Börne's Leben

Börne's Leben

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783938568040
Untertitel:
Kommentierte digitale Gesamtausgabe, Mit CD-ROM, Gutzkows Werke und Briefe
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Karl Gutzkow
Herausgeber:
Monsenstein
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
261
Erscheinungsdatum:
31.05.2004
ISBN:
978-3-938568-04-0

Gutzkows Börne-Biographie, Band 5 der Abteilung Schriften zur Literatur und zum Theater innerhalb der Kommentierten digitalen Gesamtausgabe von Gutzkows Werken und Briefen, ist ein wichtiges Dokument literaturpolitischer Auseinandersetzungen im Vormärz. Die ausführliche, auf Quellenstudien beruhende Darstellung ist der erste ernsthafte Versuch einer Börne-Biographie, heute aber weithin unbekannt. Das liegt vielleicht daran, dass Heines 'Börne-Denkschrift' ihr Erscheinen überschattete und sie für die Nachwelt dann buchstäblich im Schatten stand. Dabei war Gutzkow mit dem Abschluss seiner Biographie Heine voraus. Sie war schon im Oktober 1839 fertig geworden und wurde zum größten Ärger ihres Verfassers von Campe [sowohl Gutzkows als auch Heines Verlag Hoffmann und Campe] so lange zurückgehalten, bis zuerst am 8. 8. 1840 Heines Werk über Börne erschienen war. Das schon belastete Verhältnis zwischen Verleger und Autor führte durch die Hinhaltetaktik Campes zum endgültigen Bruch [.]. Auch Heine und Gutzkow wurden durch ihre entgegengesetzten Bücher über Börne schließlich zu unversöhnlichen Gegnern. Diese Gegnerschaft wurde manifestiert durch die sehr unterschiedliche Rezeption beider Bücher in Deutschland: Die öffentliche Meinung stand hier überwiegend auf seiten Gutzkows (bzw. Börnes) und wies Heines Buch z.T. empört zurück. (Wolfgang Rasch) Das einheitlich in einem Zuge mit einem hinreißenden Schwung Buch bleibt. das Beste, was über Börne geschrieben" (H. H. Houben) worden ist. Auf der beiliegenden CD-ROM wird der aktualisierte Datenbestand von www.gutzkow.de präsentiert, u. a. auch der Kommentar zu den 'Briefen eines Narren an eine Närrin'.

Autorentext
Karl Gutzkow, 17.3.1811 Berlin - 16.12.1878 Sachsenhausen bei Frankfurt a. M. Der Sohn eines Bereiters am preußischen Hof begann mit Hilfe eines Stipendiums 1829 mit dem Studium der Theologie und Philosophie in Berlin, wo er u.a. Friedrich Schleiermacher und Hegel hörte. Unter dem Eindruck der frz. Julirevolution von 1830 wandte er sich dem Journalismus zu: 1831 Gründung der Zeitschrift 'Forum der Journal-Literatur' und Beginn der Mitarbeit an Wolfgang Menzels 'Literaturblatt' in Stuttgart, 1834 Mitarbeiter der Augsburger 'Allgemeinen Zeitung', 1835 Redakteur des Literaturblatts des Frankfurter 'Phönix', 1837-43 Herausgeber des Hamburger 'Telegraphs für Deutschland', 1852 Gründung der erfolgreichen Zeitschrift 'Unterhaltungen am häuslichen Herd' (bis 1862). 1847-49 war G. Dramaturg am Dresdener Hoftheater, von 1855-64 Generalsekretär der Schillerstiftung. 1864 erlitt er einen Nervenzusammenbruch und lebte dann nach einem Aufenthalt in einer Heilanstalt immer mehr vereinsamend u. a. in Vevey am Genfer See, Kesselstadt bei Hanau, Berlin, Heidelberg und schließlich Sachsenhausen. Neben seiner publizistischen und kritischen Arbeit, bei der er sich u. a. auch für G. Büchner einsetzte, schuf er ein umfangreiches erzählerisches und dramatisches Werk.

Klappentext
Gutzkows Börne-Biographie, Band 5 der Abteilung "Schriften zur Literatur und zum Theater" innerhalb der Kommentierten digitalen Gesamtausgabe von Gutzkows Werken und Briefen, ist ein wichtiges Dokument literaturpolitischer Auseinandersetzungen im Vormärz. Die ausführliche, auf Quellenstudien beruhende Darstellung ist der erste ernsthafte Versuch einer Börne-Biographie, heute aber weithin unbekannt. Das liegt vielleicht daran, dass Heines 'Börne-Denkschrift' ihr Erscheinen überschattete und sie für die Nachwelt dann buchstäblich im Schatten stand. Dabei war Gutzkow mit dem Abschluss seiner Biographie Heine voraus. Sie "war schon im Oktober 1839 fertig geworden und wurde zum größten Ärger ihres Verfassers von Campe [sowohl Gutzkows als auch Heines Verlag Hoffmann und Campe] so lange zurückgehalten, bis zuerst am 8. 8. 1840 Heines Werk über Börne erschienen war. Das schon belastete Verhältnis zwischen Verleger und Autor führte durch die Hinhaltetaktik Campes zum endgültigen Bruch [.]. Auch Heine und Gutzkow wurden durch ihre entgegengesetzten Bücher über Börne schließlich zu unversöhnlichen Gegnern. Diese Gegnerschaft wurde manifestiert durch die sehr unterschiedliche Rezeption beider Bücher in Deutschland: Die öffentliche Meinung stand hier überwiegend auf seiten Gutzkows (bzw. Börnes) und wies Heines Buch z.T. empört zurück." (Wolfgang Rasch) "Das einheitlich in einem Zuge mit einem hinreißenden Schwung Buch bleibt. das Beste, was über Börne geschrieben" (H. H. Houben) worden ist. Auf der beiliegenden CD-ROM wird der aktualisierte Datenbestand von www.gutzkow.de präsentiert, u. a. auch der Kommentar zu den 'Briefen eines Narren an eine Närrin'.


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