Avantgarde und Terrorismus

Avantgarde und Terrorismus

Einband:
Paperback
EAN:
9783899425000
Untertitel:
Rhetorik der Intensität und Programme der Revolte von den Futuristen bis zur RAF
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Thomas Hecken
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 04.2006
Anzahl Seiten:
162
Erscheinungsdatum:
30.04.2006
ISBN:
978-3-89942-500-0

Hinweise zu einer Verbindung von Avantgarde und Terrorismus gibt es bereits viele, fundierte Analysen dazu aber bislang noch nicht. Die Studie geht darum anhand von reichem Material der möglichen Nähe von historischer Avantgarde (Futurismus, Dadaismus, Surrealismus) und terroristischen Kadern (RAF, Weatherman, Tupamaros) nach. Als Bindeglieder fungieren Gruppen wie die Subversive Aktion, die Kommune I und die linken Aktionisten um 1968 (Rudi Dutschke, Provos, Che Guevara-Anhänger). Dabei entsteht das differenzierte Bild von »Spezialisten der Revolte«, deren Verlangen nach einer Aufhebung der Grenzen zwischen Kunst und Leben die Rhetorik des gewaltsamen Bruchs mit allem Bestehenden hervortreibt.

Autorentext
Thomas Hecken ist Professor für Neuere deutsche Literatur, insbesondere Pop und Populäre Kulturen.

Zusammenfassung
»Bei Thomas Hecken lernt man für sowas die angemessene Anti-Terror-Geste: Kopfschütteln genügt.« Roman Luckscheiter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.07.2006 »Die Fragen politischer Gewalt und sich als radikal gebender Kunst, von Kunst als Politik mit anderen Mitteln sowie der Ästhetisierung der Politik gehören zu den Grundproblemen der Moderne. Der Verdienst von Hecken ist es, die oftmals vorausgesetzte Beziehung der künstlerischen Avantgarde zu den sich als militante Vorhut verstehenden Terrorzirkeln wie der RAF als bloße Konstrukte herauszustellen.« Sven Beckstette, www.sehepunkte.de, 11 (2006) »Thomas Hecken wenigstens weiß am Ende seiner Studie, die ungemein belesen und klug ist, auch nur darauf hinzuweisen, dass die Kluft zwischen Kunst und Leben, und insbesondere zwischen Kunst und Terror unübersehbar ist. Der Wunsch nach dem intensiven Leben jedenfalls, der als unklug und kaum sozialisierbar erscheint, ist zwar beiden gemeinsam. Aber die Konsequenzen, die daraus gezogen werden, sind verschieden genug, um die Linie zwischen Avantgarde und Terror kappen zu können.« Walter Delabar, www.literaturkritik.de, 11 (2006) Besprochen in: Frankfurter Rundschau, 21.06.2006, Rudolf Wather IASLonline, 25.08.2006, Hans-Jürgen Krug testcard, 16 (2006),


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