Das schreibende Ich in der Fremde

Das schreibende Ich in der Fremde

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783895284885
Untertitel:
Il'ja Erenburgs und Vladimir Nabokovs Berliner Prosa der 1920er Jahre
Genre:
Slawische Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Gudrun Heidemann
Herausgeber:
Aisthesis Verlag
Anzahl Seiten:
418
Erscheinungsdatum:
28.02.2005
ISBN:
978-3-89528-488-5

Sehr verschiedene Umstände führen die russischen Literaten Il'ja Erenburg und Vladimir Nabokov zu Beginn der 1920er Jahre nach Berlin.Trotz großer Unterschiede, auch im literarischen Selbstverständnis, ist ihrer Exilprosa gemeinsam, daß die Schrift als Projektionsfläche' für eine Potenzierung des Eigenen wie Fremden dient. Als solche offenbart das graphisch-verbale Aufschreibesystem' im Gegensatz zu den kinemato- und photographischen Bildmedien auch eine buchstäbliche Transpräsenz', durch die sich das ,schreibende Ich in der Fremde' medial entgrenzt und hierbei wieder- bzw. neu erfindet. Analysiert werden die im Exil entstandenen und die diesen Lebensabschnitt thematiserenden Texte beider Autoren.

Klappentext
Sehr verschiedene Umstände führen die russischen Literaten Il'ja Erenburg und Vladimir Nabokov zu Beginn der 1920er Jahre nach Berlin.Trotz großer Unterschiede, auch im literarischen Selbstverständnis, ist ihrer Exilprosa gemeinsam, daß die Schrift als ,Projektionsfläche' für eine Potenzierung des Eigenen wie Fremden dient. Als solche offenbart das graphisch-verbale ,Aufschreibesystem' - im Gegensatz zu den kinemato- und photographischen Bildmedien - auch eine ,buchstäbliche Transpräsenz', durch die sich das ,schreibende Ich in der Fremde' medial entgrenzt und hierbei wieder- bzw. neu erfindet. Analysiert werden die im Exil entstandenen und die diesen Lebensabschnitt thematiserenden Texte beider Autoren.

Inhalt
I. Das Ich im Fokus doppelter Fremdheit 1. Exilwege 2. Scribo, ergo (alter ego) sum Erenburgs Sommer 25 Nabokovs Gabe' 3. Ortswechsel: räumlich-mediale Ver- und Entortungen II. Grenzüberschreitungen 1. Geographische Grenzüberschreitung: Heimat- und Mutterentzug Nabokovs Fremdheitserkenntnis: to be moved to see' Erenburgs Fremdheitsschock: unfaßbare Pünktlichkeit' Prävalenz des schriftlich-abstrakten Augenscheins in der Fremde 2. Topographische und topologische Grenzüberschreitungen in Berlinograd' Typo- und topographische Offenheit im Niemandsland Exkurs I: Belyjs und klovskijs illusionäre Negierung des Berliner Exils Exkurs II: Die Großstadt und das Exilleben' Ausgedehntes Bahnhofsleben': eisernes Herz' versus eisernes Idyll' Schrift- und Stadtverkehr Bewegung im Stillstand der Schrift 3. Kinematographische Grenzüberschreitung: Leinwandballett versus Leinwandgeflimmer Frühe Leinwanderfahrungen Filmische Ich-Leerstellen Aufgeheizte' Leinwandschatten: Selbstreflexion, Filmkritik und Amnesie III. Mediale Entgrenzung 1. Erenburgs Schelmenroman Chulio Churenito 2. Nabokovs Ich-Erzählungen 3. Buchstäbliche Transpräsenz' Literaturverzeichnis Filmverzeichnis Abbildungsnachweise


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