Die Kultivierung des Marktes

Die Kultivierung des Marktes

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783938880098
Untertitel:
Foucault und die Gouvernementalität des Neoliberalismus
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Autor:
Lars Gertenbach
Herausgeber:
Parodos Verlag
Auflage:
2., Aufl.
Anzahl Seiten:
190
Erscheinungsdatum:
2007
ISBN:
978-3-938880-09-8

Lars Gertenbach verknüpft auf innovative Weise die Analyse von Foucaults Konzept der Gouvernementalität mit einer Lektüre der Texte neoliberaler Ökonomen, allen voran denen Friedrich August von Hayeks. Mit der historischen Rekonstruktion des neoliberalen Programms bestimmt Gertenbach dessen ökonomische und erkenntnistheoretische Basis. Dabei zeigt er den tiefen epistemologischen Bruch zwischen klassischem Liberalismus und Neoliberalismus und die daraus resultierenden weitreichenden gesellschaftstheoretischen, kulturellen und sozialpolitischen Konsequenzen auf. Diese kritische Analyse der politischen Ökonomie des Neoliberalismus stellt zugleich die kultursoziologische Dimension und die zeitdiagnostische Bedeutung des Gouvernementalitätskonzeptes heraus. Lars Gertenbach ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie in Jena. Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Göttingen und Freiburg

Klappentext
Lars Gertenbach verknüpft auf innovative Weise die Analyse von Foucaults Konzept der Gouvernementalität mit einer Lektüre der Texte neoliberaler Ökonomen, allen voran denen Friedrich August von Hayeks. Mit der historischen Rekonstruktion des neoliberalen Programms bestimmt Lars Gertenbach dessen ökonomische und erkenntnistheoretische Basis. Dabei zeigt er den tiefen epistemologischen Bruch zwischen klassischem Liberalismus und Neoliberalismus und die daraus resultierenden weitreichenden gesellschaftstheoretischen, kulturellen und sozialpolitischen Konsequenzen auf. Diese kritische Analyse der politischen Ökonomie des Neoliberalismus stellt zugleich die kultursoziologische Dimension und die zeitdiagnostische Bedeutung des Gouvernementalitätskonzeptes heraus.

Inhalt
1;Inhalt;6 2;Einleitung;9 3;I. Gouvernementalität und Liberalismus;18 3.1;1. Der Begriff der Gouvernementalität;20 3.2;2. Omnes et singulatim – die Geschichte der Gouvernementalität;25 3.3;3. Gouvernementalität, Liberalismus und Kritik;31 4;II. Der neue Liberalismus im 20. Jahrhundert;38 4.1;1. Die Geburt des Neoliberalismus;42 4.2;2. Die Schulen des Liberalismus im 20. Jahrhundert;48 4.3;3. Erstes Zwischenfazit: Neoliberalismus oder Neoliberalismen?;64 4.4;4. Der Konvergenzpunkt des Neoliberalismus – Friedrich August von Hayek;67 4.5;5. Spezifika des hayekschen Liberalismus;77 4.6;6. Zweites Zwischenfazit: Die Gouvernementalität des Neoliberalismus;81 5;III. Die politische Ökonomie des Neoliberalismus;85 5.1;1. Regulation statt Limitation – das Verhältnis von Markt und Staat;87 5.2;Exkurs: Die kultivierte Naturalität des Marktes;94 5.3;2. Die »unsichtbare Hand«;100 5.4;3. Der »Unternehmer seiner selbst«;106 5.5;Exkurs: Die Theorie des »Humankapitals«;113 5.6;4. Das Subjekt als »homo oeconomicus«;118 5.7;5. Auf dem Weg zu einer »Kultur des Unternehmens «;123 6;IV. Der Niedergang des »Sozialen«;127 6.1;1. Die Krise des klassischen Liberalismus;129 6.2;2. Der Markt und die Vorsorge;135 6.3;3. Die Wiederkehr der Armut;138 6.4;Exkurs: die konstitutive Ungleichheit im Neoliberalismus;141 6.5;4. Die Sorge und das Risiko;143 7;V. Gouvernementalität, Souveränität und Biopolitik;148 7.1;1. Normierung und Normalisierung;151 7.2;2. Gouvernementalität und Biopolitik;159 7.3;3. Gouvernementalität, Staat und Totalisierung;165 8;Epilog;170 9;Bibliographie;174


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