Rassismus, Lager, Völkermord

Rassismus, Lager, Völkermord

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783897054080
Untertitel:
Die nationalsozialistische Zigeunerverfolgung in Köln
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Karola Fings, Frank Sparing
Herausgeber:
Emons
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
528
Erscheinungsdatum:
31.10.2005
ISBN:
978-3-89705-408-0

Sinti und Roma wurden während des Nationalsozialismus auf der Grundlage eines wissenschaftlichen Rassismus systematisch definiert, erfasst, in Lagern konzentriert, deportiert und ermordet. Am Beispiel der Region Köln untersucht der Band exemplarisch die Praxis der an den Verfolgungsmaßnahmen beteiligten Institutionen. In allen Details wird die Geschichte der rund 1.600 als Zigeuner verfolgten Menschen aus den Regierungsbezirken Aachen, Köln, Koblenz und Trier dargestellt. Dabei wird die zugrunde liegende Ideologie ebenso in den Blick genommen wie die durch das Ineinandergreifen lokaler, regionaler und reichsweiter Maßnahmen in Gang gesetzte Dynamik einer zum Völkermord radikalisierten Ausgrenzung. Die Strukturen des Vernichtungsprozesses werden aufgezeigt, ohne die Opfer selbst zum Verschwinden zu bringen. Die Untersuchung bleibt aber nicht auf die Zeit des Nationalsozialismus beschränkt, sondern stellt auch die Frage nach Kontinuitäten und Brüchen vor 1933 und nach 1945. Gestützt auf eine besonders dichte Quellenbasis gelangt der Band zu Ergebnissen, die die Debatte über den Charakter der nationalsozialistischen Zigeunerverfolgung neu beleben werden.

'Die erste umfassende Untersuchung über die Zigeunerverfolgung durch die Nazis in Köln und Umgebung.' Kölner Stadt-Anzeiger

Autorentext
Karola Fings promovierte über 'Krieg, Gesellschaft und KZ: Himmlers SS-Baubrigaden'. Sie ist stellvertretende Direktorin des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Frank Sparing hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Sozial- und Medizingeschichte des Nationalsozialismus vorgelegt und ist zur Zeit in einem Forschungsprojekt zur Geschichte der Bezirksregierung Düsseldorf tätig.

Klappentext
Sinti und Roma wurden während des Nationalsozialismus auf der Grundlage eines wissenschaftlichen Rassismus systematisch definiert, erfasst, in Lagern konzentriert, deportiert und ermordet. Am Beispiel der Region Köln untersucht der Band exemplarisch die Praxis der an den Verfolgungsmaßnahmen beteiligten Institutionen. In allen Details wird die Geschichte der rund 1.600 als Zigeuner verfolgten Menschen aus den Regierungsbezirken Aachen, Köln, Koblenz und Trier dargestellt. Dabei wird die zugrunde liegende Ideologie ebenso in den Blick genommen wie die durch das Ineinandergreifen lokaler, regionaler und reichsweiter Maßnahmen in Gang gesetzte Dynamik einer zum Völkermord radikalisierten Ausgrenzung. Die Strukturen des Vernichtungsprozesses werden aufgezeigt, ohne die Opfer selbst zum Verschwinden zu bringen. Die Untersuchung bleibt aber nicht auf die Zeit des Nationalsozialismus beschränkt, sondern stellt auch die Frage nach Kontinuitäten und Brüchen vor 1933 und nach 1945. Gestützt auf eine besonders dichte Quellenbasis gelangt der Band zu Ergebnissen, die die Debatte über den Charakter der nationalsozialistischen Zigeunerverfolgung neu beleben werden.


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