Historisches Denken am Ende des 20. Jahrhunderts

Historisches Denken am Ende des 20. Jahrhunderts

Einband:
Paperback
EAN:
9783892444305
Untertitel:
1945 - 2000
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Hans-Ulrich Wehler
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
2., Aufl.
Anzahl Seiten:
108
Erscheinungsdatum:
28.02.2002
ISBN:
978-3-89244-430-5

Die Entwicklung der Geschichtswissenschaften in den USA, England, Frankreich und Deutschland vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute steht in diesem Band im Mittelpunkt. Dabei geht es weniger um das "historische Denken" im Sinne der deutschen Theoriesprache, als um Paradigmata und dominierende Denkfiguren der professionellen Historiker, um einige ihrer wissenschaftlichen und politischen Intentionen und Konflikte, auch um ihre Wirkungen, um Grenzen und Aufgaben - mithin um ein Denken, das die Historiker selbst geprägt haben. Es zeigt sich, daß die Entwicklung der Geschichtswissenschaften keineswegs im Bann von großen, transnationalen Trends verlaufen ist. Vielmehr sticht eine verblüffende Asymmetrie und Vielfalt ins Auge: Die Eigenart der nationalhistorischen Bedingungen erwies sich offenbar als so durchsetzungsfähig, daß es jeweils zu einer zeitlich begrenzten, landesspezifischen Dominanz von Strömungen kam, für die es anderswo nur selten ein exaktes Pendant gibt. Besondere Aufmerksamkeit widmet Wehler der "neuen Kulturgeschichte", deren Defizite und "apolitische Abstinenz" er hinterfragt. Inhalt:Vorwort Die Vereinigten Staaten England Frankreich Deutschland Das Duell zwischen Sozialgeschichte und Kulturgeschichte Defizite der "neuen Kulturgeschichte" Die apolitische Abstinenz der "neuen Kulturgeschichte" Theorieströmungen seit 1945 Register Der Autor:Hans-Ulrich Wehler, geboren 1931, studierte Geschichte, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Köln, Bonn und Athens/Ohio. Promotion 1960 bei Theodor Schieder in Köln. Nach seiner Habilitation 1968 lehrte er zunächst als Privatdozent in Köln und wurde 1970 Professor für amerikanische Geschichte an der FU Berlin. Von 1971 bis zu seiner Emeritierung 1996 war er Professor für Allgemeine Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Bielefeld. Gastprofessuren: Harvard (1972, 1989), Princeton (1976), Stanford (1983/1984), Yale (1997). Veröffentlichungen u. a.: "Umbruch und Kontinuität. Essays zum 20. Jahrhundert" (2000). "Politik in der Geschichte"

Autorentext
Hans-Ulrich Wehler, geboren 1931, studierte Geschichte und Soziologie an den Universitäten Köln, Bonn, Athens/Ohio (USA). 1960 Promotion, 1968 Habilitation. Von 1968 bis 1970 war er Privatdozent in Köln, 1970/1971 Professor an der Freien Universität Berlin. Seit 1971 war er Professor für Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld, 1972 Gastprofessor an der Harvard University, Cambridge/Massachussetts, 1976 an der Princeton University, Princeton/New Jersey, 1983/1984 an der Stanford University, Stanford/California, 1989 an der Harvard University. 1996 Emeritierung, 1997 Yale University. 1999 wurde Hans-Ulrich Wehler zum auswärtigen Ehrenmitglied des amerikanischen Historiker-Verbandes ernannt. Im Jahr 2003 erhielt er den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen, 2004 wurde er Ehrensenator der Universität Bielefeld. 2014 erhielt er den Lessing-Preis für Kritik. Hans-Ulrich Wehler verstarb 2014.

Inhalt
Aus dem Inhalt:
Vorwort
Die Vereinigten Staaten
England
Frankreich
Deutschland
Das Duell zwischen Sozialgeschichte und Kulturgeschichte
Defizite der "neuen Kulturgeschichte"
Die apolitische Abstinenz der "neuen Kulturgeschichte"
Theorieströmungen seit 1945
Register


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