Untertitel:
Schweizerische Aussenpolitik im Kalten Krieg 19451961
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Erscheinungsdatum:
29.04.2011
Kaum ein Aussenminister hat die schweizerische Aussenpolitik so nachhaltig geprägt wie Max Petitpierre. Seine Konzeption der «Neutralität und Solidarität» bildete die entscheidende Grundlage für die Positionierung der Schweiz im Kalten Krieg. Ihr Einfluss reicht bis in die Gegenwart. Diese erste Biografie untersucht Petitpierres Rolle bei der Konzeptionsformulierung und bei der Bewältigung der zentralen aussenpolitischen Herausforderungen, mit denen die Schweiz zwischen 1945 und 1961 konfrontiert war, z. B. bei der Gründung der Uno, in der Anfangsphase des Kalten Krieges oder beim Beginn der europäischen Integration. Der Autor weist nach, dass der Neuenburger Bundesrat die Neutralität zeitweise sehr kritisch beurteilte und erläutert, weshalb er mit der Zeit vom Gestalter zum Verwalter der Aussenpolitik wurde.
Autorentext
Daniel Trachsler (* 1972), Dr. phil., Studium der Geschichte, der politischen Wissenschaften und des Staatsrechts an der Universität Zürich. Senior Researcher am Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich und Mitherausgeber von «CSS Analysen zur Sicherheitspolitik» sowie des «Bulletins zur Schweizerischen Sicherheitspolitik».
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