Ekphrasis

Ekphrasis

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110179385
Untertitel:
Kunstbeschreibungen und virtuelle Räume in der Literatur des Mittelalters
Genre:
Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
Autor:
Haiko Wandhoff
Herausgeber:
De Gruyter
Auflage:
Reprint 2012
Anzahl Seiten:
377
Erscheinungsdatum:
19.11.2003
ISBN:
978-3-11-017938-5

Der Leser einer Kunstbeschreibung (Ekphrasis) ist bei der Lektüre einem ständigen Oszillieren zwischen Text und Bild ausgesetzt. Die vorliegende Untersuchung geht anhand verschiedener Beispiele den Einsichten nach, die die mittelalterliche Literatur ihren Lesern eröffnet, indem sie immer wieder Bild- und Architekturbeschreibungen in den linearen Fluss narrativer Texte einschaltet. Die Arbeit versucht, eine Geschichte der Ekphrasis zu rekonstruieren, die sich vom antiken Epos bis zum nachklassischen höfischen Roman im ausgehenden 13. Jahrhundert erstreckt. Vor allem drei Konzepte leiten die Argumentation: die Analyse literarischer Kunstbeschreibungen als Memorialbilder, als Spiegelungen des Visuellen im Verbalen bzw. der Makro- in der Mikroerzählung sowie als virtueller Schauraum.

Autorentext
Haiko Wandhoff ist Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Ältere Deutsche Philologie der Humboldt-Universität Berlin.

Klappentext
Die Buchreihe Trends in Medieval Philology nimmt zentrale Themen der aktuellen mediävistischen Forschungsdebatte auf und gibt wegweisenden Forschungsdiskursen einen Ort in der Fachliteratur. Sie versteht sich als ein interdisziplinär ausgerichtetes Forschungsforum mit höchstem Qualitätsanspruch. Die Reihe bietet besonders auch jüngeren und internationalen Forscher:innen und Forschergruppen die Möglichkeit, innovative Studien und Diskussionen der Fachwelt zu präsentieren.

Zusammenfassung
"Wandhoff's excellent Ekphrasis provides illuminating answers as to why we should look and read closely."
Helmut Puff in: Journal of English and Germanic Philology 2/2006 "Mit großem Interesse verfolgt man Wandhoffs Darstellungen, die uns von der Antike bis ins späte Mittelalter führen, um im Schluß sogar noch den Sprung bis in die Postmoderne zu schaffen, wo in Science-Fiction Texte höchst ungewöhnliche, ekphratisch anmutende Motive integriert worden sind. Die gründliche Arbeit, die epochale Dimensionen besitzt, schließt mit einer Bibliographie und einem Namenregister."
Albrecht Clasen in: Mediaevistik 18/2005 "Ekphrasis is a valuable contribution, and provides avenues of approach from which future studies will surely draw."
James Brown in: German Quarterly 1/2005 "Es ist ein Verdienst der Arbeit Wandhoffs, eine große Menge auch an theoretischen Arbeiten zur Ekphrasis gesichtet und geordnet zu haben, um den eigenen Ansatz daraus zu entwickeln. [...] Künftige Arbeiten, die mittelalterliche Texte unter narratologischen oder intertextuellen Fragestellungen behandeln, werden vielfältig Anregungen aus dieser Studie beziehen und dankbar auf sie als Grundlage zurückgreifen."
Michael Rupp in: Arbitrium 2/2004


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