der neueren Forschung auf eine Deutungsebene, die Voraussetzungen zurechtrückt und auf diese Weise bisherige Unzulänglichkeiten ausräumt. Diese Ergebnisse erlauben unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Wandels in der Spätantike und der Intentionalität gesellschaftlicher Stigmatisierungen dieser Zeit einschließlich ihrer Konsequenzen auch für die Forschung bis in die jüngste Vergangenheit nunmehr eine widerspruchsfreiere Einordnung des habitus barbarus."
Ulrich Lambrecht in: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-1-193


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