Hans Rothfels

Hans Rothfels

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783892449751
Untertitel:
Eine intellektuelle Biographie im 20. Jahrhundert
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Jan Eckel
Herausgeber:
Wallstein
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
479
Erscheinungsdatum:
31.10.2005
ISBN:
978-3-89244-975-1

Hans Rothfels' Geschichtsschreibung wird als spezifische wissenschaftliche Reaktion auf den historischen Wandel im 20. Jahrhundert gedeutet. Hans Rothfels (1891-1976) war einer der einflußreichsten Historiker der frühen Bundesrepublik. Seine geschichtswissenschaftliche Tätigkeit erstreckte sich vom Ersten Weltkrieg bis in die sechziger Jahre. Dabei vollzog sie sich unter verschiedenen politischen Systemen und aus unterschiedlichen akademischen wie biographischen Positionen heraus. In der Weimarer Republik machte er als nationaler Junghistoriker eine aufstrebende Karriere, bis er nach dem Januar 1933 aus rassistischen Motiven ausgegrenzt wurde. Im amerikanischen Exil führte er seine Beschäftigung mit der deutschen Geschichte fort und kehrte 1951 mit einer hohen moralischen Reputation nach Deutschland zurück. Die vielfachen politischen und lebensgeschichtlichen Brüche, die Rothfels erlebte, führten dazu, daß er in seiner Historiographie immer wieder neue historische Anschlüsse herzustellen versuchte, um den Verlauf der jüngsten Geschichte jeweils sinnvoll deuten zu können. An Rothfels' Beispiel wird damit eine spezifische wissenschaftliche Reaktion auf den historischen Wandel des 20. Jahrhunderts greifbar. Jan Eckel analysiert in einem diachronen Längsschnitt die Bedingungsfaktoren von Rothfels' wissenschaftlicher Produktion und verortet seine Geschichtsschreibung im Fachzusammenhang. Vor diesem Hintergrund wird seine Historiographie als eine Form der intellektuellen Verarbeitung von gegenwärtigen Beobachtungen und Erfahrungen interpretiert.

Autorentext
Jan Eckel, Professor für Zeitgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Er hat zahlreiche Schriften zur Geschichte der Menschenrechte und der Geschichte der internationalen Politik im »langen« 20. Jahrhundert vorgelegt.

Klappentext
Hans Rothfels (1891-1976) war einer der einflu°reichsten Historiker der fr hen Bundesrepublik. Seine geschichtswissenschaftliche Tètigkeit erstreckte sich vom Ersten Weltkrieg bis in die sechziger Jahre. Dabei vollzog sie sich unter verschiedenen politischen Systemen und aus unterschiedlichen akademischen wie biographischen Positionen heraus. In der Weimarer Republik machte er als nationaler Junghistoriker eine aufstrebende Karriere, bis er nach dem Januar 1933 aus rassistischen Motiven ausgegrenzt wurde. Im amerikanischen Exil f hrte er seine Beschèftigung mit der deutschen Geschichte fort und kehrte 1951 mit einer hohen moralischen Reputation nach Deutschland zur ck. Die vielfachen politischen und lebensgeschichtlichen Br che, die Rothfels erlebte, f hrten dazu, da° er in seiner Historiographie immer wieder neue historische Anschl sse herzustellen versuchte, um den Verlauf der j ngsten Geschichte jeweils sinnvoll deuten zu kÜnnen. An Rothfels` Beispiel wird damit eine spezifische wissenschaftliche Reaktion auf den historischen Wandel des 20. Jahrhunderts greifbar.Jan Eckel analysiert in einem diachronen Lèngsschnitt die Bedingungsfaktoren von Rothfels` wissenschaftlicher Produktion und verortet seine Geschichtsschreibung im Fachzusammenhang. Vor diesem Hintergrund wird seine Historiographie als eine Form der intellektuellen Verarbeitung von gegenwèrtigen Beobachtungen und Erfahrungen interpretiert.


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