Archiv des Beispiels

Archiv des Beispiels

Einband:
Paperback
EAN:
9783037342527
Untertitel:
Vorarbeiten und Überlegungen
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Herausgeber:
Diaphanes Verlag
Auflage:
15.05.2013
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
01.06.2013
ISBN:
978-3-03734-252-7

Beispiele zu geben ist eine fundamentale und unverzichtbare Praxis wissenschaftlicher Diskurse. Höchst unklar aber ist ihr theoretischer Status: In Hinblick auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten, Begriffe und Sachverhalte scheint das Beispiel sekundär und austauschbar zu sein. Andererseits kann ein schlagendes Beispiel ganze Argumentationen zu Fall bringen. Es ist Moment einer Praxis, die ihrerseits zu vertraut und zu verstreut ist, um selbst auf den Begriff gebracht werden zu können. Wissenschaft und Philosophie sind weitgehend blind für ihren Beispielgebrauch geblieben. Erst in jüngster Zeit wird dem zeitgenössischen Denken deutlich, dass mit dem Beispiel etwas auf dem Spiel steht. Im Anschluss an diese Erkenntnis fragen hier Forscher unterschiedlicher Disziplinen, jeweils von einem Beispiel ausgehend, ob und wie eine Diskursanalyse und damit eine Wissenschaft des Beispiels möglich ist. Es handelt sich um Vorarbeiten und Überlegungen zur Datenbank Archiv des Beispiels, die der systematischen Erfassung und Erforschung aller Beispiele dient.

Autorentext
Christian Lück hat Literaturwissenschaft, Philosophie und Linguistik studiert, war Mitarbeiter am Lehrstuhl von Manfred Schneider, bevor er 2010 zum Lehrstuhl von Michael Niehaus an die TU Dortmund wechselte. Er promoviert zum Thema Rechtsbegründung in der historischen Rechtsschule und Literatur der Romantik. Weitere Interessen sind die Beziehung von Kultur und Staat in Industriegesellschaften, Theorien der Gewohnheit und zweiten Natur, die Verwaltung der Zeit. Er ist Mitbetreiber und Entwickler des Archivs des Beispiels. Michael Niehaus ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur - Intermedialität/Interkulturalität an der TU Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Literatur und Institution, Erzählliteratur des 19. bis 21. Jahrhunderts und intermediale Narratologie Peter Risthaus ist akademischer Rat auf Zeit am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum. 2005 promovierte er mit einer Arbeit zur Onto-Topologie. Zur Entäußerung des unverfügbaren Ortes von Heidegger zu Derrida und jenseits. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind: Geschichte und Theorie des Unterschreibens, Ideen der Absenz, Off-Stimmen in Literatur und Film. Zudem ist er Mitbetreiber des >Archivs des Beispiels


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