Zur Phänomenologie der Intersubjektivität

Zur Phänomenologie der Intersubjektivität

Einband:
Fester Einband
EAN:
9789024750283
Untertitel:
Texte aus dem Nachlass Erster Teil: 19051920
Genre:
Östliche Philosophie
Autor:
Edmund Husserl, Kern
Herausgeber:
Springer Netherlands
Auflage:
1973
Anzahl Seiten:
547
Erscheinungsdatum:
31.07.1973
ISBN:
978-90-247-5028-3

Vorbemerkung Wo in den jolgenden Manuskriptbeschreibungen nichts anderes vermerkt ist, handelt es sich immer um in Tinte geschriebene Stenogramme (System Gabelsberg) auf Blattern vom Format 2I,5 X I7 cm. In den Textkritischen Anmerkungen finden folgende Abkurzungen Ver wendung: Bl. = Blatt; Einf. = Einfugung (Zusatz, fur den vom VerI. die Stelle der Einfugung in den Text bezeichnet ist); Erg. = Erganzung (Zusatz, bei dem die Stelle der Einfugung vom Verf. nicht bezeichnet ist); Rb. = Rand bemerkung; V. = Veranderung. Nr. 1 (5. 1-3) Der Text gibt die Blatter I8 und 29 des Konvolutes A VI IO wieder. Dieses Konvolut enthiilt in ungeordneter Weise hauptsachlich Bruchstucke verschiedener Manuskripte. Es wurde in dieser Form in den Jahren nach I920 unter inhaltlichem Gesichtspunkt zusammengestellt, der auf dem Ge samtumschlag angegeben ist: Meist Vorlagen zu Ideen II. Ieh, Person, geistige Substanz. Personale Eigenart, geistige Individualitat und Indivi dualitat des Naturobjekts. Lokalisierung des Ieh als Zentrum der um weltliehen Orientierung. Ieh-habe, Ieh-verhalte-mieh. Ieh und Bewusst seinsstrom. Dberhaupt Iehprobleme. Einzuordnen! Zur Datierung gibt Husserl an: meist letzte G5ttinger Zeit, von 1912 ab, doch enthiilt das Konvolut auch Bliitter von I90j und solehe aus der Zeit um I920. Die Bliitter I8 und 29 gehOren nach Papier, Schrift, Tinte sowie Inhalt zusammen und stammen wahl aus den See/elder Ferien von I90j: Auf Blatt 29 steht der Vermerk Seefeld. Es ist aber nicht zu entscheiden, ob sich die beiden Bliitter im ursprunglichsten Kontext von Seefeld unmittelbar folgten.

Inhalt
Nr. 1. Individualität Von Ich Und Icherlebnissen. Der Unterschied Der Individuen (Seefeld 1905).- Beilage I. Erkenntnis der Verschiedenheit der Icherlebnisse der einen und anderen Person (um 1908).- Beilage II. Absolutes Bewusstsein und Individualität (aus einer alten Ausarbeitung).- Beilage III. Monadologie (um 1908).- Beilage IV. Einfühlung von fremden Bewusstsein und göttliches Allbewusstsein (1908).- Beilage V. Erkennbarkeit der Welt und die Möglichkeit andersartiger Subjekte (wohl 1908).- Beilage VI. Die räumlich-zeitliche Unendlichkeit der Welt fordert Endlosigkeit der in Kommunikation stehenden absoluten Bewusstseine (1909).- Beilage VII. Die Unverträglichkeit verschiedener individueller Bewusstseine. Die präempirischen Zeitbewusstseinseinheiten als getrennte Einheiten (aus 1909).- Nr. 2. Auszug Meiner Ältesten Blätter Über Einfühlung Vor 1909 (Auszug Hergestellt Um 1916).- a) Kritik der Argumentation Lipps' gegen den Analogieschluss auf das fremde Ich. Die Mittelbarkeit der Fremdleibapperzeption. Die Wahrnehmung des psychophysischen Selbst. Die Kompräsentation als Wahrnehmungsfunktion. Die Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung eines fremden Bewusstseinsstromes.- b) Die Konstitution des Leibes als solchen nach seiner ästhesiologischen Schicht. Die Kompräsenz in der Leibapperzeption.- Beilage VIII. Bessere Terminologie: Appräsenz als reproduktiv konstituierte Kompräsenz. Vorläufige (gerade) und rückläufige (umgekehrte) Kompräsenz (um 1916, gelesen Februar 1927).- Beilage IX. Gegen die Theorie des Analogieschlusses auf fremde Ich. Kritik an Benno Erdmann (wohl aus 1907 oder 1908).- Beilage X. Die Analogieschlusstheorie ist wohl falsch, aber die Kritik Lipps' und meine ursprüngliche Kritik ist auch falsch (um 1916).- Nr. 3. DieEinfühlung. Texte Aus Dem Jahre 1909 (Teilweise In Abschrift Und Umarbeitung Aus Späterer Zeit).- a) Zwei Grundarten von Wahrnehmungen: Körperwahrnehmung und Leibwahrnehmung.- b) Die Synthesis der äusseren Dinge und die Synthesis der leiblichen Einheit.- c) Einfühlung als eine vergegenwärtigende Apprehension und Deutung. Der Leib als doppelschichtige Einheit. Einfühlung und Erinnerung.- Beilage XI. Die anschauliche Ähnlichkeit von eigenem und frem-dem Leib auf Grund der phänomenalen unterschiebenden Deckung. Apprehension und originäre Wahrnehmung. Die Rolle meines Leibes in der Wahrnehmung des fremden Leibes (1914 oder 1915).- Beilage XII. Gegenwärtiges und Vergegenwärtigtes wie kann das streiten? (1914 oder 1915).- Nr. 4. Stufen Der Einfühlung (Um 1910).- Beilage XIII. Stufen der Einfühlung bzw. der Leibkonstitution (um 1913).- Beilage XIV. Die psychophysischeEinheit (um 1913).- Beilage XV. Körper und Ausdruck (um 1913).- Beilage XVI. Lipps' Lehre von der Einfühlung. Exzerpte und kritische Bemerkungen (wohl um 1913).- Nr. 5. Vorbereitung Zum Kolleg 1910/11: Die Reine Psychologie und die Geisteswissenschaften, Geschichte Und Soziologie. Reine Psychologie Und Phänomenologie. Die Intersubjektive Reduktion Als Reduktion Auf Die Psychologisch Reine Intersubjektivität (Anfang Oktober 1910).- Beilage XVII. Überlegung des Verhältnisses zwischen dem zweiten, psychologischen, und dem dritten, geisteswissenschaftlichen, Weg zum reinen Bewusstsein. Das Verstehen der geistigen Motivation und des Motivationszusammenhanges der individuellen Geister (ungefähr 1910).- Beilage XVIII. Die Gegebenheit konkreter sozialer Gegenständ-lichkeiten und Gebilde und die Klärung auf sie bezüglicher Begriffe. Soziale Ontologie und deskriptive Soziologie(um 1910).- Beilage XIX. Gemeinschaft und Norm (1910).- Beilage XX. Die menschlichen Gesellschaften und Gemeinschaften (wohl 1910).- Nr. 6. Aus Den Vorlesungen Grundprobleme Der PhänoMenologieWintersemester 1910/11.- I. Kapitel: Die natürliche Einstellung und der natürliche Weltbegriff.- § 1. Das Ich in der natürlichen Einstellung.- § 2. Der Leib und die raumzeitliche Umgebung.- § 3. Die Lokalisation der Erlebnisse im Leibe.- § 4. Die Einfühlung und das fremde Ich.- § 5. Das Raumphänomen und die Entsprechung der Erscheinungen verschiedener Subjekte in der Normalität.- §6. Rekapitulation der vorangegangenen Ausführungen.- § 7. Die natürliche Einstellung als die Einstellung der Erfahrung. Das Problem der Evidenz der Erfahrungsurteile.- § 8. Die Erfahrungswissenschaften: physische Naturwissenschaft und Psychologie. Der natürliche Weltbegriff.- § 9. Empirische oder natürliche Einstellung und apriori-sche Einstellung. Ontologie der Natur und formale Ontologie.- § 10. Das Apriori der Natur, der natürliche Weltbegriff und die Naturwissenschaft. Avenarius'Kritik der reinen Erfahrung.- II. Kapitel: Fundamentalbetrachtung: Die phänomenologische Reduktion als Gewinnung der Einstellung auf das reineErlebnis.- §11. Die Sphäre der Erkenntnis im subjektiven Sinne und die empirische und rationale Psychologie.- § 12. Das Problem der Ausschaltung des Empirischen sowie des Wesens der Natur. Die Anknüpfung des Ich an den Leib.- §13. Die Auflösbarkeit der empirischen Verknüpfung von res cogitansund res extensa. Die distinction phaenomenologica.- § 14. Der Seinsvorzug des Erlebnisses gegenüber dem Naturobjekt. Empirische (transzendente) Wahrnehmung und Wahrnehmung des reinen Erlebnisses.- § 15. Die phänomenologischeEinstellung. Abgrenzung der phänomenologischen Erschauung bzw. Wahrnehmung des reinen Erlebnisses gegenüber der inneren Wahrnehmung des psychischen Erlebnisses.- §16. Descartes' fundamentale Betrachtung und die phänomenologische Reduktion.- §17. Unabhängigkeit des phänomenologischen Urteils vom natürlichen Urteil.- III. Kapitel: Vorläufige Erörterung einiger Einwände gegen die Absicht der phänomenologischen Reduktion.- §18. Der Einwand des Solipsismus.- §19. Der Einwand gegen die phänomenologische Ausschaltbarkeit des Ich.- § 20. Einwände gegen den absoluten Charakter des phänomenologisch Gegebenen und gegen die Möglichkeit einer phänomenologischen Wissenschaft und der phänomenologischen Begründung der Naturwissenschaft.- §21. Die Motivationslosigkeit der phänomenologischen Reduktion.- § 22. Vorüberlegung zur Diskussion der Einwände gegen die Absolutheit der phänomenologischen Erkenntnis.- IV. Kapitel: Das Hinausgehen der Phänomenologie Über den Bereich des absolut Gegebenen.- § 23. Das Problem des absoluten Charakters phänomenologischer Gegebenheit.- § 24. Die absolute Gegebenheit des phänomenologisch Wahrgenommen…


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