Ideenpolitik

Ideenpolitik

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783050050997
Untertitel:
Geschichtliche Konstellationen und gegenwärtige Konflikte
Genre:
Buchhandel & Bibliothekswesen
Herausgeber:
De Gruyter Akademie Forschung
Anzahl Seiten:
640
Erscheinungsdatum:
21.12.2011
ISBN:
978-3-05-005099-7

Ideenpolitik: das bringt eine bestimmte Richtung der ideengeschichtlich orientierten Politischen Theorie auf den Begriff, für die besonders das Werk von Herfried Münkler steht. Die Theorie der Politik bedarf der historischen Vergewisserung, um als Ideenreservoir für zeitgenössische Problemlagen dienen zu können. Die Auslegung der ideengeschichtlichen Tradition in Gestalt von Texten, Symbolen und Mythen wirft nicht nur ein Licht auf das politische Denken der Gegenwart, es bereitet auch ideenpolitische Interventionen der Zukunft vor. Mit Beiträgen von: Ulrich Bartosch, Udo Bermbach, Klaus von Beyme, Harald Bluhm, Hartmut Böhme, Matthias Bohlender, Horst Bredekamp, Hubertus Buchstein, Paula Diehl, Andreas Dörner, Mathias Eichhorn, Iring Fetscher, Karsten Fischer, Timm Genett, Michael Th. Greven, Hans Grünberger, Jens Hacke, Gerald Hubmann, Marcus Llanque, Reinhard Mehring, Wolfgang Merkel, Friedhelm Neidhardt, Wilfried Nippel, Raimund Ottow, Peter Paret, Alois Riklin, Hartmut Rosa, Rainer Schmalz-Bruns, Rudolf Stichweh, Grit Straßenberger, Hans Vorländer, Felix Wassermann, Siegfried Weichlein und Michael Zürn.

Autorentext
Karsten Fischer, geboren 1967, Privatdozent für Politikwissenschaft mit dem Arbeitsschwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin Marcus Llanque, geb. 1965, Politikwissenschaftler. Habilitation 2004 an der Humboldt Universität zu Berlin. Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft; lehrt an der Humboldt-Universität Arbeitsschwerpunkte: Demokratietheorie, Republikanismus, politische Ideengeschichte, Verfassungstheorie. PD Dr. Harald Bluhm ist Politikwissenschaftler an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Inhalt
I. GESCHICHTLICHE KONSTELLATIONEN: BILDER MYTHEN NARRATIONEN Matthias Bohlender: Was ist Kritik? Versuch einer Archäologie Marcus Llanque: Populus und Multitudo: das Problem von Mitgliedschaft und Zugehörigkeit in der Genealogie der Demokratietheorie Karsten Fischer: Machiavellis Abneigung gegen Augustus und den Principat als Parallelordnung. Ein Beitrag zur methodischen Spekulation in der Politischen Theorie Hans Grünberger: Sittenreform statt Utopie: Eberlins von Günzburgs Entwurf einer »Neuen Ordnung weltlichen Stands« Klaus von Beyme: Schwedisches Imperium im Deutschen Reich: Ein vergessenes Kapitel der Imperien- und Mythenbildung Iring Fetscher: Der Tsunami von 1755 und die Kommentare der Philosophen Wilfried Nippel: Carl Schmitts »kommissarische« und »souveräne Diktatur«. Französische Revolution und römische Vorbilder Paula Diehl: Symbolrecycling als politische Strategie. Das Beispiel von Herkules während der Französischen Revolution Raimund Ottow: Edward Gibbon über die inneren Ursachen des Niedergangs des Römischen Reiches: Imperium versus Polyzentrik Hartmut Böhme: Wissen, Wahrnehmung, Wert. Die Antike als absolute und relative Epoche bei Alexander von Humboldt Peter Paret: Aufklärung und Preußische Reform: Clausewitz' Vorlesungen über den Kleinen Krieg Michael Th. Greven: Franz von Holtzendorff als früher Theoretiker der »öffentlichen Meinung« im Lichte der heutigen Theorie »deliberativer Öffentlichkeit« Gerald Hubmann: Unvollendete Klassiker. Editionsphilologische Konstellationen bei Marx und anderen Klassikern der Sozialwissenschaft Harald Bluhm: Das Verständnis von Assoziation bei Alexis de Tocqueville und Karl Marx Udo Bermbach: Die Stunde der deutschen Musik: Auch ein Mythos der Deutschen Timm Genett: Antiquierter Klassiker? Zum ideengeschichtlichen Status von Robert Michels' »Soziologie des Parteiwesens« Grit Straßenberger: Konsens und Konflikt: Hannah Arendts demokratietheoretische Umdeutung des uomo virtuoso Mathias Eichhorn: Die Abwicklung des Helden im amerikanischen Western Andreas Dörner: Femininer Heroismus. Zur Arbeit an der politischen Identität der Deutschen im Unterhaltungsfernsehen Alois Riklin: Verkannte politische Denker II. GEGENWÄRTIGE KONFLIKTE: HERAUSFORDERUNGEN DER DEMOKRATIE Horst Bredekamp: Zur politischen Ikonologie von Melvilles Wal Hubertus Buchstein: Kutusows Schwäche Strategie und Zufall als Entscheidungsressourcen Siegfried Weichlein: Der politische Eid Friedhelm Neidhardt: Aussichten im Umgang mit Terrorismus Ulrich Bartosch: Weltinnenpolitik Rudolf Stichweh: Soziologie des Fremden Wolfgang Merkel: Die Krise der Demokratie als politischer Mythos Hartmut Rosa: Demokratietheorie im Zeichen der Beschleunigung Hans Vorländer: Die Verfassung der Demokratie Michael Zürn: Risiko und Demokratie zu Beginn des 21. Jahrhunderts Reinhard Mehring: Machiavelli oder Odysseus? Über alte und neue Intellektuelle Felix Wassermann: Die Schizophrenie des Rats. Niccolò Machiavelli und Thomas Morus über und als politische Berater Jens Hacke: Normative Ressourcen der Zivilgesellschaft. Herfried Münklers republikanischer Liberalismus Rainer Schmalz-Bruns: Aufgaben Politischer Theorie eine »realistische« Neubestimmung


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