Globales Amerika?

Globales Amerika?

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783899421729
Untertitel:
Die kulturellen Folgen der Globalisierung
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 10.2003
Anzahl Seiten:
344
Erscheinungsdatum:
31.10.2003
ISBN:
978-3-89942-172-9

Seit einigen Jahren wird in den Sozial- und Kulturwissenschaften international kaum ein Phänomen so lebhaft diskutiert wie das der Globalisierung. Nachdem die zu Anfang vorherrschende Sichtweise von Globalisierung als Entwicklung einer homogenen Weltkultur zunehmend an Evidenz verlor, rücken die lokal unterschiedlichen kulturellen Praktiken und Perspektiven als Teil von Globalisierung ins Zentrum des Interesses. Diese Neujustierung des Fokus erlaubt auch längst überfällige neue Lesarten des vermeintlich einfachen Verhältnisses von »Amerikanisierung« und Globalisierung. Dabei wird deutlich, dass die oft als »Amerikanisierung« wahrgenommene Globalisierung weltweit heterogene Resonanzen erzeugt, hybride Kulturen, Fluchtlinien und Gegenbewegungen treten gleichermaßen hervor. Der Band »Globales Amerika«, in dem sich einige der prominentesten Denker der Globalisierung zu Wort melden, präsentiert anregende Lektüren dieser bislang wenig beleuchteten Seite der Globalisierung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Problems insgesamt. Für das 21. Jahrhundert erweist sich die Perspektive eines »methodologischen Kosmopolitismus« (Ulrich Beck) als richtungsweisend.

Autorentext
Ulrich Beck (1944-2015) war Professor für Soziologie an der Universität München und Visiting Centennial Professor an der London School of Economics and Political Science.
Natan Sznaider ist Professor für Soziologie am Academic College in Tel-Aviv in Israel. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kultursoziologie und politische Theorie.
Rainer Winter ist Professor für Medien- und Kulturtheorie am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Cultural Studies, Kritische Theorie, Qualitative Forschung.

Zusammenfassung
»Gerade weil das Besondere als global bzw. universell erlebt wird, bestehen zumindest auch Chancen auf die Entwicklung eines globalen Weltbürgertums und einer globalen Zivilgesellschaft. Diese durchaus positive Botschaft lässt sich aus den meisten Beiträgen dieses Bandes gewinnen. Sie beruht weniger auf oberflächlichen Trendbeschreibungen, als vielmehr auf einem tieferen Verständnis der dialektischen Beziehungen zwischem Globalem und Lokalem, zwischen Universellem und Partikularem. Gerade weil der Sammelband diese grundlegende Wechselwirkung gut verdeutlicht, sind seine Beiträge, die bis auf das Resümee von Ronald Robertson allesamt vor dem 11. September 2001 geschrieben wurden, mit diesem globalen Großereignis der Terroranschläge von New York auch nicht obsolet geworden.« Ludger Pries, Soziologische Revue, 1 (2007) Besprochen in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.04.2004, Paul Nolte erlassjahr.de, 30/9 (2004)


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