Berufung zum Engagement?

Berufung zum Engagement?

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783796539589
Untertitel:
Die Genossenschafterin und religiöse Sozialistin Dora Staudinger (18861964)
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Ruth Ammann
Herausgeber:
schwabe
Anzahl Seiten:
444
Erscheinungsdatum:
27.03.2020
ISBN:
978-3-7965-3958-9

Dora Staudinger war im Zürich der 1910er- und 1920er-Jahre eine bekannte Frau: Die Feministin und Sozialistin gestaltete die Politik der Allgemeinen Baugenossenschaft (ABZ), war im Lebensmittelverein und in der Schweizerischen Frauen- und Friedensbewegung aktiv. Sie war eine Pionierin in der Erwachsenenbildung, Teil des religiös-sozialen Settlements «Gartenhof» und Expertin für kommunale Wohnbaupolitik. Als Fürsorgerin stellte sie sich Kindswegnahmen und Zwangssterilisationen entgegen. Die Biografie beleuchtet erstmals Arbeit und Wirken der bisher wenig beachteten Genossenschafterin und religiösen Sozialistin. Sie beschreibt die politischen und privaten Auseinandersetzungen rund um das öffentliche Engagement von Frauen und offenbart ein heute kaum mehr bekanntes weibliches politisches Selbstverständnis, in dem sich Religiositat und Mutterschaft nicht als Hemmschuh erweisen, sondern als Antrieb für linkes politisches Handeln.

Vorwort
Weibliches politisches Engagement nach 1900

Autorentext
Ruth Ammann studierte Geschichte und Gender Studies in der Schweiz und Irland und promovierte an der Universität Bern. Sie war Forschungsleiterin der «Unabhängigen Expertenkommission Administrative Versorgungen» und publizierte verschiedentlich zur Geschichte der Frauenbewegungen im 20. Jahrhundert.

Klappentext
Dora Staudinger engagierte sich im Zürich der 1910er- und 1920er-Jahre in vielfältiger Weise: Sie gestaltete durch hartnäckige Basisarbeit die Politik der Allgemeinen Baugenossenschaft und war im Lebensmittelverein sowie in der Schweizerischen Friedensbewegung aktiv. Nicht zuletzt setzte sie sich für sozialistische Bildungsarbeit, Wohnbaupolitik und soziale Arbeit ein. Die Biografie der bisher wenig beachteten Genossenschafterin und religiösen Sozialistin offenbart ein heute kaum mehr bekanntes weibliches politisches Selbstverständnis. Dabei erwiesen sich Religiosität und Mutterschaft nicht als Hemmschuh, sondern als Antrieb für ein linkes politisches Handeln. Diese differenzierte Studie zu Dora Staudingers Leben und Wirken ist ein aufschlussreicher Beitrag zur Geschichte weiblichen politischen Engagements nach 1900.


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