Entwicklungsmaterialien in der Schule des Kindes

Entwicklungsmaterialien in der Schule des Kindes

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783950101171
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Schulpädagogik
Autor:
Maria Montessori
Herausgeber:
Renate Götz Verlag
Auflage:
Aufl.
Anzahl Seiten:
416
Erscheinungsdatum:
01.03.2010
ISBN:
978-3-9501011-7-1

Entwicklungsmaterialien in der Schule des Kindes führt die LeserInnen in die Materialien und Techniken Frau Dr. Montessoris ein, gedacht für LehrerInnen von Kindern ab dem Grundschulalter. In sieben Teilen erklärt sie ihr einzigartiges Material für den Sprachunterricht, die Mathematik, Kunst und Musik. Das Buch zeigt, wie die Materialien - so etwa die geometrischen Körper, die Grammatikkästen, usw. - die Neugierde der Kinder wecken und sie zum selbsttätigen Lernen führen.

Autorentext
wurde am 31.8.1870 in Chiaravalle in der Provinz Ancona, Italien geboren. Ihr Vater Alessandro Montessori arbeitete als Finanzberater. Ihre Mutter, Renide Stoppani, war als Tochter eines Gutsbesitzers für damalige Verhältnisse ungewöhnlich gebildet. Sie förderte das Selbstbewusstsein ihrer Tochter sehr und erzog sie nicht in die damalige traditionelle Rolle der Frau.

Das Land befand sich zu diesem Zeitpunkt in einer Situation, in der wenige Machthaber vielen Armen gegenüber standen. Kinder mussten frühzeitig zum Familienerhalt beitragen. Regelmäßiger Schulbesuch war so zum Luxus geworden. Maria Montessori konnte als Einzelkind einer bürgerlichen Familie 1875 die öffentliche Volksschule in Rom besuchen.

Das bedeutete bewegungslos in der Bank zu sitzen und auswendig gelernte Lektionen wiederzugeben. Nach wenigen Jahren zeigte sie Interesse an Mathematik und Naturwissenschaften und wechselte - für Mädchen damals unüblich - statt in ein Gymnasium in eine technisch-naturwissenschaftliche Schule. Nach Abschluss äußerte sie den Wunsch, Medizin zu studieren. Ihre Eltern waren geschockt, denn 1890 gab es in ganz Italien keine Ärztin. Gegen den Willen ihres Vaters meldete sie sich zum Medizin- Studium an, wurde jedoch abgewiesen. Doch Maria Montessori wusste, wie sie ans Ziel ihrer Wünsche gelangen konnte und begann Mathematik, Physik und Naturwissenschaften zu studieren. Nach Ablegung der Prüfungen hatte sie die Berechtigung für ein Studium der Medizin erlangt. Bis heute ist nicht geklärt, wie sie die zuständigen Stellen überzeugen konnte.

1892 begann sie als erste Frau Italiens ein Medizinstudium.

Mit ihrer unbeugsamen Willenskraft bewältigte sie heute unvorstellbare Schwierigkeiten (so musste sie zB alleine und in der Nacht sezieren ) und schaffte es - trotz aller Diskriminierungen - bereits in den letzten beiden Jahren als Assistentin im Krankenhaus zu arbeiten. In dieser Zeit begann sie, sich mit Kinderheilkunde und Psychiatrie zu beschäftigen. 1896 schloss sie ihr Studium mit großem Erfolg ab. Alle Zeitungen berichteten über die erste Ärztin Italiens.

Im selben Jahr trat sie auf dem Berliner Frauenkongress auf und begeisterte mit ihren Reden.

Nach Jahren der Arbeit an der Universitätsklinik und in der eigenen Praxis bewarb sie sich um eine Assistentenstelle an der Psychiatrischen Klinik, wo sie ein Schlüsselerlebnis mit "schwachsinnigen" (damaliger Ausdruck, Anm.) Kindern hatte: Diese spielten in Zimmern, die eher Zellen glichen, ohne irgendein Spielzeug, intensiv und konzentriert mit Essensbröseln. Sie stieß auf die Werke von J.G. Itard und E. Sequin, die beide davon überzeugt waren, behinderte Kinder besonders anregen zu müssen. Nach eingehender Beschäftigung mit diesen Kindern kam Maria Montessori zu der Überzeugung, dass das Problem in erster Linie ein pädagogisches, nicht ein medizinisches sei.

1898 bis 1900 war Maria Montessori Dozentin an der Lehrerbildungsanstalt und Direktorin eines Institutes zur Ausbildung von Kindern mit Behinderungen. In der dort angeschlossenen Modellschule setzte sie Materialien von Itard und Sequin und später auch ihre eigenen ein. Ihre Erfolge mit Kindern, die nach zwei Jahren bereits die Regelschule besuchen konnten, erregten größte Aufmerksamkeit.

Maria Montessori begann sich aber zu fragen, was am "normalen" Schulsystem so falsch sein könne, dass geistig gesunde Kinder derartig schwache Leistungen erbrachten.

Als sie das Institut verließ, begann sie neuerlich Anthropologie und Psychologie zu studieren, wohl auch wegen ihrer sehr persönlichen Beziehung zu Dr. Giuseppe Montesano. Maria Montessori wurde schwanger. Dr. Montesano aber verließ sie . Am 31.3.1898 wird ihr Sohn Mario geboren. Da ein uneheliches Kind damals das Ende ihrer Arbeit bedeutete, brachte sie es heimlich zur Welt und ließ Mario bei einer Pflegefamilie am Land aufwachsen. Umso mehr widmete sie sich der Erziehung von Kindern. Mario kann sie erst 1913 zu sich holen. Er wird später Organisator und Begleiter bei vielen ihrer Reisen.

Die einsetze

Klappentext
Erstmals in deutscher Sprache ist der zweite Teil der "Schule des Kindes" erschienen!
Das Buch führt die LeserInnen in die Materialien und Techniken Frau Dr. Montessoris ein; gedacht für LehrerInnen von Kindern ab dem Grundschulalter und alle an Montessori-Pädagogik Interessierten.
In sieben Teilen erklärt sie ihr einzigartiges Material für den Sprachunterricht, die Mathematik, Kunst und Musik. Das Buch zeigt, wie die Materialien die Neugierde der Kinder wecken und sie zum selbsttätigen Lernen führen.


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