Handbuch zur narrativen Volksaufklärung

Handbuch zur narrativen Volksaufklärung

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110176018
Untertitel:
Moralische Geschichten 1780-1848
Genre:
Pädagogik-Lexika
Autor:
Heidrun Alzheimer-Haller
Herausgeber:
De Gruyter
Anzahl Seiten:
899
Erscheinungsdatum:
25.10.2004
ISBN:
978-3-11-017601-8

"Moralische Geschichten" sind eine um 1780 aufgekommene Textsorte zur Bildung und Erziehung einfacher Leute, vornehmlich verfasst von Geistlichen, publiziert in Schulbüchern, Zeitungen, Kalendern und Katechismen. Sie erzählen von fortschrittlichen Bauern, treuen Dienstboten, folgsamen Kindern, sparsamen Hausfrauen und unerschrockenen Lebensrettern. Die Autorin erschließt das Textcorpus bibliographisch, stellt die weitgehend unbekannten Verfasser vor und kategorisiert Motive, Ideen und Programme dieser Texte. Die narrative Umsetzung von Aufklärungsideen in die Alltagspraxis führt unmittelbar in die zu gestaltende Lebenswelt der Zeit um 1800 ein. Hier wurde grundgelegt, was spätere Theoretiker gerne für Volkscharakter oder Stammeseigentümlichkeiten gehalten haben. Die Volkskunde vermag dadurch an die Wurzeln moderner Volksbildung vorzustoßen und ihre eigenen Beobachtungs-"Gegenstände" genauer zu historisieren.

Autorentext
Die Autorin lehrt Volkskunde an der Universität Würzburg.

Klappentext
"Moralische Geschichten" sind eine um 1780 aufgekommene Textsorte zur Bildung und Erziehung einfacher Leute, vornehmlich verfasst von Geistlichen, publiziert in Schulbüchern, Zeitungen, Kalendern und Katechismen. Sie erzählen von fortschrittlichen Bauern, treuen Dienstboten, folgsamen Kindern, sparsamen Hausfrauen und unerschrockenen Lebensrettern. Die Autorin erschließt das Textcorpus bibliographisch, stellt die weitgehend unbekannten Verfasser vor und kategorisiert Motive, Ideen und Programme dieser Texte. Die narrative Umsetzung von Aufklärungsideen in die Alltagspraxis führt unmittelbar in die zu gestaltende Lebenswelt der Zeit um 1800 ein. Hier wurde grundgelegt, was spätere Theoretiker gerne für Volkscharakter oder Stammeseigentümlichkeiten gehalten haben. Die Volkskunde vermag dadurch an die Wurzeln moderner Volksbildung vorzustoßen und ihre eigenen Beobachtungs-"Gegenstände" genauer zu historisieren.

Zusammenfassung
"Alzheimer-Haller hat mit diesem gewichtigen Werk, zu dem man ihr nur gratulieren kann, ein Handbuch im besten Sinne vorgelegt."
Ingrid Tomkowiak in: Fabula 3-4/2005


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