Eine Kritik der politischen Vernunft

Eine Kritik der politischen Vernunft

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783886192519
Untertitel:
Foucaults Analyse der modernen Gouvernementalität
Genre:
Östliche Philosophie
Autor:
Thomas Lemke
Herausgeber:
Argument- Verlag GmbH
Auflage:
5., unveränd. Aufl.
Anzahl Seiten:
408
Erscheinungsdatum:
30.11.2010
ISBN:
978-3-88619-251-9

Die Analyse der Gouvernementalität, die Foucault vor allem in den weitgehend unveröffentlichten Vorlesungen am Collège de France entwickelt, weist auf den inneren Zusammenhang zwischen der 'Genealogie des modernen Staates' und der 'Genealogie des modernen Subjekts' hin. Damit gelingt es Foucault, die engen Beziehungen zwischen 'Bio-Politik' und Rassismus, Freiheit und Sicherheit, dem Abbau sozialstaatlicher Leistungen und dem zunehmenden Appell an 'Eigenverantwortung' und 'Selbstsorge' aufzuzeigen. Der Neoliberalismus ist demnach eine politische Rationalität, die nicht nur eine neue Form des Sozialen erfindet, sondern auch eine neue ('autonome') Subjektivität. In ihr sind wirtschaftlicher Wohlstand und persönliches Wohlsein miteinander gekoppelt, wobei nicht nur der individuelle Körper, sondern auch der Staat als politischer Körper 'schlank' und 'fit' sein muss. Thomas Lemkes Studie beruht auf umfangreichen Recherchen und bislang unbekanntem Archivmaterial. Sie bietet nicht nur eine wichtige Neuinterpretation Foucaults und die umfassendste Bibliographie seiner politisch und sozialwissenschaftlich relevanten Arbeiten, sondern wird selbst zum Werkzeug für eine 'Kritik der politischen Vernunft'.

Autorentext
Dr. phil. Thomas Lemke ist Mitarbeiter des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Gesellschaftstheorie, politische Theorie, Organisationssoziologie, Biopolitik, Gen- und Reproduktionstechnologien.

Klappentext
Die Analyse der Gouvernementalität von Foucault weist auf den inneren Zusammenhang zwischen der "Genealogie des modernen Staates" und der "Genealogie des modernen Subjekts" hin. Damit gelingt es, die Beziehung zwischen "Bio-Politik" und Rassismus, Freiheit und Sicherheit, dem Abbau sozialstaatlicher Leistungen und dem Appell an Eigenverantwortung und Selbstsorge aufzuzeigen. Der Neoliberalismus ist somit eine politische Rationalität, die nicht nur eine neue Form des Sozialen erfindet, sondern auch eine neue Subjektivität. In ihr sind wirtschaftlicher Wohlstand und persönliches Wohlsein gekoppelt, wobei nicht nur der individuelle Körper, sondern auch der Staat als politischer Körper schlank und fit sein muss. Lemkes Studie beruht auf bislang unbekanntem Archivmaterial und bietet eine wichtige Neuinterpretation Foucaults, die umfassendste Bibliographie seiner politisch und sozialwissenschaftlich relevanten Arbeiten und wird selbst zum Werkzeug für eine "Kritik der politischen Vernunft".


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