Abgegoltene Schuld?

Abgegoltene Schuld?

Einband:
Paperback
EAN:
9783897718166
Untertitel:
Über den Widerspruch zwischen entschädigungspolitischem Schlussstrich und interventionistischer Menschenrechtspolitik
Genre:
Politische Soziologie
Autor:
Rolf Surmann
Herausgeber:
Unrast Verlag
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
250
Erscheinungsdatum:
2005
ISBN:
978-3-89771-816-6

Unter dem Motto Abgegoltene Schuld? analysiert Rolf Surmann zunächst die deutsche Rehabilitierungs- und Entschädigungspolitik gegenüber den NS-Opfern. Im Mittelpunkt steht hierbei die Kontroverse über Entschädigungszahlungen für ehemalige NS-Zwangsarbeiterinnen und NS-Zwangsarbeiter. Doch beschränkt er sich nicht auf die Herausarbeitung der offenkundigen Defizite und ihrer politisch-ideologischen Hintergründe. In einem zweiten Schritt nimmt er die Politik gegenüber den Opfern nach 1945 als Gradmesser für die Aufarbeitung der NS-Verbrechen und gewinnt so einen Ausgangspunkt für die Kritik der aktuellen Erinnerungs- und Geschichtspolitik. Nicht nur der neue Opferdiskurs mit seinen Stichworten Vertreibung oder Bombardierung von Dresden wird auf diese Weise thematisiert, sondern die historische Legitimation der aktuellen Menschenrechtspolitik als Lehre aus Auschwitz insgesamt in Frage gestellt.

Autorentext
Rolf Surmann, Dr. phil., Historiker und Publizist, gehörte Anfang der 80er Jahre zum Kreis derjenigen die die Debatte um die "vergessenen" Opfer anstießen; Arbeitsschwerpunkt: Folgen des Nationalsozialismus, letzte Buchveröffentlichungen zum Thema: Der lange Schatten der NS-Diktatur. Texte zur Debatte um Raubgold und Entschädigung, Hamburg/Münster 1999 (zus. mit Dieter Schröder); Das Finkelstein-Alibi. "Holocaust-Industrie" und Tätergesellschaft, Köln 2001 (Hg.); schreibt regelmäßig u.a. in konkret und Blätter für deutsche und internationale Politik.

Klappentext
Unter dem Motto "Abgegoltene Schuld?" analysiert Rolf Surmann zunächst die deutsche Rehabilitierungs- und Entschädigungspolitik gegenüber den NS-Opfern. Im Mittelpunkt steht hierbei die Kontroverse über Entschädigungszahlungen für ehemalige NS-Zwangsarbeiterinnen und NS-Zwangsarbeiter. Doch beschränkt er sich nicht auf die Herausarbeitung der offenkundigen Defizite und ihrer politisch-ideologischen Hintergründe. In einem zweiten Schritt nimmt er die Politik gegenüber den Opfern nach 1945 als Gradmesser für die Aufarbeitung der NS-Verbrechen und gewinnt so einen Ausgangspunkt für die Kritik der aktuellen Erinnerungs- und Geschichtspolitik. Nicht nur der neue Opferdiskurs mit seinen Stichworten "Vertreibung" oder "Bombardierung von Dresden" wird auf diese Weise thematisiert, sondern die historische Legitimation der aktuellen Menschenrechtspolitik als "Lehre aus Auschwitz" insgesamt in Frage gestellt.


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