Philosophie der Arithmetik

Philosophie der Arithmetik

Einband:
Fester Einband
EAN:
9789024702305
Untertitel:
Mit Ergänzenden Texten (18901901)
Genre:
Östliche Philosophie
Autor:
Edmund Husserl, L. Eley
Herausgeber:
Springer Netherlands
Auflage:
1970
Anzahl Seiten:
586
Erscheinungsdatum:
31.07.1970
ISBN:
978-90-247-0230-5

Der Begriff der Zahl ist ein vielfacher. Darauf weist uns schon die Mehrheit verschiedener Zahlworter hin, die in der Sprache des gewohnlichen Lebens auftreten und von den Grammatikern unter 5 folgenden Titeln aufgefiihrt zu werden pflegen: die Anzahlen oder Grundzahlen (numeralia cardinalia), die Ordnungszahlen (n. ordinalia), die Gattungszahlen (n. specialia), die Wiederho lungszahlen (n. iterativa), die Vervielfaltigungszahlen (n. multi plicativa) und die Bruchzahlen (n. partitiva). DaB die Anzahlen 10 als die ersten in dieser Reihe genannt werden, beruht ebenso wie die charakteristischen N amen, die sie sonst tragen - Grund- oder Kardinalzahlen -, nicht auf bloBer Konvention. Sie nehmen sprachlich eine bevorzugte SteHung dadurch ein, daB die samt lichen iibrigen Zahlworter nur durch geringe Modifikationen aus 15 den Anzahlwortern hervorgehen (z. B. zwei, zweiter, zweierlei, zweifach, zweimal, zweitel). Die letzteren sind also wahrhafte Grundzahlworter. Die Sprache leitet uns hiermit auf den Gedan ken hin, es mochten auch die korrespondierenden Beg r iff e samtlich in einem analogen Abhangigkeitsverhaltnisse stehen 20 zu denen der Anzahlen und gewisse inhaltsreichere Gedanken vor steHen, in welchen die Anzahlen bloBe Bestandteile bilden. Die einfachste Uberlegung scheint dies zu bestatigen. So handelt es sich bei den Gattungszahlen (einerlei, zweierlei usw. ) um eine Anzahl von Verschiedenheiten innerhalb einer Gattung; bei den Wieder- 25 holungszahlen (einmal, zweimal usw. ) um die Anzahl einer Wiederholung. Bei den Vervielfaltigungs- und Bruchzahlen dient die Anzahl dazu, das Verhaltnis eines in gleiche Teile geteilten Ganzen zu einem Teile bzw.

Inhalt
Vorrede.- Erster Teil: Die eigentlichen Begriffe von Vielheit, Einheit und Anzahl.- I. Kapitel: Die Entstehung des Begriffes Vielheit vermittels desjenigen der kollektiven Verbindung.- II. Kapitel: Kritische Entwicklungen.- III. Kapitel: Die psychologische Natur der kollektiven Verbindung.- IV. Kapitel: Analyse des Anzahlbegriffes nach Ursprung und Inhalt.- V. Kapitel: Die Relationen Mehr und Weniger.- VI. Kapitel: Die Definition der Gleichzahligkeit durch den Begriff der gegenseitig-eindeutigen Zuordnung.- VII. Kapitel: Die Zahlendefinition durch Äquivalenz.- VIII. Kapitel: Diskussionen über Einheit und Vielheit.- IX. Kapitel Der Sinn der Zahlenaussage.- Anhang zum ersten Teile: Die nominalistischen Versuche von Helmholtz und Kronecker.- Zweiter Teil: Die symbolischen Anzahlbegriffe und die logischen Quellen der Anzahlen-Arithmetik.- X. Kapitel: Die Zahloperationen und die eigentlichen Zahlbegriffe.- XI. Kapitel: Die symbolischen Vielheitsvorstellungen.- XII. Kapitel: Die symbolischen Zahlvorstellungen.- XIII. Kapitel: Die logischen Quellen der Arithmetik.- Ergänzende Texte (18901901).- Beilage: Zur Philosophie der Arithmetik. Selbstanzeige.- A. Ursprüngliche fassung des Textes bis Kapitel IV.- Über den Begriff der Zahl. Psychologische Analysen.- Erstes Kapitel: Die Analyse des Begriffes der Anzahl nach Ursprung und Inhalt.- Beilage: Zu Über den Begriff der Zahl. Thesen.- B. Abhandlungen.- I. Abhandlung: Zur Logik der Zeichen (Semiotik).- II. Abhandlung: .- III. Abhandlung: .- IV. Abhandlung: .- V. Abhandlung:Textkritischer Anhang.- Zur Textgestaltung des Bandes.- Textkritische Anmerkungen zum Haupttext.- Textkritische Anmerkungen zu den ergänzenden Texten.- Nachweis der Originalseiten.- Namenregister.


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