Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken

Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783898062626
Untertitel:
nebst Nachträgen und einem Anhang über die Frage: >>Unter welchen Voraussetzungen darf eine für geisteskrank erachtete Person gegen ihren erklärten Willen in einer Heilanstalt festgehalten werden?<<
Genre:
Psychoanalyse
Autor:
Daniel Paul Schreber
Herausgeber:
Psychosozial Verlag
Auflage:
1., Aufl. (Faksimile-Ausg. d. Originalausgabe von
Anzahl Seiten:
626
Erscheinungsdatum:
31.01.2004
ISBN:
978-3-89806-262-6

Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um die faksimilierte Neuedition der Originalausgabe aus dem Jahre 1903, ergänzt um ein Nachwort und ein Register.

Die »Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken« erschienen im Jahre 1903, also vor genau 100 Jahren. Ihr Verfasser Daniel Paul Schreber, ein hoher Richter am damaligen sächsischen Oberlandesgericht, berichtet darin von den höchst merkwürdigen Vorkommnissen, deren Zeuge er in den langen Jahren seines Aufenthaltes in den psychiatrischen Anstalten des Königreichs Sachsen geworden war. Sein Buch sollte der Menschheit die Augen öffnen. Denn das, was seine Ärzte für Paranoia hielten, sei in Wahrheit, so Schreber,Teil einer gegen ihn gerichteten, gigantischen Verschwörung seines Psychiaters Prof. Flechsig und Gott. Ziel der ganzen Operation von Schreber als »Seelenmord« bezeichnet war die Erschaffung einer neuen Menschenwelt aus seinem Schoße. Schreber gilt heute nicht nur als der meistzitierte Patient in der Geschichte der Psychiatrie, sondern sein Buch hat eine Vielzahl weiterer wissenschaftlicher Disziplinen beflügelt: Historiographie, Philosophie, Theologie, Literaturtheorie, Linguistik, Zeitgeistforschung, Pädagogik, Soziologie, um nur die wichtigsten zu nennen.

Autorentext
Gerd Busse ist selbstständig als Wissenschaftler, Publizist und Übersetzer. 1990 promovierte er über den "Fall Schreber" an der FU Berlin. Danach war er als Journalist, Übersetzer, Publizist und Gutachter für deutsche und niederländische Verlage tätig. Von 1992 bis 2002 arbeitete Busse als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs), von wo er 1997 an das Instituut voor Toegepaste Sociale Wetenschappen (ITS) in Nijmegen/NL entsendet wurde. 2004 gründete er das dnl-Projekt. Seit 2001 ist er zusätzlich regelmäßig als Gutachter für EU-Programme und Projektevaluator tätig.


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