Jasenovac

Jasenovac

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783922774068
Untertitel:
Das jugoslawische Auschwitz und der Vatikan
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Vladimir Dedijer
Herausgeber:
Ahriman- Verlag GmbH
Auflage:
23007 Auflage 7. Auflage
Anzahl Seiten:
422
Erscheinungsdatum:
31.03.2024
ISBN:
978-3-922774-06-8

Dedijer, Kampfgefährte und Biograph Titos, Mitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Belgrad, Belgrader Professor für Zeitgeschichte und Gastprofessor u.a. an den Universitäten Michigan, Harvard, Stanford, Princeton, Yale, Paris (Sorbonne), Manchester und Stockholm, wurde in der BRD vor allem als Präsident des Russell-Tribunals bekannt, das 1978/79 unter seinem Vorsitz die westdeutschen Berufsverbote verurteilte. In diesem Buch, seinem letzten großen Werk, legt er umfassend und erstmalig für Europa Dokumentationsmaterial über das bis dahin unbekannteste Massenverbrechen während des Zweiten Weltkriegs vor: die Ausrottung von 800.000 orthodoxen Serben durch Handlanger der katholischen Kirche. Nicht nur Juden und Sinti / Roma fielen also im Zweiten Weltkrieg einem modernen Volkermord zum Opfer, sondern auch orthodoxe Serben in Ustascha-Kroation. Freilich: die Tärer waren diemal andere ... der sonst so praktische Hitler war nur der Schutzherr, nicht aber der Auftraggeber des dritten und letzten Völkermords im Zweiten Weltkrieg ...Ein Buch über ein Thema, über das sich erst Karlheinz Deschner zu schreiben traute - ein Thema, im schwarzen Nachkriegsdeutschland so tabu wie im grünen Angriffs- bzw. Kolonialkriegsdeutschland ... ein Buch für alle mit Mut zum Wissen statt Bereitschaft zum Glauben und verdrängen.

Inhalt
Inhalt Über den Autor Vorwort zur siebten Auflage von Peter Priski Vorwort zur sechsten Auflage von Alexander Dori Vorwort zur fünften Auflage von Fritz Erik Hoevels Vorwort Der Balkan als Bollwerk gegen die Orthodoxie Die Haltung des Vatikans gegenüber den jugoslawischen Völkern seit dem 19. Jahrhundert Erste Kontakte zwischen Pius XII. und Paveli Die Beteiligung römisch-katholischer Priester an den Angriffen der Faschisten auf die jugoslawische Armee Römisch-katholische Würdenträger begrüßen die Vernichtung Jugoslawiens und die Erschaffung des NDH Auszeichnungen römisch-katholischer Priester für Verdienste um den Ustascha-Staat Die besondere Aufmerksamkeit des Papstes Pius XII. für Paveli und das Ustaschentum Massaker unter Andersgläubigen im »Reich Gottes« »Ustascha-Staat, Staat des Katholizismus« Die Beteiligung vatikanischer Seelsorger an den Massenmorden an Serben Das Massaker in der Schlucht Koritska Jama Das Massaker in der Kirche von Glina Das Massaker im Dorf Urije Dokumente über Massaker unter Führung von Priestern Das Todeslager Jasenovac Verordnungen über die Einweisung in das Lager Die verschiedenen Tötungsmethoden in Jasenovac Der Franziskaner Miroslav Filipovi, einer der Kommandanten von Jasenovac Die »Heiligen Messen« des Ivica Brkljai Der Massenmord an Kindern Die Haltung des Papstes zu den Massakern Berichte über vertrauliche Gespräche mit dem Papst und seinen engsten Mitarbeitern Die Rolle des päpstlichen Legaten Marcone Zeugenaussagen über die Zwangsbekehrungen Die Vernehmung des Angeklagten Alojzije Stepinac, Erzbischof von Zagreb Klöster und Kirchen als Ustascha-Stützpunkte Die Treue des Papstes zu den Ustaschen auch nach dem Zusammenbruch des NDH Die Bemühungen des Vatikans zur Rettung des NDH Erzbischof Stepinac verwahrt die Beute der Ustaschen Andrija Artukovi: »Ich wurde von den Moralprinzipien der katholischen Kirche geleitet.« Zwei Geheimdokumente über die Fluchthilfe durch katholische Priester Die Ungedenkstätte von Peter Priskil Anhang Übersichtskarte Materialanhang Aktueller Anhang


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