Grenzverletzer

Grenzverletzer

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783931659370
Untertitel:
Von Schmugglern, Spionen und anderen subversiven Gestalten
Genre:
Internationales Recht
Herausgeber:
Kulturverlag Kadmos
Anzahl Seiten:
272
Erscheinungsdatum:
2002
ISBN:
978-3-931659-37-0

Grenzen produzieren nicht nur Staatsbürger und Ausländer, Immigranten und Emigranten, Ausgewiesene und Abgewiesene, sondern auch Grenzverletzer, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen der Limitierung ihrer Bewegungsfreiheit widersetzen und das staatliche Gebot "Halt, nicht weiter!" ignorieren. Dieser Band untersucht unterschiedliche Typen des Grenzverletzers, vom Schmuggler über den Flüchtling bis hin zum Luftpiraten. "[.] ein sehr lesenswertes Buch [.]. "Grenzverletzer" ist ein nostalgisches und zugleich brandaktuelles Buch, keine historische Chronik, sondern eine Kollektion sozialer Spezies', unter denen einige längst ausgestorben sind, andere ihrem Zenit noch entgegensehen." (Süddeutsche Zeitung) "Bei diesem Buch handelt es sich mithin um politische Bildung im besten Sinne." (Neue Gesellschaft - Frankfurter Hefte)

Autorentext
Prof. Dr. Ulrich Bröckling, 1959 geboren, 1979-1984 Studium der Heilpädagogik an der Kath. Fachhochschule für Sozialwesen Freiburg. 1985-1991 Magisterstudium der Soziologie, Geschichte und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1996 Promotion; Dissertation »Gehorsamsproduktionen. Zur Soziologie und Geschichte militärischer Disziplinierung«. 2006 Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Habilitationsschrift »Das unternehmerische Selbst. Zur Soziologie einer Subjektivierungsform«. 2009-2011 Professor für allgemeine Soziologie mit Schwerpunkt soziologische Theorie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit April 2011 Professor für Kultursoziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Prof. Dr. Eva Horn, 1965 geboren in Frankfurt/Main, Deutschland. 1984-1991 Studium Germanistik, Allgemeine Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Bielefeld, Konstanz und Paris. 2004 Habilitation an der Fakultät für Kulturwissenschafen der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder. 2005-2008 Professur am Deutschen Seminar der Universität Basel. Seit 2009 Professur am Institut für Germanistik der Universität Wien. Prof. Dr. Stefan Kaufmann, 2003-2005 Fellowship und DFG- Forschungsstipendium an der Professur für Technikgeschichte der ETH Zürich. 2006-2007: Vertretung der Professur für Kultursoziologie am Institut für Soziologie der Universität Freiburg. 2008-2010: Vertretung der Professur für Medientheorie, Fachbereich Medienwissenschaft der Universität Siegen. 05/2011-07/2011: Fellow am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) in Bielefeld, Forschergruppe »Communicating Disaster«. Seit 2012: Außerplanmäßiger Professor am Institut für Soziologie, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Centre for Security and Society der Universität Freiburg.

Klappentext
Staatsgrenzen sind politische Linien, gezogen von einer Macht, die ihre Reichweite zuallererst räumlich fixiert. Die Integrität des Territoriums garantiert die Gebietshoheit der souveränen Gewalt. Praktisch jedoch funktionieren Grenzen als Selektionsmaschinen, welche die Unterscheidung "durchlassen - nicht durchlassen" prozessieren: sie regeln, welche Menschen in ein Staatsgebiet hinein- oder herausdürfen, welche herausmüssen und welche nicht. Mögen auch Grenzregime wechseln, was bleibt, ist das Prinzip der Selektion. Doch Grenzen produzieren nicht nur Staatsbürger und Ausländer, Immigranten und Emigranten, Ausgewiesene und Abgewiesene, sondern auch Grenzverletzer, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen der Limitierung ihrer Bewegungsfreiheit widersetzen und das staatliche Gebot "Halt! Nicht weiter!" ignorieren. Grenzverletzung ist darum ein Akt politischer Subversion, doch keineswegs immer auch eine Subversion des Politischen.¶¶

Zusammenfassung
"(...) ein sehr lesenswertes Buch (...). 'Grenzverletzer' ist ein nostalgisches und zugleich brandaktuelles Buch, keine historische Chronik, sondern eine Kollektion sozialer Spezies', unter denen einige längst ausgestorben sind, andere ihrem Zenit noch entgegensehen. (SDZ)

"Mehr als einmal fallen bei der Lektüre die Absurditäten des heutigen Nationalstaatswesens auf." (Südwind - Magazin für internationale Politik, Kultur und Entwicklung)

"Bei diesem Buch handelt es sich mithin um politische Bildung im besten Sinne." (Neue Gesellschaft - Frankfurter Hefte)


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