Untertitel:
Akteure und Institutionen
Erscheinungsdatum:
01.03.2014
Wohlfahrtsstaaten sind Ergebnis und Garanten privater Macht. 'Private Macht', verstanden als die Fähigkeit nichtstaatlicher Akteure, ihren Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen, findet sich in verschiedenen Lebensbereichen, sei es am Arbeitsplatz, bei Rechtsstreitigkeiten, in der Politik oder in der Familie. Über private Macht verfügen jedoch nicht nur Menschen, sondern auch Organisationen (Unternehmen, Verbände) und die Massenmedien. Dabei verdeutlichen allen voran Analysen sozialer Ungleichheiten, dass private Machtverhältnisse sich in der Verteilung von Lebenschancen und Privilegien niederschlagen. Seit einigen Dekaden gewinnt zudem die Forderung nach einer Verstärkung privater Macht, konkretisiert in der Privatisierung öffentlicher Aufgabenbereiche, an Resonanz. Der vorliegende Sammelband bietet Beiträge zur Macht von Organisationen, zur Legitimität und Semantik des Machtbegriffs sowie zur Expansion von Wohlfahrtsmärkten und privaten Sozialleistungen.
Autorentext
Die Herausgeber, Monica Budowski und Michael Nollert, lehren am deutschsprachigen Lehrstuhl Soziologie, Sozialpolitik und Sozialarbeit des Departements Sozialwissenschaften der Universität Freiburg, Schweiz.
Klappentext
Wohlfahrtsstaaten sind Ergebnis und Garanten privater Macht. «Private Macht» verstanden als die Fähigkeit nichtstaatlicher Akteure, ihren Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen, finden sich in verschiedenen Lebensbereichen, sei es am Arbeitsplatz, bei Rechtsstreitigkeiten, in der Politik oder in der Familie. Über private Macht verfügen jedoch nicht nur Menschen, sondern auch Organisationen (Unternehmen, Verbände) und die Massenmedien. Dabei verdeutlichen allen voran Analysen sozialer Ungleichheiten, dass private Machtverhältnisse sich in der Verteilung von Lebenschancen und Privilegien niederschlagen. Seit einigen Dekaden gewinnt zudem die Forderung nach einer Verstärkung privater Macht konkretisiert in der Privatisierung öffentlicher Aufgabenbereiche an Resonanz. Der vorliegende Sammelband bietet Beiträge zur Macht von Organisationen, der Legitimität und Semantik des Machtbegriffs und zur Expansion von Wohlfahrtsmärkten und privater Sozialleistungen.
Zusammenfassung
Wohlfahrtsstaaten sind Ergebnis und Garanten privater Macht. 'Private Macht', verstanden als die Fähigkeit nichtstaatlicher Akteure, ihren Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen, findet sich in verschiedenen Lebensbereichen, sei es am Arbeitsplatz, bei Rechtsstreitigkeiten, in der Politik oder in der Familie. Über private Macht verfügen jedoch nicht nur Menschen, sondern auch Organisationen (Unternehmen, Verbände) und die Massenmedien. Dabei verdeutlichen allen voran Analysen sozialer Ungleichheiten, dass private Machtverhältnisse sich in der Verteilung von Lebenschancen und Privilegien niederschlagen. Seit einigen Dekaden gewinnt zudem die Forderung nach einer Verstärkung privater Macht, konkretisiert in der Privatisierung öffentlicher Aufgabenbereiche, an Resonanz. Der vorliegende Sammelband bietet Beiträge zur Macht von Organisationen, zur Legitimität und Semantik des Machtbegriffs sowie zur Expansion von Wohlfahrtsmärkten und privaten Sozialleistungen.
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