US-amerikanische Studenten an der Münchner Akademie der bildenden Künste 18701887

US-amerikanische Studenten an der Münchner Akademie der bildenden Künste 18701887

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783487160627
Untertitel:
Ästhetische Strategien im transkulturellen Kontext
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Autor:
Susanne Böller
Herausgeber:
Olms Georg Vlg.
Auflage:
2021
Anzahl Seiten:
570
Erscheinungsdatum:
30.11.2021
ISBN:
978-3-487-16062-7

Mehr als 400 US-Amerikaner besuchten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum 1. Weltkrieg die Zeichen- und Malklassen der Akademie der bildenden Künste in München, die meisten von ihnen zwischen 1870 und 1887. Der Wandel kultureller Konstellationen in den USA ließ eine rasch wachsende Zahl von Kunststudent*innen, die im eigenen Land allenfalls dürftige Ausbildungsmöglichkeiten vorfanden, in die Kunstzentren Europas strömen auch ins solide und kostengünstige München. 1875 galten die 'Munich men' als jene 'new men', welche im Begriff waren, die amerikanische Kunstentwicklung zu revolutionieren. Doch die Meinungen der Kritiker waren gespalten: Zu ungeschönt erschienen die Themen, zu oberflächlich wirkte die technische Versiertheit der 'Munich men'. Nachfolgende Generationen traten zurückhaltender auf und näherten sich stärker an das Erscheinungsbild ihrer Konkurrenten an den Pariser Schulen an. Gemeinsam agierten sie auf kosmopolitischem Parkett und entwickelten die Kunstinfrastruktur der USA. Knapp 150 Jahre danach unternimmt dieses Buch eine multiperspektivische, kollektive künstlerische Biografie der 'Munich men' und zeigt auf, wie aus Rezipienten Vermittler künstlerischer Innovation wurden.

Zusammenfassung
From the second half of the 19th century until the First World War over 400 students from the USA attended drawing and painting classes at the Academy of Visual Arts in Munich, most of them between 1870 and 1887. The changing cultural configuration of the USA caused a rapidly-growing number of art students, who found the opportunities for study at home poor, to flock to the artistic centres of Europe including the respectable and inexpensive city of Munich. In 1875 the Munich men were considered to be the new men who were about to revolutionise the development of American art. But critical views were divided: the themes adopted by the Munich men seemed too unadorned and their technical brilliance too superficial. Later generations acted with more restraint and moved closer to the model of their rivals at the Paris schools. Together they operated on a cosmopolitan stage and developed the USA's cultural infrastructure. Almost 150 years later this book attempts a collective artistic biography of the Munich men from multiple perspectives, and shows how recipients can become communicators of cultural innovation.


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